Ganzheitlicher Lern- und Lebensraum für Kinder Im Verein neue Erde haben sich GesundheitspraktikerInnen, KünstlerInnen und KunsttherapeutInnen, HeilpraktikerInnen, PädagogInnen und SozialarbeiterInnen, junge Leute, Mütter und Väter, Omas und Opas zusammengeschlossen, um ihre Erfahrungen in der ganzheitlichen Gesundheitspflege und Bildung gemeinsam zu vervollkommnen und weiterzugeben – auf der persönlichen und der gesellschaftlichen Ebene. Ein besonders wichtiges Anliegen sind ihnen die Kinder der neuen Zeit. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts "Kinder der neuen Zeit – Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität" entstand die Idee für die Schule der neuen Zeit. Seit es Menschen gibt, haben sich Erwachsene verpflichtet bzw. verantwortlich gefühlt, Kindern Bildungsinhalte zu vermitteln. Dabei basierten diese auf ihren persönlichen Vorstellungen. Die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder blieben weitestgehend unberücksichtigt, was dazu führte, dass in der heutigen, pluralistischen, multikulturellen und religiösen Gesellschaft in Deutschland eine fast unüberschaubare Schullandschaft anzutreffen ist und die Zahl der Schulverweigerer stetig anwächst.
Es ist eine große Freude, die "neuen" Kinder der neuen Zeit mitzuerleben und kennen zu lernen. Wir sind gespannt, wie sie sich weiterentwickeln werden. Ich selbst bin ein weiterentwickeltes Indigo-Kind aus der Grunge-Generation mit einem Indigo-Mann und einem Kristall-Pubertier. Richtig klasse Kombination, ich sag es Euch. Ich – ADS, hochsensibel… wobei HYPERsendibel wohl eher zutreffend ist – eine Indigo-(Wett-)Engel-Elfe & mein Mann sehr erdig – der Indigo-Hobbit. Zwei volle Rebellen. Wir zwei gegen den Rest der Welt, das System, Autoritäten! Inzwischen natürlich voller Licht und Liebe. Wir sind der ansteckende Liebesvirus, der die Menschen wachkitzelt – provozieren durch unsere bloße Anwesenheit (was aber die beste Schule ist, weiterhin in der Liebe zu bleiben). So, und dann ein Kristallkind dazu. Einen (meist) blondgelockten Engel der einfach alle liebt. Jemand tut ihr körperlich weh in der Grundschule – ich, Indigo-Mama, hochenthusiastisch: "Hast Du sie gepackt und festgehalten und gesagt, dass das nicht geht??? "
Wir begannen, sie als eigenständige, vollkommene Wesen zu sehen. Erziehung geht vom Gegenteil aus: Davon, dass wir Kindern zeigen müssen, was sie dürfen und was nicht. Dass sie erst dadurch «ganz» werden, indem wir ihnen die Welt erklären und wie sie sich darin zu verhalten haben. Auch wir haben damit nicht vollständig aufgehört. Die alten Konditionierungen stecken auch uns noch in den Knochen. Doch wir haben das Spiel neu definiert, indem wir uns erlauben, von ihnen zu lernen. Denn sie sind unser Spiegel. Als solcher zeigen sie uns glasklar auf, wo wir noch verdreht sind. Wenn sie uns mit ihrem Verhalten triggern und wir Widerstand in uns selber wahrnehmen, dann schauen wir besonders gut hin: Weshalb rege ich mich hier gerade so auf? Wo kommt das her? Ach ja, damals… Ich wurde auch getadelt, wenn… Was hat das mit mir gemacht? Wenn die Erwartungen anderer wichtiger sind als die eigenen Bedürfnisse Und so schenken diese Kinder uns Eltern die grosse Chance, in die Heilung zu kommen. Das gilt insbesondere für jene Mütter und Väter, die selber streng und autoritär erzogen wurden und einen grossen Rucksack an übernommenen Benimmregeln mit sich herumtragen.