Weitere Infos unter und bei Facebook () EYES ON JAPAN - 15. Japanische Filmtage Düsseldorf / Programm
Film: Japanische Filmtage Düsseldorf gehen in die 13. Runde Entzaubert in seinem Film "Hana" den Mythos der Samurai: Star-Regisseur Hirokazu Koreeda. Foto: picture alliance / dpa/Franck Robichon Die 2007 gegründete Veranstaltung widmet sich in diesem Jahr drei Traditionen in Nippon: Essen, Baden und Historienfilmen. Am 11. Januar gehen die Japanischen Filmtage Düsseldorf "Eyes on Japan" in die 13. Runde. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der japanischen Ess- und Badekultur und dem Historienfilm (jidaigeki). Das Filmmuseum präsentiert zusammen mit dem Japanischen Generalkonsulat und dem Japanischen Kulturinstitut Köln 20 Filme, darunter drei deutsche Erstaufführungen. Seit Jahrhunderten sind in der japanischen Küche frische Zutaten genauso wichtig wie eine sorgfältige Zubereitung, die Vielfalt der Menüs, ihr dekoratives Anrichten, die Berücksichtigung der Jahreszeiten sowie regionaler und lokaler Besonderheiten. Zudem spielt die Kochkunst für das menschliche Miteinander eine wichtige Rolle.
Drei Filme feiern in Düsseldorf ihre deutsche Erstaufführung: Mia Yoon dokumentiert in "Life goes on" das Leben der Menschen in der Tōhoku-Region nach dem schweren Erdbeben vom 11. März 2011 und dem verheerenden Tsunami. "Rise up" schildert die Geschichte der erblindeten Rui, die sich zunehmend von der Außenwelt abkapselt, bis sie auf den passionierten Gleitschirmflieger Wataru trifft. Regisseur Ryō Nakajima wird zum Publikumsgespräch aus Japan anreisen. Der walisisch-stämmige, seit 1988 in Japan tätige Regisseur John Williams hat in "The Trial" Franz Kafkas Roman "Der Process" ins heutige Japan übertragen: ein Bankangestellter wird grundlos verhaftet und angeklagt. Auch Williams wird ein Publikumsgespräch bestreiten. Japanische Filmtage Düsseldorf "Eyes on Japan", vom 11. bis 31. Januar in der Black Box im Filmmuseum und im Stadtmuseum. Der Eintritt ist frei.
Alle Filme werden, sofern nicht anders angegeben, in der japanischen Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Vom 10. bis 29. Januar sind Filme in der Black Box des Filmmuseums zu sehen, weitere Vorstellungen bis zum 7. Februar finden im Ibach-Saal des Stadtmuseums, in der Volkshochschule und im Haus der Universität statt. Der Eintritt ist frei. Hinweise: Prinzipiell ist keine Kartenreservierung möglich. Karten (max. 2 Karten pro Person) werden jeweils ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ausgegeben. An zwei Sonntagen, dem 12. und 19. Januar, bietet der japanische Food Truck "DONTAK" vor dem Filmmuseum warme Snacks an. Das Filmprogramm in der Black Box in der Übersicht: Freitag, 10. Januar, 19 Uhr Eröffnung und Europa-Premiere "Pia - Machi o Tsunagu Mono" - "The Peers: Connecting the People" J 2019, Regie: Shinya Ayabe. Samstag, 11. Januar, 20 Uhr/Sonntag, 19. Januar, 11. 30 Uhr "Yoidore Tenshi" - "Engel der Verlorenen" J 1948, Regie: Akira Kurosawa. Sonntag, 12.
Im Januar und Februar finden wieder die Japanischen Filmtage Düsseldorf statt, die das Filmmuseum Düsseldorf gemeinsam mit dem Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf und dem Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation) veranstaltet. Fans des japanischen Kinos und solche, die es werden möchten, erwarten vielfältige Einblicke in die Filmlandschaft Japans. Das Programm reicht von Klassikern von Akira Kurosawa und Seijun Suzuki bis zu aktuellen Produktionen. Es umfasst unterschiedliche Genres vom gesellschaftlichen Drama über die Detektivgeschichte, den Coming-of-Age-Film bis zur Komödie, bietet Spielfilme ebenso wie Dokumentationen. Anlässlich der diesjährigen Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Tokyo sind die Tage der japanischen Hauptstadt und dem Thema Sport gewidmet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt diesmal auf Anime. Sonderveranstaltungen, bei denen Filme durch Vorträge, kulturelle oder sportliche Vorführungen ergänzt werden, runden das Programm ab. Alle Filme werden, sofern nicht anders angegeben, in der japanischen Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt.
Zu den meisten Vorstellungen gibt es eine kurze Einführung. Alle Filme werden, sofern nicht anders angegeben, in japanischer Originalversion mit deutschen oder englischen Untertiteln in der Black Box im Filmmuseum oder im Stadmuseum gezeigt. Der Eintritt ist frei. Eine Auswahl: Japanische Ess- und Badekultur Zur Eröffnung der Japanischen Filmtage wird heute um 19 Uhr in der Black Box der Film "A tale of samurai cooking" gezeigt. Die Geschichte spielt im Japan des 18. Jahrhunderts: Seit Generationen dienen die Samurai der Familie Funaki den Fürsten von Kaga als Köche. Dumm, dass der fähige erste Sohn der Familie unerwartet verstorben ist, sein jüngerer Bruder Yasunobu hingegen lieber mit dem Schwert als dem Küchenmesser hantiert und sich tatsächlich am Herd als völlig talentfrei erweist. Da entdeckt sein Vater die 27-jährige Haru, eine wahrhaft exzellente Köchin. In der Hoffnung, die Ehre und Position der Funaki als Küchenchefs am Hofe von Kaga zu wahren, überredet er die bereits Geschiedene, den vier Jahre jüngeren Yasunobu zu heiraten.