Er zeigt auf, dass Gott die verfallene Hütte Davids wieder aufrichtet, "damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist. " So erreicht er in kluger Weise für das nötige Zusammenleben von Judenchristen und Heidenchristen einen Kompromiss ("Jakobusklauseln"). Das heißt: die Sache ist grundsätzlich entschieden, für die Heiden gilt keine Verpflichtung auf das mosaische Gesetz. Paulus und sein Missionswerk werden somit in die Gesamtkirche integriert. Es kommt aber zu einem gewissen "Belastungsausgleich": den Heiden-Christen legt man wenige rituelle Gebote auf, damit die gesetzesstrengen Judenchristen nicht vor den Kopf gestoßen sind und die Mission unter den Juden nicht weiter erschwert wird. Es geht in der Kirche eben nicht darum seinen Kopf oder seine Interessen durchzusetzen, sondern dass das Wirken des Heiligen Geistes erkannt und durch das Zeugnis der Heiligen Schrift bestätigt wird. Ergebnis: Wichtige Einsichten Der heftige Streit führt nicht zur Spaltung, sondern durch das Glaubenszeugnis des Petrus, des Paulus und Barnabas und das Schriftverständnis des Jakobus gelangt die Urgemeinde zu einer Einheit in versöhnter Verschiedenheit.
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Und fügt an: "Es freut uns, dass sich die Siebenbürger Sachsen aus Deutschland auch bei uns wieder einbringen. " Präsentiert wurden seitens der EKR die Ausstellungen "Reformation im Osten Europas" durch Dr. Stefan Cosoroabă und "Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgen. Ein europäisches Kulturerbe" durch EKR-Hauptanwalt Friedrich Gunesch. Visueller Höhepunkt des Heimattags war die Parade der Trachtengruppen nach dem Pfingstgottesdienst, an der 72 Trachtengruppen von HOGs, Nachbarschaften, Kreisgruppen usw. teilnahmen. Auf dem Platz vor dem Münster St. Georg wurde ein Kronenfest inszeniert. Neben traditionellen Platzkonzerten und Tanzvorführungen gab es ein Jazzkonzert von Petra Acker vor der Schranne. In der St. Pauls Kirche wurden die Preisverleihungen vorgenommen: Der "Ehrenstern der Föderation" ging an die Präsidentin des Bayrischen Landtags, Barbara Stamm, die Laudatio hielt Dr. Fabritius. Der Siebenbürgisch-Sächsische Jugendpreis wurde den Brüdern Kurtfelix und Eginald Schlattner verliehen, die in Diskussionen mit Schulklassen "lehren, politisch zu hinterfragen", oder "dass die Dinge nicht immer so sein müssen, wie sie zu sein scheinen", und "dass Versöhnung immer möglich ist", so Laudatorin Bettina Mai.
Dass "die Kirche Jesu Christi" auch nach dem jüngsten vatikanischen Dokument in den Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften außerhalb der katholischen Kirche "gegenwärtig und wirksam" sei, sei für den ökumenischen Dialog eine zentrale Aussage, sagte Bour. Dass im weiteren Text der römischen "Responsa" den evangelischen Kirchen abgesprochen werde, "Kirchen im eigentlichen Sinn" zu sein, wiederhole zwar die Aussage des vatikanischen Schreibens "Dominus Jesus" aus dem Jahr 2000, komme aber weder in den Konzilstexten noch in anderen wichtigen nachkonziliaren Dokumenten vor. Bour äußerte Verständnis dafür, dass diese Aussage "eine antikatholische und antiökumenische Stimmung" erzeuge. Das "freundschaftliche Gespräch" der Kirchen in Württemberg wollte Bours evangelischer Kollege Heiner Küenzlen durch das Dokument aus Rom nicht in Frage gestellt sehen. "Wir sind Freunde", betonte er, und dies sei mehr "als nur gute Nachbarschaft". Er schwanke aber zwischen der Haltung, dem römischen Papier dürfe man nicht zu viel Ehre erweisen, und der Enttäuschung.