Tritt dieser Fall ein, begegnen Sie dem Erkrankten dort. Erlauben Sie ihm Ihnen zu erzählen wie das Leben damals mit dem Verstorbenen war. Beobachten Sie das Verhalten und die Körpersprache des Erkrankten und versuchen Sie zu erkennen ob irgendwelche zugrundeliegende Emotionen ihn beeinträchtigen. Wenn sie die Gefühle des Dementen "lesen" können, versuchen Sie diese (vorsichtig) für ihn zu benennen. "Es sieht so aus als würdest du dich traurig fühlen. " oder "Deine Reaktion zeigt mir, dass du traurige Gedanken hast. " Dies zeigt eine Form der Empathie und viele Demenz-Erkrankte fühlen sich getröstet und "verstanden" durch diese Art der Spiegelung. Ein paar weitere Ideen Bieten sie Erinnerungsstücke an. Erinnerungsstücke sind Gegenstände, die dem Verstorbenen gehört haben und/oder den Erkrankten an ihn erinnern. Wie trauert ein demenz Erkrankter - Pflegeboard.de. Dazu gehören u. a. Schmuck, Kopfkissen, Kleidung oder einfach Fotos. Wenn ein Gegenstand erregt anstatt zu trösten, entfernen Sie ihn. Versuchen Sie es mit einem anderen Gegenstand.
Dieses "Selber ausdrücken" und "Begreifen" könnte Ungelöstes lösen, doch meistens sind die Betroffenen dazu gar nicht in der Lage. Das Thema "Demenzerkrankungen" wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Denn mit der ständig steigenden Lebenserwartung der Menschen steigt auch das Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Bei Menschen, die an Demenz erkrankt sind, fehlt anfangs oft die Krankeitseinsicht Die Haltung eines liebenden Angehörigen ist im besten Falle: "Wenn mein Partner (meine Mutter, meine Cousine) schwer krank ist, helfe ich ihm, wo ich kann. Trauer bei demenzkranken film. " Demenzkranken fehlt im Anfangsstadium, das recht lange dauern kann, meist die Krankheitseinsicht. Dies hat zur Folge, dass das Hilfsangebot sehr oft ad absurdum geführt wird. Wir sind gefragt, tiefe psychologische und emotionale Prozesse mit dem Kranken zu durchleben und können uns meistens auch nicht aus diesen Prozessen entziehen, denn die Beziehung, die sich während des Lebens aufgebaut hat, ist nicht so einfach wegzudenken. Jetzt wird alles in Frage gestellt, jeder kleine Handgriff, jede Gewohnheit, jedes Muster.
Versuchen Sie immer die Wahrheit zu sagen. Im Gespräch mit dem Demenz-Erkrankten berichten Sie ehrlich was passiert ist. Wenn Sie versuchen etwas zu verheimlichen, um den Erkrankten zu schützen, tun Sie ihm keinen Gefallen. Seien Sie empathisch. Empathie bedeutet hier, dass Sie mit ihm und nicht für ihn trauern. Versuchen Sie sich in den Erkrankten hineinzuversetzen und den Verlust aus seiner Perspektive zu sehen. Das Überbringen der Todesnachricht Es kann schwierig sein einem Demenz-Erkrankten die Nachricht eines Todesfalls zu überbringen. Wenn die Person, die verstorben ist, tagtäglich mit dem Erkrankten zu tun hatte, sollte die Nachricht nicht vorenthalten werden. Netzwerkkarte Demenz: Umgang mit Angst, Trauer und Verabschieden müssen - Gesprächskreise für Angehörige - Für ein gutes Leben trotz Demenz. Auch wenn der Demenz-Erkrankte nicht direkt nach dem Verstorbenen fragt oder fragen kann, sollte man beachten, dass Erkrankte häufig trotzdem die fehlende Person und auch die Gefühle der anderen Personen um ihn herum wahrnehmen. Übermitteln Sie die Nachricht zu einer Tageszeit, bei der der Erkrankte am ruhigsten und klarsten ist.
Bei schätzungsweise 800. 000 von ihnen geht der Verlust des Erinnerungsvermögens und der Fähigkeit, klar zu denken und Zusammenhänge zu erkennen, mit schweren Verhaltensauffälligkeiten einher: Rasche Stimmungsschwankungen, Misstrauen gegenüber Angehörigen, Aggression, kindliches Gebaren, Wahnvorstellungen, unruhiges Umherlaufen in der Nacht. Meist ändert sich auch die Persönlichkeit der Betroffenen. All diese Symptome müssen Sie erst einmal schmerzlich erfahren, bevor Sie sie in die Demenzkrankheit einordnen können und akzeptieren können, dass Ihr Angehöriger betroffen ist. Sie sind mit betroffen. Trauer und Demenz - Für alle Beteiligten schwierig. Sie werden unter diesen Umständen auch durch Trauer gehen. Unterstützung durch Ihr soziales Umfeld wird für Sie sehr wichtig sein. Professionelle Unterstützung ist manchmal unumgänglich, damit Sie die Beziehung, die Sie auf diese harte psychologische Probe stellt, gut überstehen. Trauer erleben wir bei einem Abschied, bei negativen Entwicklungen aus denen wir uns lösen müssen, meistens möglichst spät und möglichst kurz.
Vergessen Sie auch nicht den Geruchssinn anzusprechen, z. durch einen Strauß Flieder oder den Duft von Eau de Cologne. Organisieren Sie Fotos. Wenn ein Erkrankter gerne Fotos betrachtet, hängen Sie diese an einer Wand auf oder kleben Sie die Fotos in ein Album. Überlegen Sie dabei Fotos von Verstorbenen getrennt von Lebenden aufzuhängen bzw. aufzubewahren. Eine weitere Möglichkeit ist ein Album mit Nachrufen und Fotos von Verstorbenen zu erstellen. Benutzen Sie die Vergangenheitsform. Wenn Sie über eine Person sprechen, die gestorben ist, benutzen Sie die Vergangenheitsform. Zum Beispiel: "Marie liebte ihren Garten, nicht wahr? Weißt du noch als Sie einen Preis dafür bekommen hat? " Singen Sie. Demenz-Erkrankte hören meistens gerne Musik, und wie für alle von uns, kann die richtige Musik helfen bestimmte Erinnerungen hervorzurufen. Spielen Sie Musik ab oder singen Sie gemeinsam Lieder, die dem Erkrankten helfen sich an den Verstorbenen zu erinnern. Erzählen Sie ihm seine Geschichte. Trauer bei demenzkranken senioren. Wenn der Demente nicht mehr im Stande ist selbst seine komplette, zusammenhängende Lebensgeschichte zu erzählen, kann dies ein Familienmitglied übernehmen.
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