1/1 Die Fassung in Gletsch Foto: Das Kraftwerk Rhone Oberwald kann naturverträglich gebaut werden. Die Aue Sand wird in Oberwald als Ersatzmassnahme ökologisch und touristisch aufgewertet. Auf diesen Kompromiss haben sich die Umweltverbände und die kantonale Kraftwerksgesellschaft FMV (Walliser Elektrizitätsgesellschaft) geeinigt. Über ein Jahr lang haben die Umweltverbände unter der Federführung des WWF und FMV über das zukünftige Kraftwerk Rhone Oberwald (39 GWh Produktion) verhandelt. Schliesslich geht es um ein Projekt, das in einem ökologisch sensiblen Gebiet liegt und das Landschaftsbild verändern wird. Kraftwerk Gere - KWOG Kraftwerke Obergoms AG. Die Verhandlungen verliefen harzig und drohten nach einer Beschwerde der Umweltverbände gar zu scheitern. Schlussendlich hat man nun eine Lösung gefunden, die von beiden Seiten Abstriche verlangt, aber unter dem Strich sowohl für die Natur als auch für die Energiegewinnung akzeptabel ist. «Wir hätten bei Gletsch lieber kein Kraftwerk gehabt. Die ökologischen Verbesserungen des Projekts rechtfertigen aber den Neubau des Kraftwerks», sagt Kurt Eichenberger, Geschäftsleiter des WWF Oberwallis, stellvertretend für die Umweltverbände WWF, Pro Natura und Schweizer Landschaftsschutz.
For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Kraftwerk Gletsch-Oberwald. Connected to: {{}} aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Kraftwerk Gletsch-Oberwald Kavernenzentrale des Kraftwerks im Rohbau Lage Koordinaten 670618 / 154984 Land Schweiz Wallis Ort Oberwald Gewässer Rhone Höhe Oberwasser 1456 m ü. Kompromiss für Umweltverbände und Kraftwerksbetreiber | 1815.ch. M. Kraftwerk Eigentümer FMV Planungsbeginn 2009 Bauzeit 2015–2018 Betriebsbeginn 2018 Technik Engpassleistung 14 Megawatt Durchschnittliche Fallhöhe 280 m Ausbaudurchfluss 5. 7 m³/s Regelarbeitsvermögen 41 Millionen kWh /Jahr Turbinen 2 × Pelton-Turbinen Sonstiges Website Stand 2020 Das Kraftwerk Gletsch-Oberwald ist ein im Jahr 2018 in Betrieb genommenes Mitteldruck - Laufwasserkraftwerk, im Obergoms, das Wasser der Rhone zwischen Gletsch und Oberwald verarbeitet. Geschichte Nach der Einführung der kostenorientierten Einspeisevergütung (KEV) im Jahre 2009 wurden auch wieder kleinere Wasserkraftprojekte wirtschaftlich interessant, weshalb die FMV, die ehemaligen Forces Motrices Valaisannes, im Obergoms ein Kraftwerk plante.
Ab Oktober erfolgte der Vortrieb des Druckstollens nach Gletsch, der nach ungefähr sechs Monaten abgeschlossen war. Die Baustelle in Gletsch war während den sieben Wintermonaten nur durch den Druckstollen zugänglich wegen der Wintersperre der Strasse. Es waren durchschnittlich 40 Mitarbeiter vor Ort, die zeitweise im Dreischichtbetrieb arbeiteten. [1] Technik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Zentrale ⊙ des Kraftwerks ist in Oberwald unterirdisch angelegt. Sie befindet sich ziemlich genau unter den Gleisen der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Der Zugang ⊙ liegt unterhalb der Hauptstrasse 19, die über den Furkapass führt. Die Wasserfassung ⊙ befindet sich beim Ortseingang von Gletsch neben der Hauptstrasse. In der Zentrale sind zwei sechsdüsige Pelton-Turbinen aufgestellt, von denen jede eine Leistung von 7, 5 MW hat. Wasserkraft: Hilft die Gletscherschmelze?. Die erzeugte Energie wird über eine im Boden verlegte 16 kV-Leitung ins Unterwerk Oberwald abgegeben. Bei geringem Abfluss wie er im Winter vorkommt, arbeitet nur eine Turbine, fällt der Abfluss unter 200 l/s müssen die Turbinen ganz abgestellt werden, weil diese Menge alleine für das Restwasser benötigt wird.
Produktion, installierte Kapazität, Speicherkapazität, Investitionskosten und Sedimentkontinuität waren die wichtigsten Faktoren bei der Analyse. Die Reservoirs und und Wasserkraftwerke müssten dabei gemäss ETH alle im Bereich der durch die Gletscherschmelze neu entstehenden Landschaften im Bereich der Grenzen des Gletschers oder direkt unterhalb zu stehen kommen. Diese unmittelbare Gletschernähe stelle wegen der tempörären Abflüsse der Gletscher und der Sedimente eine zusätzliche Herausforderung beim Bau der Wasserkraftanlagen dar. Energiestrategie umsetzen Die Schweizerische Energiestrategie 2050 rechnet mit einer jährlichen Stromproduktion von 37'400 GWh aus Wasserkraft im Jahr 2035. Kraftwerk rhone oberwald river. Im Jahr 2016 betrug die Jahresproduktion 36'264 GWh. Daher gilt es, ein weiteres jährliches Nettopotenzial von ca. 1'136 GWh pro Jahr auszuschöpfen. Die sieben von den Forschern als potenzielle Wasserkraft-Speicher- Standorte aufgeführten Orte (siehe Tabelle oben) haben laut ihren Berechnungen genügend technisches Potenzial, um das Zwischenziel 2035 der Energiestrategie 2050 der Wasserkraft für die Stromversorgung zu erreichen.
2% Neigung, einer unterirdischen Zentrale und einem Rückgabestollen mit Auslaufbauwerk zur Rückgabe des Wassers in die Rhone vor dem Auengebiet Sand. Projektbestandteile Bereich Gletsch: Wasserfassung (Wasserbau / Ortbetonbau) Sprengvortrieb Zugangsstollen Gletsch: L = 200 m, A = 23 m² Sprengvortrieb Entsanderkaverne: V = 7'000 m³ Sprengvortrieb Spülstollen: L = 75 m, A = 10 m² Projektbestandteile St. Niklaus: Sprengvortrieb Zugangsstollen St. Kraftwerk rhone oberwald 2014. Niklaus: L = 350 m, A = 28 m² TBM-Vortrieb Triebwasserstollen: L = 2'117 m, Ø = 3. 90 m Sprengvortrieb Zentrale Kaverne: V = 4'500 m³ Sprengvortrieb Rückgabestollen: L = 140 m, A = 10 m² Auslaufbauwerk (Wasserbau / Ortbetonbau) >>
STRABAG Schweiz Die Walliser Kraftwerke bzw. die Forces Motrices Valaisannes (FMV) haben den Auftrag "KW Rhone Oberwald, Los PI1. 700-1 Baumeister" (Auftragsvolumen 38 Mio. CHF exkl. MWSt. ) mit Schreiben vom 03. 02. 2015 an die STRABAG AG Tunnelbau Schweiz als Einzelanbieter erteilt. Die Rekursfrist ist unbenutzt verstrichen. Die Bauausführung ist von April 2015 bis September 2017 terminiert. Das Projekt beinhaltet das Erstellen eines Laufwasser-Kraftwerkes im Abschnitt der Rhonebrücke in Gletsch ab der Kote 1'750 m ü. M. und dem Rückgabepunkt bei St. Niklaus in die Rhone bis auf die Kote 1'450 m ü. zur Nutzung der Wasserkräfte der Rhone gemäss rechtsgültiger Wasserrechtskonzession des Kanton Wallis vom 13. 2013 mit einer installierten Leistung von rund 14 MW (mittlere mechanische Bruttoleistung 4. 68 MW) und einer mittleren, jährlichen Energieproduktion von rund 41 GWh. Kraftwerk rhone oberwald 1. Die funktionellen Anlageteile bestehen aus der Fassung Gletsch, dem unterirdischen Entsander Gletsch, einem an den Entsander Gletsch anschliessenden Schrägstollen mit 13.