"Es ist ein Witz, was da vor Gericht mittlerweile passiert". Laut Kambouri sei die Justiz überfordert. Es gebe zu viele Verfahren, die zu lange dauern würden. Zudem sei man vorsichtiger bei Straftätern mit Migrationshintergrund. Alles Gründe dafür, warum Respektlosigkeit und Gewalt gegenüber Polizei und Bürgern zunehme. "Wir verlieren immer mehr und mehr die Hoheit auf der Straße", so ihre Schlussfolgerung. Ulrike Folkerts: „Respektlosigkeit gegenüber Polizei wäre Thema für ‚Tatort‘“. Die Masse macht den Unterschied Doch nicht nur die Justiz verschließe die Augen, sondern auch die Bürger. Entweder sie leben nicht in Migrationsvierteln oder hätten schlichtweg Angst, als Nazis abgestempelt zu werden, wenn man sich kritisch über straffällige Ausländer äußert, so die Beamtin. Kambouri möchte das Problem beim Namen nennen: So bestehe ihrer Meinung nach ein Zusammenhang zwischen dem kulturellen Hintergrund solcher junger Männer und der Respektlosigkeit gegenüber der Polizei. "Viele muslimische junge Männer wachsen ja auch in archaischen Familienstrukturen auf, wo Gewalt herrscht, wo die Frau nicht gleichberechtigt ist unter anderem", erklärt die Beamtin.
Gewalt gegen Polizisten "Zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Amtsträgern" Die Gewalt gegen Polizisten hat einer Studie zufolge zugenommen. Besonders betroffen sind Streifenbeamte. Polizisten werden immer öfter Opfer schwerer Gewalttaten. Unmittelbar vor der Frühjahrskonferenz der Innenminister forderte der niedersächsische Landesminister Uwe Schünemann am Mittwoch in Berlin deutlich härtere Strafen für Angreifer. Diese werden einer neuen Studie zufolge immer jünger und sind häufiger betrunken, wenn sie Beamte attackieren. Hessens Polizisten beklagen auch Respektlosigkeit. Die Zahl der schwerer verletzten Polizisten nahm Schünemann zufolge von 2005 bis 2009 um mindestens 60 Prozent zu. Die Verletzungen zogen eine Dienstunfähigkeit von mindestens sieben Tagen nach sich. Allerdings ging die Zahl der besonders schweren Straftaten mit einer Dienstunfähigkeit von mehr als zwei Monaten seit 2007 zurück, wie Schünemann erklärte. Der CDU-Politiker wertete dies als ein Zeichen, "dass die Bemühungen der Politik greifen". So setze Niedersachsen beispielsweise auf die Vermittlung von Vermeidungsstrategien in der Ausbildung.
Unbeteiligte solidarisieren sich vermehrt Polizeisprecher Thomas Hollerbach sagt, auf das gesamte Stadtgebiet bezogen gebe es derzeit keine Gruppierungen, die massiver als sonst in der Öffentlichkeit aufträten. Die Polizei beobachte jedoch, dass sich Außenstehende und Unbeteiligte vermehrt solidarisierten, sobald sich die Polizei zeige. Das sei auch im Bahnhofsviertel der Fall. "Dort solidarisieren sich manchmal sogar größere Gruppen gegen die Polizei, wenn Personen kontrolliert oder festgenommen werden. "Zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Polizei ist ernstes Problem" - Osthessen|News. Insgesamt stellen wir fest, dass die Respektlosigkeit gegenüber der Polizei, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst seit Jahren zunimmt und immer grenzenloser wird. " Mit den Ausschreitungen in Stuttgart sei die Situation aber längst nicht zu vergleichen.
Ausgelacht hat er mich und Witze gerissen und mich dann zurück in die für mich (lebensgefährliche) Situation gebracht. Ich sollte mich wieder melden, wenn ich in Gefahr wäre... Gefahr, von der er wusste, die er hätte verhindern können... Natürlich habe ich mich nicht mehr wieder gemeldet und versucht mich selbst zu schützen. Wobei meine Möglichkeiten begrenzt waren. Ich war damals noch ein Kind/Jugendliche, die sollte man doch besonders gut schützen, oder nicht?! Vielleicht war ich als Kind nicht immer so kooperativ, aber warum war ich das wohl nicht?! Hat nie jemanden wirklich interessiert. Auch später, als Erwachsene habe ich nicht weniger gute Erfahrungen mit der Polizei gehabt. Bei anderen Leuten, so mein Eindruck, reagieren sie auf jeden Mist. Ich habe, meines Wissens nach, noch nie jemanden ernsthaften Schaden zugefügt. Das ging soweit, dass ich jetzt schon Panik bekomme, wenn ich nur einen Streifenwagen sehe. Würde mich heute ein Polizist ansprechen, ich würde vermutlich vor lauter Angst versteinern oder ihn angreifen, bevor er mich angreifen kann.
Unser eins bekam von den Eltern noch mitgeteilt, dass Polizisten auch nur Menschen sind, die ihren Job machen und für Ordnung sorgen.. Aber jüngere Eltern denken wohl teilweise anders.. und fühlen sich immer wieder bestätigt mit ihrer Meinung.. Und ja wie andere auch schon beschreiben, sinkt der Respekt generell.. Das weiß jeder, der mit Menschen zu tun im Callcenter oder beim Arbeitsamt (welches nun oft Security hat aufgrund von Vorfällen.. ) Und natürlich auch Ärzte, Pflegekräfte, Lehrer.. Polizisten sind solange Freund und Helfer, bis man mit ihnen etwas zu tun hat. So war es bei mir. Wenn du 17 Jahre alt bist, hat dein Umfeld früher natürlich wenig mit der Polizei zu tun gehabt, verständlich dass man dann noch glaubte, sie seien Freund und Helfer und auch verständlich, dass man gerade in dem Alter, lieber fern von der Polizei bleibt. Du musst es so sehen, dass jugendliche nicht von der Polizei geschützt werden wollen und sich auch nicht sicherer fühlen, wenn diese anwesend ist. Kinder und älter Menschen hingegen mögen die Anwesenheit der Polizei, denn sie sorgen für Recht und Ordnung und garantieren ein Stückweit Sicherheit.
Dafür nun die Polizei in Deutschland an den Pranger zu stellen, entbehrt jeglicher Grundlage. " Die Polizei dürfe nicht "zum Freiwild erklärt werden", sagt Grün. Er fordert "einen breiten gesellschaftlichen Konsens, dass Gewalt gegen Polizisten nicht hinzunehmen ist. Auch die Justiz muss sich als handlungsfähig erweisen", so Grün. "Da muss die volle Härte des Gesetzes greifen. " In Frankfurt versucht die Polizei unterdessen, Gewaltexzesse gar nicht erst entstehen zu lassen. So geht sie derzeit mit einer eigens gegründeten AG gegen Entwicklungen im Stadtteil Griesheim vor, nachdem es dort an Karfreitag zu Ausschreitungen während einer Corona-Kontrolle gekommen war. Ein Hotspot ist zudem der Hafenpark. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden im Mai hatten sich dort bis zu 1200 Menschen versammelt, teils hochaggressiv. Vor drei Wochen wurde bei einem Polizeieinsatz ein Streifenwagen beschädigt. Mehrere Personen waren daran beteiligt, als die Beamten kurz abgelenkt waren. Seitdem ist die Polizei dort verstärkt präsent, fährt Streife, leuchtet dunkle Ecken aus, kontrolliert Personen, die sich dort aufhalten.