Welche Wirkung haben die Pflanzen und Kräuter in den Hustensäften? " Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen. " Wer hat diese Worte nicht schon gehört oder gelesen. Unsere Vorfahren haben sich mangels Alternativen an pflanzlichen Mitteln wie zum Beispiel Kräutern bedient, die "vor der Haustür" gewachsen sind. Ein Wissen, dass uns heute noch zugutekommt. Hustensäfte, die folgende pflanzliche Stoffe enthalten, haben unterschiedliche Wirkungen: Eibisch: aus den Blättern und Wurzeln gewonnener Extrakt lindert den Hustenreiz Pfefferminze: ätherisches Öl das Menthol enthält. Reizhusten-Saft bei trockenem Reizhusten | Klosterfrau. Es kühlt und lindert den Hustenreiz, ACHTUNG: Säuglinge und Kleinkinder vertragen den Wirkstoff Menthol nicht gut! Eukalyptus: ätherisches Öl, das Schleim löst, kühlt und desinfiziert Kiefer: ätherisches Öl, desinfiziert, wirkt schleimlösend Malve: Schleimstoffe, die den Hustenreiz mildern Süßholz: löst den Schleim und lindert Heiserkeit Schlüsselblume: schleimlösende Saponine Efeu: schleimlösend und entkrampft die Bronchien Fenchel: schleimlösende, ätherische Öle Thymian: erleichtert das Abhusten und entkrampft die Bronchien Schon gewusst?
Um die Bronchien zu erreichen, sind die Tröpfchen jedoch nicht fein genug. Dafür benötigt man einen speziellen Ultraschall- oder Düsenvernebler, der feine Tröpfchen erzeugt. Diese gelangen bis in die Bronchien und lösen auch dort den festsitzenden Schleim. Auch Medikamente lassen sich so bis in die unteren Atemwege befördern. Ein oft wirksamer Inhalationszusatz ist die physiologische Kochsalzlösung. 17 Pflanzliche Hustenmittel im Test - ÖKO-TEST. Dazu versetzt man ½ l Wasser mit 1 gestrichenen TL Kochsalz (~ 5 g = 1%ige Lösung), bringt das Salzwasser fast bis zum Kochen und inhaliert dann so heiß wie möglich – Vorsicht Asthmatiker: ein Asthmaanfall kann ausgelöst werden! Die Wirkung beruht in erster Linie auf einer Befeuchtung der Nasenschleimhaut, die durch das Kochsalz intensiviert werden kann. Wer aber keinen Zusatznutzen durch den Kochsalzzusatz bemerkt, kann auch wieder auf reines Wasser zurückgreifen, entscheidend ist die möglichst hohe Inhalationstemperatur. Eine Alternative zu Kochsalz sind ätherische Öle wie Pfefferminzöl, Eukalyptusöl oder Menthol.
Der Husten beginnt in der Regel als trockener und oft schmerzhafter Reizhusten. Dann wandern Viren vom Nasen-Rachen-Raum bis in die Bronchien und führen dort zu einer Entzündung der Schleimhäute. In der zweiten Phase entsteht zäher Schleim, der die Atemwege verstopft und Nährboden für Bakterien ist. Nun folgt der lösende, produktive Husten, der die Atemwege wieder frei macht. ÖKO-TEST hat sich 17 pflanzliche Hustenmittel einmal näher angeschaut. Die meisten enthalten Efeu- und/oder Thymianextrakte. Das Testergebnis Etwa die Hälfte der Präparate kann sich mit einem "gut" schmücken, der Rest erreicht nur "befriedigende" oder "ausreichende" Gesamturteile. Schleimlöser sollen nicht nur die Bronchien zu einer verstärkten Absonderung von Schleim anregen, sondern das zähe Sekret auch verflüssigen und so das Abhusten erleichtern. Pflanzliche Hustenstiller günstig kaufen | shop-apotheke.com. Dazu bedarf es aber vor allem einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr und erst in zweiter Linie eines Arzneimittels. Daher wirken die getesteten Präparate bestenfalls unterstützend.
Lediglich für den Bronchipret Saft TE liegt eine anerkannte Wirksamkeitsstudie vor. Die Wirksamkeit des einzigen Hustenreizdämpfers im Test, des Phytohustil Hustenreizstiller Sirups, gilt als belegt. Er enthält einen Auszug aus Eibischwurzel, die wie Isländisch Moos und Spitzwegerichkraut zu den Schleimdrogen zählt. Pflanzliche Zubereitungen daraus gelten als Alternative zu chemischen Wirkstoffen wie Dextromethrophan. Das Mittel Umckaloabo enthält einen Wurzelauszug einer südafrikanischen Pelargonie. Anwendungsgebiet ist die akute Bronchitis. Ein klinischer Nutzen erscheint jedoch nur bei Erwachsenen als wahrscheinlich, bei Kindern ist er nicht belegt. ÖKO-TEST-Berater Professor Manfred Schubert-Zsilavecz warnt daher vor "einer unkritischen Anwendung bei Kindern und Jugendlichen". Erfreulich: In allen Gebrauchsinformationen wird auf eine beschränkte Anwendungsdauer hingewiesen oder darauf, bei länger anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
Husten ist eine Reaktion des Organismus auf Fremdkörper, auf Viren und Bakterien, die er wieder loswerden möchte. Doch Husten ist nicht gleich Husten. Ein Infekt geht oft vom Nasen-Rachen-Raum aus und zeigt sich mit trockenem, quälendem Reizhusten, der später in einen sogenannten produktiven Husten mit Auswurf übergeht. Hustenstiller oder Schleimlöser, das ist die Frage. Welches Mittel sollte man nun wann genau nehmen. Vielleicht gibt es auch einen "All-in-one"-Hustensaft, der gegen alles hilft? Keine Sorge, wenn Sie mit der Lektüre dieses Artikels durch sind, haben Sie eine gute Basis und wissen Bescheid. Dann können Sie die richtige Wahl treffen, welcher Hustensaft für Sie am besten wann geeignet erscheint. Das Wichtigste auf einen Blick Die Heilungsphase von Husten kann bis zu 8 Wochen dauern. Wenn Phase zwei länger als zwei Wochen dauert, von Fieber begleitet wird, dann besteht die Gefahr einer Bronchitis. Pflanzliche Hustensäfte können auch als Balsam auf der Haut aufgetragen werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Klosterfrau Erkältungs-Balsam: Anwendungsgebiete: Zur äußeren Anwendung bei Erkältungskrankheiten der Luftwege wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Verschleimung und Bronchialkatarrh. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Klosterfrau Hustensaft Wirkstoff: Spitzwegerichkraut-Fluidextrakt Anwendungsgebiete: Zur Linderung von Hustenreiz bei Erkältungskrankheiten der Atemwege. Warnhinweise: Enthält 3, 0 Vol. Klosterfrau Mobilind Franzbranntwein Latschenkiefer Anwendungsgebiete: Zum Vorbeugen bei Gefahr des Wundliegens und bei mangelhafter Hautdurchblutung. Zur Unterstützung bei der Therapie von Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen, Muskel- und Gelenkschmerzen. Warnhinweise: 100 g Lösung enthalten 52 g Ethanol. Klosterfrau Japanisches Heilpflanzenöl: Wirkstoff: Minzöl Anwendungsgebiete: Innerlich: Zur Einnahme bei Verdauungsbeschwerden, z. Völlegefühl und Blähungen; zur Einnahme oder Inhalation bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.
Ätherische Öle werden häufig für Hustensäfte auf natürlicher Basis verwendet. Beginnen wir mit der ersten Frage: Wie äußert sich Husten in den verschiedenen Phasen eines Infekts? Phase 1: Es beginnt mit Kratzen im Hals, mit permanentem Hustenreiz. Es ist trockener, "unproduktiver" Husten, der Sie quält. Erreger reizen die Bronchien, die mit einer Entzündung darauf reagieren. Noch hat sich kein Schleim gebildet, die Hustenattacken erinnern an das heisere Bellen eines Hundes, sind quälend schmerzhaft und rauben den Schlaf. Phase 2: Im Verlauf der Erkrankung, einer Erkältung, wandern die Erreger in die Bronchien, die Schleimhäute entzünden sich, eine zähe Masse verstopft die Atemwege und bildet eine optimale Grundlage für Bakterien. Darauf reagiert der Körper mit Auswurf. Produktiver Husten macht die Atemwege wieder frei und befördert den zähen Schleim mit der Geschwindigkeit von beinahe 500 Km/h aus dem Körper hinaus. Phase 3: Wenn der Körper dabei ist, die Krankheit zu überwinden, wandelt sich der Husten wieder in einen "unproduktiven" Reizhusten, der bis zu 8 Wochen dauern kann, bis die letzte Bakterie, das letzte Virus den Körper verlassen hat.