9: Akute Bronchitis, nicht näher bezeichnet J22: Akute Infektion der unteren Atemwege, nicht näher bezeichnet Inklusive: Akute Infektion der (unteren) Atemwege o. Exklusive: Infektion der oberen Atemwege (akut) (J06. 9) Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2022, DIMDI. Quellen Schorlemer, Eber: Akute virale Bronchiolitis und obstruktive Bronchitis bei Kindern In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Band: 168, Nummer: 12, 2020, doi: 10. 1007/s00112-020-00993-x. | Open in Read by QxMD p. 1147-1157. Berner et al. : DGPI-Handbuch: Infektionen bei Kindern und Jugendlichen. 7. Auflage Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) 2018, ISBN: 978-3-132-40790-9. Dittrich et al. Azetonämisches Erbrechen. : Giemen im Vorschulalter Nummer: 11, doi: 10. 1007/s00112-020-00995-9. 1015-1024. Wigger, Stange: Medikamente in der Pädiatrie: Inklusive Neonatologie/ Intensivmedizin. 4. Auflage Urban & Fischer 2013, ISBN: 3-437-21454-3.
Das Syndrom des zyklischen Erbrechens (englisch: cyclical vomiting syndrome (CVS)) ist eine Krankheit, die sich durch wiederkehrende Anfälle von Übelkeit, Erbrechen und schwerwiegend gestörtem Allgemeinbefinden auszeichnet. In der Regel beginnt das zyklische Erbrechen in der Kindheit im Alter von drei bis sieben Jahren. Obwohl es häufig im Erwachsenenalter verschwindet, kann es auch bis dorthin anhalten. Erbrechen im Kindesalter & Rezidivierendes Erbrechen: Ursachen & Gründe | Symptoma Deutschland. Familiäres Vorhandensein von Migräne wurde in 67 bis 82% der Fälle beobachtet. [1] [2] [3] Beschwerdebild (Symptomatik) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Erbrechen erfolgt in kurzen Zeitabständen, sechs- bis zwölfmal pro Stunde am Höhepunkt des Anfalls, und kann wenige Stunden, aber auch bis zu zehn Tage und mehr andauern. Meistens dauert ein Anfall jedoch ein bis vier Tage. [4] Die Anfälle ähneln einander in Verlauf und Dauer und enden spontan. Meist fühlt sich der Betroffene zwischen den Anfällen wohl. Begleitende Symptome sind Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Empfindlichkeit gegenüber Bewegungen, Lichtempfindlichkeit, Fieber, Blässe, Diarrhoe, Wasserverlust (Austrocknung), starker Speichelfluss, soziale Zurückgezogenheit.
Sonographisch und in der Brei-Schluck-Untersuchung zeigte sich kein Anhalt fr eine Obstruktion. Auffllig war lediglich ein Enteritisbild in der initalen Sonographie des Abdomens, eine leichtgradige Refluxsophagitis sowie eine zgerliche, grenzwertig zeitgerechte Magenentleerung. Nach smtlich unaufflliger ausfhrlicher Differentialdiagnostik stellten wir aufgrund dieser Befunde die klinische Verdachtsdiagnose einer Gastroparese. Verlauf: Zunchst wurde der Junge ber eine kontinuierlich laufende nasojejunale Sonde ernhrt, woraufhin das Erbrechen sistierte. Auerdem Begin einer Therapie mit prokinetischem Metoclopramid sowie niedrig dosiertem Erythromycin (Motilinagonist). Hierunter langsamer Kostaufbau mit vielen kleinen, fettreduzierten, flssigen sowie ballaststoffarmen Mahlzeiten ber einen Zeitraum von 7 Monaten mglich. Erbrechen im Kindesalter, Rezidivierendes Erbrechen & Wechselnde Vigilanzminderung: Ursachen & Gründe | Symptoma Deutschland. Danach wurden alle Medikamente erfolgreich ausgeschlichen. Ernhrung ohne Sonde mglich. Krpergewicht wieder zwischen P25 und P50. Fazit: Im Gegensatz zum Erwachsenenalter, in dem die Gastroparese eine deutlich hhere Prvalenz hat und darberhinaus mit einer hohen Morbiditt und Mortalitt einhergeht, ist die Erkrankung im Kindesalter selten, in der Regel postinfektiser Genese und hat meistens eine gute Prognose unter entsprechender Therapie.
Warnung: Nicht unter 18 Jahren, bei Schwangerschaft, im Falle eines medizinischen Notfalls oder als Ersatz für einen ärztlichen Rat oder Diagnose verwenden. Mehr dazu
30% aller Kinder <3 Jahren sind mind. 1-mal betroffen [1] Häufigkeitsgipfel: Kinder 0–5 Jahre Risikofaktoren für schwere Verläufe und/oder rezidivierende Episoden Im Säuglings - und Kleinkindalter Störungen der Atemwegsentwicklung durch Frühgeburtlichkeit (insb. BPD) Kongenitale Atemwegsanomalien Intrauterine Nikotinexposition Störungen der Atemmechanik durch Adipositas und/oder überproportionale Gewichtszunahme im Säuglingsalter Im gesamten Kindesalter Immundefizienz Atopie Exposition gegenüber Luftschadstoffen und/oder Tabakrauch Nicht-gestillte Kinder Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland. Ätiologie Symptome/Klinik Diagnostik Differenzialdiagnosen AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Therapie Rezidivierende obstruktive Bronchitis Kommt es im Säuglings - und Kleinkindalter wiederholt zu obstruktiven Episoden, sollten eine eingehende Anamnese und eine klinische Untersuchung erfolgen, um Differenzialdiagnosen auszuschließen, die Prognose abzuschätzen und v. a. einen medikamentösen Therapieversuch zu erwägen, damit dem Kind eine uneingeschränkte Teilhabe ermöglicht werden kann.
B. an Geburtstagen oder in den Ferien, können bei manchen Personen Auslöser sein. Bei einer Vielzahl von Betroffenen kann kein offensichtlicher Auslöser ausgemacht werden. Behandlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Behandlung von CVS ist schwierig und es besteht kein eindeutiges Heilverfahren. Die Behandlung ist unterstützend. Während eines Anfalls ist die Bereitstellung einer dunklen, ruhigen Umgebung oft hilfreich. Die Verabreichung von intravenöser Flüssigkeit kann erforderlich sein, wobei eine frühzeitige Behandlung und Überwachung wichtig sind. Es wurden Behandlungen mit einer Reihe von anti-emetischen oder anderen Medikamenten angewandt, wobei jeder einzelne Patient eine Behandlung finden kann, die für ihn hilfreich ist, aber es besteht keine allgemeingültige Behandlungsmethode. Zwischen den Anfällen wurde eine Vielzahl von Behandlungen ausprobiert. Einige sind für bestimmte Personen gut wirksam und vermindern die Anzahl, Dauer und den Schweregrad der Episode, aber das gleiche Medikament muss bei anderen Personen nicht hilfreich sein.