V. wurden "Zukunftsorte im Leipziger Osten - rund um die Eisenbahnstraße" angesteuert. Vom noch entstehenden East-Park entlang der Schulze-Delitzsch-Straße ging es zur Initiative Superblocks Leipzig e. V., die sich für eine andere Nutzung des öffentlichen (Straßen)Raums in Kooperation mit den jeweiligen Anlieger*innen einsetzt. Ein schönes Beispiel dafür war das gerade stattfindende Idastrassenfest. Weiter ging es zum ehemaligen und zukünftigen "Kino der Jugend", entlang des Parkbogen Ost, zur alten Feuerwache Ost, dem Schulstandort Ihmelscampus und schließlich zur Baustelle der Schwimmmhalle auf dem Otto-Runki-Platz. Eine Stationen des gut zweistündigen Rundganges sollen hier kurz beschrieben werden - das ehemalige "Kino der Jugend" in der Eisenbahnstraße 162. Erneut pro-palästinensische und Israel-solidarische Demonstrationen in Leipzig geplant – Nachrichten aus Leipzig - Leipziger Zeitung. Daniel Schade wartete schon vor der geöffneten Baustellentür. Er ist einer der Köpfe hinter dem Fortuna – Kino der Jugend e. V., der sich die Wiederbelebung des markanten Gebäudes zum Ziel gesetzt hat. Vor 160 Jahren gewann die Stadt Leipzig auf dem Areal gleich hinter dem Torgauer Platz in der Gasanstalt Ost ihr Gas für die Straßenbeleuchtung aus Knochen und Schlachtabfällen.
Wie schon im vergangenen Jahr haben anlässlich des sogenannten Nakba-Tages mehrere hundert Menschen in Leipzig demonstriert. Etwa 200 Personen zogen vom Torgauer Platz in die Innenstadt. Sie beklagten eine angeblich bis heute andauernde Unterdrückung von Palästinenser/-innen durch Israel. Am Rande der Demonstration gab es offenbar einen Angriff auf Gegendemonstranten. An der diesjährigen pro-palästinensischen Demonstration zum sogenannten Nakba-Tag haben sich deutlich weniger Menschen beteiligt als erwartet beziehungsweise angekündigt. Statt der angemeldeten 1. 000 Personen zogen nur etwa 200 Demonstrant/-innen vom Torgauer Platz über die Eisenbahnstraße bis zum Marktplatz in der Innenstadt. Die Teilnehmer/-innen führten zahlreiche Palästina-Fahnen mit sich. Auf Schildern fanden sich Botschaften wie "Nein zur Besatzung", "Gegen Antisemitismus, gegen Zionismus" und "Nein zur Apartheid". Torgauer platz 1 leipzig train station. Inhaltlich richteten sich diese Botschaften größtenteils gegen den Staat Israel. Häufig waren "Free Palestine"-Rufe zu hören.
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Schade und seine Mitstreiter*innen haben noch viel vor. Denn das Gebäude ist quasi eine Ruine. Vor einem Jahr, am 24. März 2021 hatten sie die Schlüssel für das Gebäude bekommen. Torgauer platz 1 leipzig news. Zuvor gab es ein Konzeptvergabeverfahren der Stadtverwaltung für die zukünftigen Betreiber. Ein Verfahren, was übrigens in diesem Jahr für die alte Feuerwache Ost in Anger-Crottendorf auch noch initiiert werden soll. Dort wird ein Nachbarschaftszentrum entstehen. Mit der Ostwache und dem Kino der Jugend entstehen im sich entwickelnden inneren Osten zwei starke kulturelle und soziale Anker. Schon bald werden im Kino die alten Gasöfen aus dem Keller entfernt und das Team kümmert sich parallel um Fördermittel, damit die Sanierung vorangehen kann. Seit dem Sommer 2021 finden im Gebäude unregelmäßig schon Veranstaltungen statt – zwar noch mit gebremsten Schaum, aber immerhin. Und es gibt Besichtigungen, wie an diesem Tag, damit die Bürger*innen diesen neuen Kulturort erkunden, annehmen und mitgestalten – genau so wie es sich Jane Jacobs das gedacht hatte.