Das sichere Abführen der Luft aus dem Aufstellungsraum ist zu gewährleisten. oder 2. Der Aufstellungsraum wird mit einer Gaswarneinrichtung (GWE) versehen. Der mögliche Gasaustritt von CH 4 / CO 2 Gemischen im Maschinenraum wird durch eine Raumluftüberwachung sicherheitstechnisch mit folgenden sicherheitsgerichteten Funktionen überwacht und verriegelt, z. B. 20% der UEG (0, 9 Vol% CH 4) in der Raumluft mit den Folgehandlungen: optische und akustische Warnung und Zu- oder Ablüftung auf 100% Leistung z. B. 40% der UEG (1, 8 Vol% CH 4) in der Raumluft mit den Folgehandlungen: optische und akustische Warnung, Zu- oder Ablüftung auf 100% Leistung, automatische Abschaltung der Gasverwertung und Schließen der Gaszufuhr außerhalb des Aufstellungsraumes oder Abschaltung (z. Biogashandbuch Bayern - LfU Bayern. B. Energieversorgungen) aller nicht exgeschützten Betriebsmittel im Maschinenraum Hinweis zur ausreichenden Dimensionierung der Be- oder Ablüftung: Die GWE muss mindestens die Konformität mit der Richtlinie 94/9/EG gemäß Kategorie 3G aufweisen.
Dies gilt sowohl für den Zündschutz der im Aufstellungsraum installierten Messwertgeber, als auch für die messtechnische Funktion. Die GWE wird auch bei Überschreitung der 2. Alarmschwelle weiter betrieben, d. h. nicht abgeschaltet. Die Wartung der GWE muss gemäß Herstellerangaben erfolgen. Bei einer Belüftung ist das sichere Abführen der Luft aus dem Aufstellungsraum zu gewährleisten. Die Luft aus dem Aufstellungsraum sollte ins Freie abgeführt werden. Querlüftung ist anzustreben. Teilweise ist auch eine Zwangslüftung erforderlich (siehe Herstellerangaben). Betriebsanweisung biogas pdf full. Neben der GWE müssen auch die saugend betriebenen Ventilatoren der Lüftung mindestens der Gerätekategorie 3 G entsprechen. Wird ein BHKW (oder mehrere) und die Notfackel über einen Verdichter betrieben, so muss die Lüftung im Aufstellraum des Verdichters so lange weiter betrieben werden, wie der Verdichter in Funktion ist.
Der Aufstellungsraum ist kein explosionsgefährdeter Bereich, wenn die gasführenden Anlagenteile, z. B. Gasfördereinrichtungen und BHKWs, innerhalb von Aufstellungsräumen im laufenden Betrieb auf Dauer technisch dicht ausgeführt sind. Zusätzlich kann der Einsatz von Gaswarneinrichtungen (GWE) hilfreich sein. Wird die Dichtigkeit von gasführenden Anlagenteilen z. Betriebsanweisung biogas pdf 2016. B. Gasfördereinrichtungen und BHKWs innerhalb von Aufstellungsräumen im laufenden Betrieb nicht dauerhaft sichergestellt, müssen Maßnahmen ergriffen werden. Werden folgende Schutzmaßnamen ergriffen, ist keine Zone im Aufstellungsraum vorhanden: 1. Ein Mindestluftwechsel wird mittels Lüfter und Luftstromüberwachung kontinuierlich gewährleistet, der eine maximal mögliche Gasmenge auf eine maximale Gaskonzentration von 20 Prozent UEG im Aufstellungsraum verdünnt. Beispiel Belüftung: Hinweis zur Formel: bei Leckagerate ist die Leckagerate des Verdichters gemeint In Abhängigkeit des Betriebsdruckes und der angegebenen Leckrate muss gegebenenfalls eine Zone im Nahbereich der Austrittsstelle ausgewiesen werden, wenn eine gefahrdrohende Menge austreten kann.
Bildcollage von Biogasanlagen Biogasanlagen können einen bedeutenden und nachhaltigen Beitrag zur Energieversorgung, zum Klimaschutz und zur Verwertung biologischer Abfälle leisten. Nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) waren Ende 2019 in Bayern 2. 623 Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Nennleistung von 1. 305 Megawatt und zusätzlich einer installierten Methan-Einspeisenennleistung von 12. 535 Normkubikmeter je Stunde in Betrieb. In der überwiegenden Anzahl der Anlagen werden ausschließlich Wirtschaftsdünger (Gülle/Mist) und/oder nachwachsende Rohstoffe eingesetzt. Technische Information 4 Sicherheitsregeln für Biogasanlagen Bundesrecht | Schriften | arbeitssicherheit.de. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) hat das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) bereits im Jahr 2004 damit beauftragt, in Zusammenarbeit mit den betroffenen Fachbehörden und in Abstimmung mit dem Fachverband Biogas ein Biogashandbuch für Bayern zu erstellen. Die erforderlichen Arbeiten hierzu haben wir gemeinsam mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Landtechnik und Tierhaltung, durchgeführt beziehungsweise koordiniert.