Wasserkunden, die sich über neue Bezeichnungen auf Wasserzählern oder in den Rechnungen wundern, können beruhigt sein, denn mit den Änderungen hat alles seine Richtigkeit. Geändert haben sich nur die Bezeichnungen. Wasserzähler q3 4.0. Das ist der europäischen Messgeräte-Richtlinie zu verdanken. Nachfolgend wird kurz erklärt, warum das so ist und was sich genau ändert. Europäische Messgeräte-Richtlinie harmonisiert Zählerbezeichnungen Seit November 2016 dürfen nach Ablauf einer vorausgegangenen zehnjährigen Übergangsfrist nur noch Kaltwasserzähler eingebaut werden, die den Vorgaben einer EU-Richtlinie entsprechen. Die Änderung der Zählerbezeichnungen war notwendig geworden, weil die EU mit der so genannten Messgeräte-Richtlinie ("Measurement Instruments Direktive" – kurz MID) europaweit einheitlich geregelt hat, wie Messgeräte hergestellt und als regelkonform erklärt werden. Die Umsetzung in deutsches Recht erfolgt e im Mess- und Eichgesetz (MessEG) und der aufgrund des MessEG erlassenen Mess- und Eich-Verordnung (MessEV).
Die Messgerätehersteller müssen diese Normen bei der Produktion einhalten und dokumentieren. Die Messgeräte Richtlinie beschränkt sich auf zehn verschiedene Messgerätearten, deren Ergebnisse mechanische, klimatische oder elektromagnetische Einflüsse widerspiegeln. Nenndurchflüsse Wasserzähler - Taweg-Greiz. Hierzu gehören neben Gas- und Wärmezähler, Abgasmessgeräte oder selbsttätige Waagen und auch Wasserzähler. Um den Austausch der Wasserzähler in benannter Frist realisieren zu können, haben die Hersteller von Wasserzählern die Produktion schon weitgehend umgestellt. Für den Zweckverband TAWEG bedeutet dies, dass neben den bisherigen Bauarten Wasserzähler nach den neuen Anforderungen und mit neuen Kennzeichnungen zum Einbau kommen. Seit Mai 2008 werden im Verbandsgebiet des Zweckverbandes TAWEG Wasserzähler nach den Anforderungen der Europäischen Messgeräte Richtlinie eingebaut. Dies erfolgt im Rahmen des turnusmäßigen Zählerwechsels alle 6 Jahre durch die Mitarbeiter des Eigenbetriebes WAW des Zweckverbandes TAWEG gemäß den Vorgaben des Deutschen Eichgesetzes und der Eichordnung.
Die neuen Bezeichnungen findet man überall dort, wo die Zählergrößen angegeben sind. Das sind zunächst einmal die Zähler selbst. Was früher die Nenngröße war (Abbildung unten – Zähler links), ist zukünftig der Dauerdurchfluss (Zähler rechts). Überleitung alte Zählerbezeichnung – neue Zählerbezeichnung (Grafik Zenner mit Ergänzung Gendries) Auch in den Preisblättern oder Tarifen der Wasserversorger müssen die Bezeichnungen zu finden sein, wenn die Größe des Zählers als Bemessungsgrundlage z. für den Grundpreis eine Rolle spielt oder ein Preis für den Zähler erhoben wird. Hauswasserzähler (ab Q3 4 m³/h) - Brunata Minol. PRAXISTIPP: Wasserversorger sollten ihre Preisinformationen anpassen Es erscheint besonders kundenfreundlich und transparent, wenn bis auf weiteres mindestens beide Bezeichnungen in den Preisblättern angeführt werden. Solange beide Zähler im Einsatz sind, sollten auch beide Größen in den Preisblättern aufgeführt sein. Wasserversorger könnten Missverständnisse bei den Wasserkunden vermeiden, in dem sie sich an dem Vorschlag in der Tabelle 3 orientieren.
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