Der Fallrückzieher an die Latte kurz vor Schluss hätte durchaus auch der Ausgleich in einer umkämpften Partie sein können. Die SGE scheint sich das Glück in dieser Europa-League-Saison jedoch erarbeitet und verdient zu haben und so konnte man das erste Spiel tatsächlich mit einem Sieg beenden. Das Team von Oliver Glasner ist allerdings gewarnt, denn West Ham gelang auch gegen Lyon nach einem Unentschieden zu Hause ein 3:0 Auswärtssieg. Die Adlerträger müssen sich in der kommenden Woche noch auf einen heißen Tanz einstellen, um den großen Traum vom Finale in Sevilla zu verwirklichen. Mit den eigenen Fans im Rücken und einem bebendem Waldstadion wird es jedoch auch für West Ham schwer diese entschlossene und verschworene Mannschaft noch von ihrem Weg abzubringen. Europa League: Eintracht Frankfurt gewinnt Hinspiel gegen West Ham. Irgendwie liegt in dieser Saison etwas besonderes in Europa in der Luft. Mit dem Sieg im Camp Nou und dem Weiterkommen gegen Barcelona sind große Kräfte freigesetzt worden. Diesem Team ist in diesem Jahr wirklich der ganz große Coup zuzutrauen.
Im richtigen Moment fanden die Adlerträger dann aber auch die entstehenden Lücken und konnten sich in Unterzahl gegen ein regelrechtes Abwehrbollwerk doch auch gefährliche Situationen erspielen. Ein Sinnbild dafür war das 2:1 durch Daichi Kamada, der den Abpraller des Schusses des in die Schnittstelle sprintenden Djibril Sow eiskalt zur erneuten Führung nutzen konnte. Genau diese Art von spielerischen Lösungen gegen tiefstehende Gegner haben in dieser Saison allzu häufig gefehlt. An diesem Abend spielten die Frankfurter es wie selbstverständlich mit einer Leichtigkeit, die auch West Ham beeindruckte. Knauf messer. Das Glück des Tüchtigen Neben dieser taktisch und kämpferisch herausragenden Leistung gab es an diesem magischen Abend natürlich auch noch einen Gegner, der ebenfalls mit aller Macht ins Finale nach Sevilla einziehen möchte. So gut es die Eintracht über weite Strecken auch spielte, alles konnten die Frankfurter nicht verhindern. West Ham hat gezeigt, dass sie insbesondere körperlich überlegen sind und durch Flanken und Standardsituationen immer wieder brandgefährlich werden können.