> Preisbildung auf dem vollkommenen Markt (Preis-Mengen-Diagramm) - YouTube
Im idealen Fall ist die Preisbildung das Ergebnis des Zusammentreffens von Nachfrage und Angebot, bei welchen sich die Gleichgewichtsmenge sowie der Gleichgewichtspreis bilden. Die Preisbildung ist von der Marktform abhängig. Es wird zwischen der Preisbildung auf einem vollkommenen Markt und zwischen der Preisbildung auf einem unvollkommenen Markt unterschieden. In der heutigen Volkswirtschaft existieren drei Marktformen: Monopol, Oligopol und Polypol. Preisbildung im Monopol Bei der Preisbildung im Monopol kann ein alleiniger Monopolist den Preis für sein angebotenes Gut bestimmen. Es kann aber passieren, dass der Monopolist zu gierig wird. In diesem Fall übersteigt der Preis den Cournotschen Punkt, welcher den Schnittpunkt von den Grenzkosten und dem Grenzerlös bezeichnet. Die Nachfrager verzichten dann eventuell auf dieses Gut oder sie greifen zu einem anderen Gut. Generell ist eine Monopolstellung nicht erwünscht in der Volkswirtschaft, da ein Monopolist meistens keine Konkurrenz hat.
Weitaus häufiger sind sogenannte Angebotsoligopole. Hierbei stehen ein paar Anbieter einer großen Zahl an Nachfragern gegenüber. Beispiele dafür wären etwa Strom- oder Mobilfunkanbieter. Die Anbieter müssen sich hierbei von der Konkurrenz absetzen und machen dies zum Beispiel über Werbung oder Serviceleistungen. Die Preisbildung kann hierbei auch in einem Preiskampf enden – gegenseitiges unterbieten, bis ein Konkurrent vom Markt gedrängt wird. Auch Monopole treten bei unvollkommenen Märkten häufig auf. Hierbei steht ein einzelner Anbieter vielen Nachfragen gegenüber. Ein Beispiel-Monopol ist die Postzustellung. Da der Anbieter alleine auf dem Markt agiert, kann er den Preis selbst bestimmen. Die Kunden haben keine Möglichkeit, das Produkt zu einem anderen Preis zu erwerben. Da hohe Monopolpreise das Wachstum von Firmen begünstigt, die ähnliche Produkte herstellen, kann eine zu aggressive Preisstrategie dem Monopolisten unter Umständen aber auch schaden. Max Fassbender arbeitet seit vielen Jahren im Bereich Wirtschaft und Finanzen und hat dabei stets besonders das Wohl des Lesers im Blick.
Je höher der Preis, desto mehr Anbieter sind in der Lage, Brezeln gewinnbringend anzubieten. Aus diesem Grund schneidet die Angebotsgerade in einem realistischen Modell auch nicht die y- Achse, da unterhalb einer bestimmten Preisgrenze kein Anbieter einen Gewinn erzielen würde. Der Umsatz aller Anbieter lässt sich in der Graphik im Rechteck zwischen dem potentiellen Preis und der daraus resultierenden Menge darstellen (Preis x Menge). Fragen, Nachfragen, Bedingungen Grundsätzlich ist zu beachten, dass wir nur das Angebot betrachten (also die Sicht der Anbieter (Unternehmen). Es gibt noch keinen Marktpreis, sondern wir untersuchen, bei welchem Preis die Summe der Anbieter wie viel Menge anbieten könnte. Zum zweiten benötigen wir eine Grundkenntnis: Gewinn = Umsatz (Preis x Menge) – Kosten (fixe Kosten (die immer entstehen) + variable Kosten (Kosten pro Einheit). Das heißt, je nach Kostensituation (Lohnhöhe, Einkaufspreise... ) des Bäckers kann dieser die Brezel nur bis zu einem bestimmten Preis anbieten, um Gewinn zu machen.