Quelle: Präsentation in Form eines Videos Eine nicht gerade spannend, aber immerhin verständlich gemachte Darstellung des Denkens Descartes zum Thema Gott und Gottesbeweis. Zum Material URL in Zwischenablage Im Materialpool eingetragen: 06. Descartes gottesbeweis unterricht et. 06. 2018 von Gudrun Doering Bildungsstufen Oberstufe Medientypen Video Schlagworte Gottesbeweis (Noch keine Bewertungen) Loading... Schreibe einen Kommentar Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
René Descartes hätte an den Farbenspielen von Beau Lotto seine Freude gehabt: sie veranschaulichen, wie anfällig unsere Augen für Illusionen sind. (TED-Talk, Englisch). Wenn wir wissenschaftlich Denken wollen, müssen wir einen Begriff der Wahrheit haben, denn wissenschaftliche Theorien sollen ja wahr sein. Mit der Definition dieses Begriffs befasst sich die philosophische Erkenntnistheorie. Für erkenntnistheoretische Diskussionen der Aufklärung legt René Descartes im Jahr 1641 mit seinen Meditationen einen Grundstein. Er stellt folgende Frage: Was kann ich sicher wissen? Ob es kalt ist, ob hell oder dunkel, wie sich etwas anfühlt, ob etwas außer uns existiert: Alle diese angenommenen Wahrheiten lassen sich der logischen Möglichkeit nach infrage stellen. Denn es könnte sich bei ihnen genauso gut um Sinnestäuschungen handeln. Descartes gottesbeweis unterricht book. Bleibt also nichts, was wir als Wahrheit annehmen können? Doch, sagt Descartes: Wir mögen zwar möglicherweise diversen Sinnestäuschungen ausgesetzt sein, sind aber auch in der Lage, über diese Sinnestäuschungen nachzudenken.
Meditation noch einen, wenn auch geringen, Zweifel zulässt. Zum anderen, dass die Gültigkeit des Cogito-Arguments stark von dem Gottesbeweis abhängig ist. Ziel der hier vorliegenden Arbeit soll es nun sein der Frage nachzugehen, ob das Cogito-Argument auch ohne Gottesbeweis seine Gültigkeit beibehält. Kann man Gott beweisen? - Die besten Gottesbeweise im Check! | Let's Explain #8 - YouTube. Doch zunächst sollen die für die spätere Argumentation wichtigen Textstellen gefunden und erläutert werden. Dazu zählen auch die Gründe und das Anliegen bzw. das Ziel des methodischen Zweifels. Dann wird das Vorgehen des cartesischen Skeptikers anhand der verschieden Stufen, die in den Meditationen beschrieben werden, angeführt und der Ausweg aus dem universalen Zweifel (Cogito-Argument) aufgezeigt. In einem zweiten Schritt soll dann, insbesondere mit der Rekonstruktion des Argumentationsganges von Kemmerling, nachvollzogen werden, in welcher Hinsicht das Cogito-Argument noch bezweifelt werden kann und was man gegen diesen Zweifel einwenden kann. Schließlich soll am Schluss der Arbeit der Versuch einer eigenen Argumentation unternommen werden, der sich auf die oben aufgestellte Fragestellung bezieht.
Mit seinen Denkweisen und Theorien gilt Descartes als Wegbereiter des Rationalismus. Mit seiner "Philosophie" setzte er sich den bis dahin herrschenden mittelalterlichen Betrachtungen entgegen. Sowohl in der Mathematik, als auch in der Philosophie lieferte er wichtige Erkenntnisse, auf die später aufgebaut wurde und die bis heute bestehen.
Wenn wir uns zum Beispiel wünschten - oder, besser gesagt, unser Geist -, das linke Bein zu heben, dann drücke die Drüse eine Portion "Lebensgeist" Richtung Beinmuskeln - und schon hebe sich das Bein. Descartes lebt zurückgezogen und schreibt an seinen Werken zunächst heimlich. Denn er ahnt, dass er sich mit seinen radikalen Ideen Feinde machen wird. Und genau so kommt es auch: Kaum sind die ersten Schriften erschienen, bricht öffentliche Empörung los. Viele Geistliche beschimpfen ihn als Zweifler und als Ungläubigen. Im 17. Jahrhundert kann solch ein Vorwurf gefährliche Folgen haben. Die katholische und protestantische Kirche und einige Universitäten verbieten seine Bücher. "Hätte ich nur geschwiegen", geht ihm häufig durch den Kopf, "dann hätte ich meine Ruhe. " Das hält ihn allerdings nicht davon ab, seine Philosophie weiterzuentwickeln. Schließlich fühlt sich Descartes selbst im wenig strengen Holland, wo er seit 1628 lebt, nicht mehr wohl. Rene Descartes: Der große Denker - [GEOLINO]. Im Alter von 53 Jahren folgt der Philosoph einer Einladung der schwedischen Königin Christine nach Stockholm.