Insgesamt hat uns der neue CR-V in dieser Zusammensetzung überzeugt. Er bietet nicht nur Komfort, sondern auch Sicherheit und Fahrspaß. Was uns gefällt: Motor-Getriebe-Abstimmung, Honda-Sensing, Innenraumoptik Was uns nicht gefällt: Tastenflut am Lenkrad, Bordcomputerkonfiguration erfordert etwas Gewöhnungszeit Testzeugnis: Ausstattung Sicherheit: 1 Ausstattung Komfort: 1- Verbrauch: 2 Fahrleistung: 1 Fahrverhalten: 1- Verarbeitung: 1 Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1 Platzangebot Rückbank: 1- Kofferraum: 1 Ablagen: 1 Übersichtlichkeit: 2- Testberichte zu Honda CR-V Modellen Alle bisherigen Testberichte zu Honda CR-V Modellen
Inklusive sind dann immer der Spur-Verlass-Warner (leider nur passiv und nicht aktiv wie im Honda CR-V), eine optische und akustische Kollisionswarnung auch für höher Geschwindigkeiten (Empfindlichkeit sogar in drei Stufen einstellbar, arbeitet mit Kamera und Radar) und eine Verkehrszeichenerkennung, die die erkannte Höchstgeschwindigkeit direkt in den Limiter übernehmen kann. Im Gegensatz zum Großen Bruder CR-V ist der HR-V eher das Coupé, bietet aber auch jede Menge Laderaum, Platz für Passagiere und Bodenfreiheit. Das tastenlose Konzept in der Mittelkonsole funktioniert auf Anhieb und schafft mehr Übersicht. Highlight war für uns der 1. 6 i-DTEC mit 120 PS, der nicht nur auf der Landstraße spritzig genug ist, sondern auch einer der derzeit effizientesten kleinen Diesel ist! Honda HR-V 1. 6 i-DTEC Leistung/Drehmoment 80 kW (120 PS) / 300 Nm Getriebe: 6-Gang manuell Antrieb: Frontantrieb 0-100 km/h: 10, 5 Sekunden Höchstgeschwindigkeit 192 km/h Leergewicht 1. 395 kg Verbrauch angegeben 4, 1 Liter / 100 Km Verbrauch (Bordcomputer) 5, 5 Liter / 100 Km Kofferraumvolumen 393 L, 1.
Mit der obligatorischen Automatik sinkt die Anhängelast von eh schon überschaubaren 1700 Kilo bei Benziner und 120-PS-Diesel und 2000 Kilo beim 160-PS-Biturbo auf eher mickrige 1500 Kilo. Eher übersichtlich fällt mit 489 Kilogramm auch die Zuladung des ansonsten streckenfreundlichen Honda aus. Bildergalerie Kamera Gebrauchtwagen-Test Honda CR-V IV Fazit: Dieser CR-V braucht selten Ersatzteile. Gut so, denn die können überraschend teuer sein. Der Benziner und der 2. 2-Diesel laufen ewig. Der hochkomplexe 1. 6-Diesel scheitert manchmal – aber wirklich nur ganz selten.
Eine stattliche Erscheinung. Mit Außenspiegeln misst dieser Honda 2, 1 Meter in der Breite und darf daher zum Beispiel in Baustellenbereichen nicht überholen! Angesichts dieser Kleintransporterbreite ist in engen Straßen bei Gegenverkehr stets Vorsicht angeraten; ebenso in engen Parkhauseinfahrten. Völlig problemlos gestaltet sich jedoch das Einsteigen auf den hoch gelegenen Arbeitsplatz. Kein sich rein-plumpsen-lassen und kein sich-beschwerlich-rausziehen-müssen. Nein, einfach rein und raus ohne Mühe. Deswegen werden ja diese Pseudo-Geländewagen so geliebt. Seine 16, 5 Zentimeter Bodenfreiheit nutzt dem Honda allerdings nichts, denn in Verbindung mit dem neuen kleinen Diesel werden immer nur die Vorderräder angetrieben. Eigentlich ist dieser Honda CR-V ein hoch gebockter Kombi im SUV-Gewand. Allerdings nur richtig gut für vier Personen, denn der fünfte Platz im Fond ist eher eine Strafbank. Das können andere in dieser Klasse besser. Dass der Honda CR-V praktisch veranlagt ist zeigt schon die Heckklappe mit ihrem geraden Schnitt.
Die Technik hält. Vor allem der Zweiliter-Saugbenziner ist offenbar nur mit Absicht kleinzukriegen. Er ist kultiviert, liefert seine 155 PS aber konstruktionsbedingt erst bei hohen Drehzahlen, was kaum zum Charakter des gemütlichen Honda passt und den Verbrauch schnell zweistellig werden lässt. Auch vom bereits im Vorgänger eingesetzten 2. 2-Turbodiesel gibt es zahlreiche Exemplare mit mehr als 200. 000 km Laufleistung ohne Schäden. Auch der seit der Modellpflege 2015 eingesetzte 1. 6-Turbodiesel hält grundsätzlich. Einige wenige Besitzer haben hier aber Ärger, vor allem mit dessen Doppelturbolader. Offenbar wegen seines komplexen Schmierungssystems ist er sehr auf kundige Behandlung mit Abkühlungsphase nach großer Anstrengung wie einer Anhängerfahrt angewiesen. Mehrere CR-V -Besitzer mussten über 5000 Euro für den Turboladertausch berappen. Honda war dann konsequent: Beim Nachfolger, also CR-V Nummer 5, gibt es keinen Diesel mehr. Den wartungsarmen, aber etwas schlapp agierenden Allradantrieb bekommen nur die Käufer der Top-Diesel.
Was oft dazu führt, dass man sie dann einfach abschaltet (sofern einem dies möglich ist). Während unserer Testzeit mit dem CR-V hatten wir durchgehend das Gefühl, dass diese Helferlein wirklich dazu gedacht sind, den Fahrer zu unterstützen ohne ihn zu bevormunden. Es gab keinerlei Fehlalarme. Im Gegenteil, die Kombination eines intelligenten Tempomat (radargestützt) mit dem Spurhalteassistent, der mit dezenten Lenkkorrekturen sogar auf Kurven bei Autobahnen die Spur hält, erkennt rechtzeitig einscherende Fahrzeuge und reduziert passend dazu die Geschwindigkeit. Dies ist vor allem für jene Fahrer praktisch, die das Fahren bei Nacht nicht so schätzen. Jetzt können sie sich wirklich entspannt auf das Straßengeschehen konzentrieren. Der CR-V führt leichte Lenkkorrekturen oder Geschwindigkeitsanpassungen zum voranfahrenden Fahrzeug selbst durch. Wer jedoch glaubt, er kann die Hände einfach in den Schoß legen, irrt, denn das merkt der Honda sofort. Er warnt dann per Leuchtsignal im Bordcomputer, dass man gefälligst seine Hände doch wieder auf das Steuer legen sollte.