In der dritten Strophe verändert Schubert wieder die Ausgangslage, da er den takt wechselt (von 6/8 zu 2/4), die Lautstärke zu einem furchgängigen pp werden lässt und das Tempo mit "langsam" angibt, was dem gerade Erwachten Wanderer Zeit geben könnte, die gemachten Erfahrungen zu verarbeiten. Während der erste Teil der Strophe in Dur gehalten ist, wechselt es im zweiten ohne Überleitung nach Moll, wobei der Protagonist im ersten noch Blumen am Fenster entdeckt, im zweiten aber ausgelacht wird, da er eben diese dort sah. Frühlingstraum schubert analyse le. Die Begleitung unterstützt zwar harmonisch die Singstimme, ist aber rhythmisch unabhängig und verläuft in der Unterstimme in Akkorden in Vierteln, während in der Oberstimme meist Oktaven "nachklappen". Wieder ist die Melodik immer auftaktig an, in der Höhe bleibt sie bei den ersten drei Versen in einer normalen Lage, bis sie sich beim wiederholten Schlussvers dieser Strophe noch einmal aufschwingt, um am Ende aber wieder abzusteigen. Die Rhythmik ist so ausgelegt, das wenig melismatisch gesungen werden muss.
Diese Harmonik bedeutet immer eine gewisse Sicherheit und in vorliegendem Fall die Überzeugung des lyrischen Ichs von seiner Traumwelt. Das Gefallen des Wanderers an seinen Träumen wird bekräftigt, da diese jeweils auf der Tonika enden. Die erste Strophe wird mit einem Ganzschluss beendet. Wieso lässt man sie nicht als glückliches Lied stehen, das dem Titel "Frühlingstraum" gerecht würde? Nein, Müller will kein heiteres Stück, und wenn es doch so wäre – Schubert wollte es nicht. Gut, tun wir ihm den Gefallen und machen weiter. Die zweite Strophe steht in e-Moll, was ein erstes Indiz für die Bedrückung oder Trauer darstellt. Der monotone Rhythmus, der gelegentlich durch große Intervallsprünge unterbrochen wird und marschmäßig bis schwerfällig erscheint, erweckt den ersten Eindruck eine unangenehmen Gefühls. Dessen Bedrohlichkeit wird durch die starken Lautstärkenschwankungen gesteigert. Frühlingstraum schubert analyse e. Diese Strophe endet auf A-Dur, wodurch direkt die Überleitung zur dritten Strophe und somit Teil C hergestellt wird.
Schubert selbst glaubt irrtümlicherweise, dass nur Maria hinten dieser Einladung stecken könne. Auf dem Höhepunkt des Konzerts singt Maria ein ihr von Schubert gewidmetes Liebeslied. Schubert macht ihr daraufhin einen Heiratsantrag und ist um so mehr bestürzt, als seine adelige Herzdame diesen mit freundlichen, sanften Worten ablehnt. Produktionsnotizen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Schuberts Frühlingstraum entstand zum Jahresende 1930 in den Efa-Ateliers in Berlin-Halensee und wurde am 30. Januar 1931 im UFA-Theater Universum uraufgeführt. In Wien lief der Film am 6. Frühlingstraum schubert analyse économique. März 1931 am. Felix Günther übernahm auch die musikalische Leitung seiner an Franz Schuberts Kompositionen angelehnten Lieder. Die Filmbauten entwarf Franz Schroedter, für den Ton sorgte Alfred Norkus. Musik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Folgende Musiktitel wurden gespielt: Das Glück ging vorüber Ständchen: Leise flehen meiner Lieder Ungeduld: Ich schnitt es gern in alle Rinden ein Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Paimann's Filmlisten resümierte: "Ein kleines Sujet ist stark mit Schwankmotiven durchsetzt, durch Dialogwitze aufgepulvert, Jöken in Darstellung und Gesang der Schubert des Dreimäderlhauses.
Die Geschwindigkeit wird zu "schnell", während es vorher "etwas bewegt" war, und auch die sanfte Harmonik verschwindet. Die Lautstärke verändert sich oft, reicht von p bis ff. Viele Tonwiederholungen, aber auch extreme Intervalle prägen die zweite Strophe (T. : 25: Oktave anschließend kleine None), wobei Schubert auch Chromatik einsetzt (T. : 19/20). Die Begleitung spielt Akkorde, die durch gebrochene Oktaven in Sechzehnteltriolen in der Oberstimme unterbrochen werden, die immer auf der dritten Taktzeit im forte einsetzen und wenn die Singstimme endet oder pausiert. Diese Melodik ist auch am Schluss der immer auftaktig einsetzenden Phrasen fallend, die Wörter wie "finster" (T. : 20) verdeutlichen. Die gesamte Stimmung ist dramatisch und spitzt sich am Ende über einem tremolierenden Orgelpunkt g im Bass zu. Dort verwendet Schubert auch verminderte Intervalle (T. Frühlingstraum - Gedicht von Wilhelm Müller - Literaturwelt. : 22), die mit den vom Dach schreibenden Raben einhergehen. Aufgrund der Chromatik ist es schwer eine Haupttonart zu finden, bis es über dem genannten Orgelpunkt zu einem Dominantseptakkord (Terzstellung) kommt, der wieder über eine gebrochenen g-Moll-Akkord zur Grundtonart hinführt.