Glücksspirale TV-Spot 1987 mit Hans Clarin und Diether Krebs - YouTube
Gerade Schauspieler strapazieren ihre Stimmbänder stark. Bei Hans Clarin kam dazu, daß er seine Stimme für die Paraderolle des Pumuckl verstellen mußte. " Zudem war Hans Clarin Raucher. Theopold: "Das alles hat seinen Hals stark belastet. Der Teer im Rauch greift Stimmbänder und Schleimhäute an. Nikotin und andere Inhaltsstoffe sind oft an der Entstehung von Krebs beteiligt. " Der letzte Filmpartner von Hans Clarin war Wolfgang Fierek (54, "Ein Bayer auf Rügen"). "Hans Clarin war ein kleiner großer Mann. Obwohl man ihm schon angemerkt hat, daß ihn eine schwere Krankheit plagt. Ich denke, es war ein Krebs. " Nur zwei Wochen vor seinem Tod hatte Clarin seinen letzten Film "Der Bergpfarrer" abgedreht. Produzentin Bernadette Schugg: "Hans Clarin ging es nicht mehr gut, das war deutlich zu sehen. Er hat aber mit höchster Professionalität zu Ende gespielt. In seiner allerletzten Szene ist er winkend weggefahren. Wir empfinden es so, daß er sich damit auch von uns verabschiedet hat. " Die Trauerfeier für Hans Clarin findet am Donnerstag statt.
In dieser Zeit entstanden einige seiner erfolgreichsten Filme wie "Der Unschuldsengel" (1991) mit Hans Clarin und Iris Berben, "Fröhliche Geschichten" (1997) mit Reinhard Fendrich und die TV-Serie "Peter und Paul" (1992-1993) mit Hans Clarin. Ebenso spielte er in "Derrick", "Meister Eder und sein Pumuckl" und in "Lilli Lottofee". Helmut Fischer starb am 14. Juni 1997 in Riedering im Chiemgau.
Früh setzte Pfleghar die seinerzeit noch wenig übliche Bluescreen-Technik ein, um Akteure vor gesondert aufgenommenen Hintergründen zu zeigen. Der Humor bewegte sich zwischen Klamauk, Absurdität und Anrüchigkeit und wurde häufig frivol-provozierend präsentiert. Zu einer Zeit, als die Medienlandschaft als eher prüde empfunden wurde, gehörte die Provokation durch eine starke Sexualisierung von Beginn an zum Grundkonzept. Dazu gehörten erotische Anspielungen, aufreizende Kleidung der Darstellerinnen und offen gezeigte Nacktheit sowie auch die Auswahl der Stammschauspieler, die zuvor größtenteils mit Erotikfilmen Geld verdient hatten. Gerade diese anti-prüde Ausrichtung führte nicht nur zu einem großen Publikumserfolg, sondern auch zu einer Auszeichnung durch die seinerzeit als eher konservativ geltende Jury des Adolf-Grimme-Preises. Musikalisches Markenzeichen von Klimbim wurde das von Heinz Kiessling komponierte Erkennungslied Klimbim ist unser Leben. Der Nonsense-Song endet nach dem Vers "und ist es mal nicht wahr" mit den von Ingrid Steeger gehauchten Worten "dann mach ich mir 'nen Schlitz ins Kleid und find es wunderbar", die aus einem Schlager von Evelyn Künneke aus dem Jahr 1961 stammen: "Ich mache mir 'nen Schlitz ins Kleid".