Wäre dem so, dann wurde das Ziel verfehlt. Denn die globale Krise und ihre Folgen bleiben in der Handlung Staffage, so wie das andere große sozialpolitische Phänomen jener Zeit: die Prohibition (das gesetzliche Alkoholverbot). Die Figuren werden von ihren Schicksalsschlägen kaum tangiert. Die schönsten Zitate von Sara Gruen | myZitate. Als die Eltern Jacobs bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, hakt der junge Mann das Trauma allzu schnell ab und wendet sich neuen Dingen zu. Dass ihm einst die Welt offenstand und dass mit sein sozialer Fall besonders tief war, wird als Thema höchstens angerissen - dann aber schnell wieder fallen gelassen. Das Melodram hat in "Wasser für die Elefanten" Vorrang. Als nähme der Film das Wesen des Zirkus' zum Vorbild, klammert er die Außen- zugunsten einer illusionistischen Traumwelt aus. Nun definiert sich ein gutes Melodram gerade durch den Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft, individuellen Sehnsüchten und überindividuellen Einschränkungen. Francis Lawrence verankert diese Reibfläche ausschließlich auf der privaten Ebene, indem er sich auf die Konfrontation zwischen den Sehnsüchten des jungen Paares und den psychischen Abgründen des von Christoph Waltz gespielten Zirkusdirektors beschränkt.
Wasser für die Elefanten (Originaltitel: Water for Elephants) ist ein US-amerikanisches Filmdrama des Regisseurs Francis Lawrence aus dem Jahr 2011, basierend auf dem gleichnamigen Bestseller Wasser für die Elefanten von Sara Gruen. Der Film hatte am 15. April 2011 seine Uraufführung und kam am 28. April 2011 in die deutschsprachigen Kinos. Property Value dbo: abstract Wasser für die Elefanten (Originaltitel: Water for Elephants) ist ein US-amerikanisches Filmdrama des Regisseurs Francis Lawrence aus dem Jahr 2011, basierend auf dem gleichnamigen Bestseller Wasser für die Elefanten von Sara Gruen. Wasser für die Elefanten - 2011 | FILMREPORTER.de. April 2011 in die deutschsprachigen Kinos.
Biologin Freyer sieht die Zucht im Zoo kritisch. Elefanten vermehrten sich in freier Natur sehr gut. Es gehe darum, die Ursachen für ihre Bedrohung abzustellen. Im Zoo gebe es viele Fälle von Vernachlässigung, sogar Tötung von Elefantenbabys durch ihre Mütter. Eine Auswilderung von Tieren ist nach Ansicht der Zoodirektoren so gut wie ausgeschlossen, weil dafür Gebiete ohne Mensch-Tier-Konflikte identifiziert werden müssten. «Und die gibt es auf dieser Welt nicht mehr», sind sich Wünnemann und Kölpin einig.