Es war bestimmt die fünfhundertste Sexszene in ihrem Leben. Eine doppelte Analpenetration mit zwei Männern. Jessica Dee infizierte sich mit HIV. Vor laufender Kamera. Beide Sex-Partner hatten ihr vorher ihre HIV-Tests gezeigt, beide waren negativ. Die paar Minuten auf Film, die ihr Leben veränderten, will Jessica sich nie mehr ansehen. Und doch erinnert sie sich genau an sie. Jessica Dee am Meer in Long Beach. Hierher flüchtete sie, als sie erfuhr, dass sie sich mit HIV angesteckt hatte. (Foto: Foto: Sabina McGrew) Die Szene war gut gelungen, hat Spaß gemacht zu drehen, war technisch perfekt und sehr anspruchsvoll: eine doppelte Analpenetration mit zwei Männern, der eine hieß Mark Anthony, der andere Darren James. Beide hatten ihr vorher ihre HIV-Tests gezeigt, beide waren negativ. Wolfgang Petry - Jessica (Live auf ZDF-Hitparade) - YouTube. Jessica Dee weiß nicht mehr, wie der Film heißt, für den die Szene gedreht wurde. Überall auf der Welt aber sitzen Männer und schauen sich diesen Film an und wissen dabei nicht, dass sich Jessica Dee in dieser Szene mit HIV infiziert.
"Unkompliziert und nicht zimperlich - sie war gut" Die Eltern kümmern sich um die Produktion, den Vertrieb und die Abrechnung von Hardcore-Pornos. In den meisten spielt ihre Tochter eine Hauptrolle. Larry sagt, ihm gehe es gut damit. Eigentlich müsste er jeden Film abnehmen, aber bei denen mit seiner Tochter bittet er einen Kollegen. Und natürlich muss er die Bürotoilette meiden. Livemusik, Alleinunterhalter Ulli aus Dresden, mobile Diskothek - Bernd Ullrich - Tanzmusik fr Ihre Familienfeier oder Party. Dort liegen Pornoheftchen mit Bildern von der Tochter drin, die sie beim Gruppensex zeigen. In anderen Heften, die Larry in seinem Büro stapelt, im Branchenführer Adult Video News oder The Climax Times etwa, sind noch immer Fotos von Jessica. "Sie war gut", sagt Larry, doch es ist ihm anzumerken, dass er lieber über die Agrarreform in Colorado spräche als über die Qualität von Pornostars. "Unkompliziert und nicht zimperlich. Sie hat alles getan. "
In der Spielzeit 2018/19 entwickelte Jessica Glause mit EVA UND ADAM zum wiederholten Mal ein Musiktheaterstück im Auftrag der Bayerischen Staatsoper. Am Schauspiel Frankfurt inszenierte sie die Uraufführung von David Grossmanns Roman »Eine Frau flieht vor einer Nachricht. « Die Produktion wurde zum Jaffa Festival nach Tel Aviv eingeladen. Sie hieß jessica lowndes. In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Frankfurt entstand über zwei Jahre das große partnerschaftliche Projekt »All Our Futures«, in dessen Verlauf Jessica Glause eine Inszenierung - und, durch die Pandemie bedingt, einen Film - mit über 200 Schülern schaffte. 2021 folgten jeweils eine weitere Arbeit in Frankfurt (»Eine posthumane Geschichte« von Pat To Yan) und an den Münchner Kammerspielen (»Bayerische Suffragetten«, Kostüm: Aleksandra Pavlović). In der Spielzeit 2021/22 entsteht aus Anlass der Neueröffnung des Münchner Volkstheaters die Stückentwicklung »Unser Fleisch, unser Blut«, weitere Inszenierungen sind mit dem Theater Freiburg und dem Schauspiel Frankfurt verabredet.