M. Z. hat hingegen vor allem kein Verständnis für die Kundschaft: «In meiner Nachbarschaft möchte ich so etwas nicht. Solche Events ziehen eine gewisse Sorte Mensch an. Wenn das das Schönste ist, in was für einer armen Welt leben denn diese Menschen, wenn sie dies als schön bezeichnen? », fragt sie sich. Geschäftsführer schweigt Auch für die Zürcher Frauenzentrale ist klar, dass sich diese Form der Prostitution nicht mit der Menschenwürde vereinbaren lässt: «Diese Veranstaltung ist eine Objektifizierung von Frauen, da sie sich untereinander messen müssen und auch bewertet werden», sagt Co-Geschäftsführerin Olivia Frei zu 20 Minuten. Oberentfelden: «Das ist abartig» – Einwohner sind empört über «Blowjob-Wettbewerb» - 20 Minuten. «Es ist sehr wichtig, dass wir über solche Veranstaltungen sprechen», sagt Frei. Beim Etablissement selber sind Medien nicht willkommen. Der Geschäftsführer will nicht mit 20 Minuten sprechen. Auch Gemeindepräsident Markus Bircher war am Mittwochnachmittag für 20 Minuten nicht erreichbar.
Zustimmen & weiterlesen Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt. Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung. Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z. B. in unserem Datenschutzmanager. Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung. Dass Männer Blowjobs lieben, ist nichts Neues. Dass aber auch wir Frauen an dem kleinen Liebesdienst Gefallen finden können; das dagegen weiß nicht jeder. Vorausgesetzt natürlich, die, nennen wir es mal 'Rahmenbedingungen', stimmen: Er ist frisch geduscht, pflegt sich regelmäßig und wir müssen ihm nichts beweisen. Dann können Blowjobs uns mindestens genauso viel Spaß bereiten, wie ihm. Aargau: Aargauer Erotik-Club sorgt mit «Blowjob-Wettbewerb» für Empörung - 20 Minuten. Wir verraten euch hier unsere 7 Gründe, weshalb wir Frauen uns mit einem Blowjob selbst den größten Gefallen tun.
Publiziert 18. Mai 2022, 17:51 Im «Sex-Park» in der Aargauer Gemeinde soll am Wochenende ein «Blowjob»-Wettbewerb stattfinden. Die Einwohnerinnen und Einwohner reagieren entsetzt. 1 / 5 Der «Sex-Park» in Oberentfelden wirbt derzeit mit einer speziellen Aktion. 20min Am Samstag soll ein «Blowjob-Wettbewerb» stattfinden. 20min Mit diesem Inserat wirbt der Club. Screenshot In der Aargauer Gemeinde Oberentfelden findet am Wochenende ein «Blowjob-Wettbewerb» statt. Für 90 Franken können Männer mit acht Frauen Oralsex haben und sie danach bewerten. Im Anschluss wird die «Miss Blowjob» gekürt. Der Gemeinde seien aber die Hände gebunden. Am Samstag soll in Oberentfelden im Saunaclub «Sex-Park» ein Oralsex-Wettbewerb stattfinden. Laut dem Veranstalter handelt es sich um die «legendäre Blowjob-Meisterschaft», bei der Interessenten für 90 Franken Eintritt «die Oralsex-Künste von acht Top-Blowjob-Spezialistinnen öffentlich geniessen und testen können». Frauenrechtsorganisationen sind empört, eine deutsche Organisation forderte die Gemeinde auf, den Event zu stoppen.
Am Samstag soll in Oberentfelden in einem sogenannten «Saunaclub» ein Oralsex-Wettbewerb stattfinden. Laut dem Veranstalter handelt es sich um die «legendäre Blowjob-Meisterschaft», bei der Interessenten für 90 Franken Eintritt «die Oralsex-Künste von acht Top-Blowjob-Spezialistinnen öffentlich geniessen und testen können». Doch nicht alle sind mit der Veranstaltung einverstanden. Wie die « Aargauer Zeitung » (Bezahlartikel) schreibt, habe sich das deutsche Netzwerk Ella, eine Aktionsgruppe von Sexarbeiterinnen, in einer kritischen E-Mail an den Gemeinderat gewendet: «Beenden Sie diese menschenverachtende Veranstaltung. Lassen Sie nicht zu, dass Sexismus und Frauenhass in Ihrer Kommune Platz haben! » «Die Sexarbeitenden müssen dies freiwillig tun» Der Anlass dient laut Ella nur zum Zweck der allgemeinen Belustigung: «Junge, weibliche Menschen sollen wie Objekte behandelt werden. » Das Netzwerk fordert den Gemeinderat auf, die Veranstaltung zu stoppen. Der Sauna-Betreiber, der die Veranstaltung bereits zum zehnten Mal durchführt, wehrt sich gegen die Kritik: «Bei der diesjährigen Ausgabe machen acht Frauen mit, die auch sonst bei uns arbeiten», sagt er in der «AZ».