Andrea Dix vor der Arbeit "Tabernakel" von Jan Dix aus dem Jahre 1966. Foto: Ulrike Kern Gera. Das Otto-Dix-Haus lädt am Dienstag, 19. November zum Kunstgespräch für Senioren ein Das Otto-Dix-Haus lädt am Dienstag, 19. November, um 14 Uhr zur Veranstaltung "Begegnung Kunst" zum Kunstgespräch für Senioren ein. Vorgestellt wird die neue Sonderausstellung "Zu Gast im Geburtshaus des Vaters. Jan Dix (1928-2019). Kleinplastiken, Gold- und Silberschmiedearbeiten" mit Arbeiten des jüngsten Sohnes von Otto Dix, Jan Dix. Er wurde 1928 in Dresden geboren und war als Gold- und Silberschmied am Bodensee tätig. Das Otto-Dix-Haus zeigt eine kleine Auswahl seiner Werke aus mehreren Jahrzehnten. Zu sehen sind Schmuckgestaltungen, Silberarbeiten und Kleinplastiken. Das Interesse am figuralen Spiel durchzieht seine Werke. In liebevoller Detailarbeit entsteht eine Miniaturwelt die von mythischen und christlichen Helden, von Flora und Fauna belebt wird. Lesen Sie hier mehr Beiträge aus: Gera.
Nach einer freischaffenden Zeit in München kam er 1965 wieder auf die Höri, um dort sein Atelier mir seiner zweiten Frau Christl zu eröffnen, die 1982 verstarb. Vier Kinder kamen drei Ehen zur Welt, John Oliver Dix aus erster Ehe, Nana und Marcella aus zweiter Ehe und Leander aus der 1993 mit Andrea Dix geschlossenen Ehe. Mit Andrea Dix führte er das "Atelier Dix" in Öhningen weiter, das für eine ganz eigene Linie von Schmuck stand. Alle vier Kinder haben das künstlerische Gen geerbt wenn auch nicht immer als Broterwerb, wurden Maler, Malerin, Graphiker und im Fall von Leander ist es aktuell ein Regie-Studium. Jan Dix hatte das Erbe seines berühmten Vaters sehr ernst genommen und angenommen. So brachte er sich auch in die Gründungsphase des Museum Otto Dix in seiner Villa in Hemmenhofen ein, auch mit kritischem Ansatz. Jan Dix vertrat den Standpunkt dass sein Vater Otto Dix letztlich so sehr an vielen seiner Bilder hing, so dass diese nicht noch vor seinem Tod in eine Stiftung übergingen, was ein Museum zu seinem Gedenken viel früher und einfacher möglich gemacht hätte.
"Als authentischer Mittler konnte er auf ganz persönlicher Ebene darüber berichten, wie es im Haus auf der Höri zugegangen war", so der Politiker. Er selbst habe ihn als vielschichtigen Künstler und bescheidenen, liebenswürdigen Menschen erlebt. "Kritisch bleibende Neugier" Neben dem berühmten Vater ist auch die früh verstorbene Schwester, Nelly Dix, als Schriftstellerin und Malerin künstlerisch erfolgreich gewesen. Für den in Lengwil ansässigen Libelle-Verlag, der zuletzt zwei Erzählbände und ein Kinderbuch von ihr neu herausbrachte, hatte Jan Dix einen Beitrag verfasst. Verleger Ekkehard Faude erinnert sich an ihn als einen zurückhaltenden, aber humorvollen Menschen. "Er hat die Bürde eines Kinds des berühmten Vaters und einer überaus begabten Schwester durchaus selbstbewusst in kritisch bleibender Neugier getragen", erklärte er gestern auf Nachfrage. Letztes von drei Kindern Jan Dix war das letzte noch lebende von drei Kindern des Ehepaars Martha und Otto Dix. Sein Bruder Ursus Dix war Ende 2002 an den Folgen eines Verkehrsunfalls gestorben.
Seine Mutter, eine ausgebildete Pianistin, sorgte für "musikalische Früherziehung" und brachte den Kindern die wilden Tänze der 20er-Jahre bei. Nach einem Musikstudium in Konstanz lernte Jan Dix das Gold- und Silberschmiedehandwerk in Unteruhldingen und studierte später an der Münchner Kunst-Akademie, während er abends in den Offizierskasinos der US-Army Trompete spielte, vom dem er leidenschaftlich im Bonusmaterial der DVD berichtet. 1964 zog es ihn wieder an den Bodensee, wo er bis heute in seinem Beruf arbeitet und Swing in diversen Jazzbands spielt. weiter zu Dieter Fleischmann
kunstWERKE OTTO DIX Otto Dix | Portrait of the Journalist Sylvia von Harden | Smarthistory | 1926 | Musée National d'Art Moderne Centre Georges Pompidou | Paris | Speakers: Dr. Juliana Kreinik | Created by Beth Harris and Steven Zucker | YouTube Otto Dix | Selbstbildnisse | self-portraits | Musik: Franz Schubert – Piano Trio in E-Flat (Op. 100) | YouTube VIDEO | FILM OTTO DIX Otto Dix – Der schonungslose Maler | moriundmori Kunst-Dokus | Doku 2017 von Nicola Graef | Aufnahme ARTE 05. 03. 2017 | Otto Dix ist ein Maler von epochaler Bedeutung für die moderne Kunstgeschichte und ein Chronist seiner Zeit. Wie kaum ein anderer deutscher Künstler bannte er die Erfahrungen des Ersten Weltkrieges, die emotionale Befindlichkeit des Menschen seiner Zeit, insbesondere der Weimarer Republik und die tabuisierten Randbereiche der Gesellschaft auf die Leinwand. Seine verletzten und verletzlichen Charaktere, die Einsamkeit der menschlichen Existenz, das Dasein im Furor des Krieges waren seine Themen, und diese malte er gnadenlos direkt und ungeschönt.
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