"Geboren, um zu Leben" - mit diesem "Unheilig"-Klassiker schickte Wurzens Pfarrer Alexander Wieckowski am Sonnabend-Vormittag jene Trucker auf eine große Ausfahrt entlang der B 107 nach Grimma, die sich im Rahmen der zweiten, am verlängerten Pfingstwochenende veranstalteten Auflage des Brummi-Spektakels "Wurzen hat Diesel im Blut" auf der Festwiese im Norden der Ringelnatzstadt ein Stelldichein gegeben hatten. Pfarrer erinnert an verstorbene Truckfahrer Nicht zufällig war dieser Song gewählt worden, hatte der evangelische Gottesmann doch zuvor an verstorbene Trucker erinnert wie auch daran, dass es sich bei diesem Beruf um einen "Fulltime-Job" handeln würde, der mit der ausländischen Konkurrenz, Termindruck, Autobahn-Baustellen und regelmäßigen Staus jede Menge Herausforderungen bereithalte. Zahlreiche Trucks beteiligten sich an der Ausfahrt durchs Muldental während des Truckertreffens in Wurzen. Gleichwohl liebt das Gros der Trucker seinen Job. Auf die beiden Brummi-Fahrer Stefan Hamsa und Peter Schulz von der Leipziger Spedition Joachim Otto trifft das zu.
Nicht zufällig war dieser Song gewählt worden, hatte der evangelische Gottesmann doch zuvor an verstorbene Trucker erinnert wie auch daran, dass es sich bei diesem Beruf um einen "Fulltime-Job" handeln würde, der mit der ausländischen Konkurrenz, Termindruck, Autobahn-Baustellen und regelmäßigen Staus jede Menge Herausforderungen bereithalte. Gleichwohl liebt das Gros der Trucker seinen Job. Auf die beiden Brummi-Fahrer Stefan Hamsa und Peter Schulz von der Leipziger Spedition Joachim Otto trifft das zu. "Nur leider genießt unser Beruf in vielen anderen Ländern ein wesentlich höheres Ansehen", so die beiden unisono, denen es am Pfingstwochenende reichlich 130 weitere Trucker mit ihrem Stelldichein von "Wurzen hat Diesel im Blut" gleichgetan hatten. Selbige Veranstaltung war im vergangenen Jahr nach der Premiere 2016 von Marlene Wiemer wiederbelebt worden. "Ich habe die Erstauflage miterlebt und fand es schade, dass sie ein einmaliges Ereignis bleiben sollte", so die Veranstaltungsorganisatorin, die selbst seit über zwölf Jahren regelmäßig hinter dem Lenkrad eines Trucks sitzt und die mit ihrem Team einmal mehr ein abwechslungsreiches Programm auf der Wurzener Festwiese gestrickt hatte.
Danach laufen die Motoren heiß. Doch bevor 10 Uhr die Ausfahrt beginnt, gibt Wurzens Pfarrer Alexander Wieckowski noch 9 Uhr den Reise-Segen und gedenkt der verstorbenen Fernfahrer. Von Wurzen aus zieht der Schwerlaster-Konvoi bis zum Gewerbegebiet Grimma und danach zurück nach Wurzen – mit einem Abstecher durch die Stadt. Kinder kommen am Sonnabend auf ihre Kosten Ganz auf ihre Kosten kommen ab 14 Uhr die kleinen Gäste beim Kinderprogramm mit Zaubershow und Clownerie, mit Kinderschminken ab 15. 30 Uhr sowie ab 17 Uhr mit Hexe Ambrosia, die als Stelzenwesen für mächtig Theater sorgen will. Tagsüber können Besucher die vielen Trucks unter die Lupe nehmen oder ab 15 Uhr ihre Muskeln beim Truckpulling, Baumstammwerfen, Traktorreifendrehen oder Tauziehen spielen lassen. Infostände und Händler komplettieren das nachmittägliche Treiben. Muskelspiele: Von Truckpulling über Traktorreifendrehen bis hin zu Baumstammwerfen ist alles dabei Quelle: Roger Dietze Den bunten Abend läuten ab 19 Uhr die Black Diamonds Drummer mit Trommelwirbel ein.
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