III Dem Evangelisten Johannes ist wohl dies wichtig: Jesus wußte, wofür er lebte, und er wußte auch, wofür er starb. Dieses 'Sterben für', liebe Gemeinde, hat mich beschäftigt. Daß der Tod das Leben bezeugt, daß einer sein Leben hingibt für andere – fremd und verwundert, ratlos und ahungsvoll zugleich stehen wir davor – vor diesen gleichsam archaischen Vorstellungen. 'Für dich würde ich sterben', haben wir vielleicht alle einmal jung und feurig gesagt. In der Zeitung haben wir von dem Lehrer gelesen, der sich schützend gegen die Kugeln des Amokläufers vor seine Schüler warf. Wir kennen auch den Trost des Satzes:'Lieber sterbe ich als mich fügen…' Je älter wir werden, desto vorsichtiger, ernüchterter und sehnsuchtsvoller zugleich werden wir. Sterben wie Jesus … bewußte Hingabe für andere? John 10 | Neue Genfer Übersetzung :: ERF Bibleserver. IV Die Soldaten starben für Freiheit und Demokratie und den Aufbau des Landes. War es wirklich so? Starben sie nicht auch für geopolitische Interessen des Westens? Die Taliban starben für ihren Glauben, ihre Religion, ihre Führer.
10, 7. 9a: Die Tür zur Seligkeit Joh. 10, 11-16: Der beste Hirte Joh. 10, 17-26: Hirte oder Rattenfänger? Joh. 10, 27-30: Auf die Stimme des Hirten hören Joh. 11, 1-45: Jesus hilft – zu seiner Zeit, auf seine Weise Joh. 11, 25-26: Was wir mit den Augen sehen – was wir mit dem Herzen glauben Joh. 11, 25: Der Glaube, der zum ewigen Leben führt Joh. 11, 47-53: Menschenpolitik und Gottes Politik Joh. 12, 1-8: Jesus dankbar Liebe zeigen Joh. 12, 12-19: Das Volk des Königs Joh. 12, 13: "Hosianna" Joh. 12, 20-26: Lebensglück und Lebenssinn Joh. 12, 24-26: Das Weizenkorn Joh. Johannes 10 9 predigt se. 12, 27-32: Die Jesus-Krise und die Menschen-Krise Joh. 12, 36: Nutze deine Chance Joh. 12, 46: Wohnen im Licht Joh. 13, 1-15: Keine Scheu vor Christi Dienst! Joh. 13, 6-11: Petrus und die falsche Einstellung Joh. 13, 21-30: Versuchung und Sünde Joh. 14, 1-6: Unterwegs Joh. 14, 1-2: Was ihr am Herzen lag Joh. 14, 1: Zwei Predigten zur Jahreslosung 2010 Joh. 14, 6: Das wichtigste Ich-bin-Wort Jesu Joh. 14, 7: Gott sehen und erkennen Joh.
Er wird wohnen in den trautesten Gemächern, eingehen in den Festsaal der Liebe, sich ergötzen an den Schätzen des Bundes und schöpfen aus den Vorratskammern der Verheißungen. Er wird eingehen zum König der Könige in Kraft des Heiligen Geistes, und das Geheimnis des Herrn wird bei ihm sein. 3. Er wird ausgehen. Dieser Segen bleibt oft unbeachtet. Johannes 15 9 predigt. Wir gehen aus in die Welt, zu wirken und zu leiden; aber welch eine Gnade, dass wir das tun dürfen im Namen und in der Kraft Jesu! Wir sind berufen, für die Wahrheit zu zeugen, die Betrübten zu trösten, die Sichern zu warnen, Seelen zu gewinnen und Gott zu verherrlichen, und gleichwie der Engel zu Gideon sprach: "Gehe hin in dieser deiner Kraft, " so will der Herr auch, dass wir ausgehen als seine Boten in seinem Namen und seiner Kraft. 4. Er wird Weide finden. Wer Jesum kennt, wird nie Mangel leiden. Sein Eingang und sein Ausgang wird ihm gleich gesegnet sein; in der Gemeinschaft mit Gott wird er zunehmen, und gleichwie er andre fruchtbar macht, wird er fruchtbar werden.
Im stillen Verweilen über diesem Gedanken eröffnet sich in ihm dieser neue Raum, der sein Herz zum Brennen bringt, der das Herz wandelt: aus einem Herz aus Stein in ein Herz aus Fleisch. Mit dem inneren Auge erkennt er, dass der Herr wahrlich auferstanden ist. Johannes, der Evangelist, er schildert es mit vier eindrücklichen Worten, wie es dem Lieblingsjünger hier ergeht: "Er sah und glaubte. Johannes 10 9 predigt 1. " Das allein reicht dem Lieblingsjünger. Nun, wo er diese Worte im Herzen erwogen hat, versteht er das leere Grab, das offene Grab auch zu deuten. Und so wird er zum eindrücklichsten Zeugen für die Auferstehung Jesu. Die biblischen Auferstehungszeugnisse, liebe Schwestern und Brüder, sie sind Begegnungserlebnisse und versuchen, das in Worte zu fassen, was eigentlich unfassbar ist. Ein jeder der Evangelisten schildert es auf seine Art und Weise, und jeder schildert es mit großer Mühe, weil es ja nur begrenzte Möglichkeiten gibt – Möglichkeiten, weil sie von der Sprache eingeschränkt sind, Möglichkeiten, die unser Verstand nur bietet.
17 Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hergebe. Ich gebe es her, um es wieder zu empfangen. 18 Niemand nimmt es mir; ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es herzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu empfangen. Das ist der Auftrag, den ich von meinem Vater bekommen habe. « 19 Wegen dieser Worte kam es erneut zu einer Spaltung unter den Juden. 20 Viele von ihnen sagten: »Er ist von einem Dämon besessen! [9] Er ist verrückt. Warum hört ihr ihm überhaupt noch zu? « 21 Andere aber meinten: »So redet kein Besessener. Kann etwa ein Dämon Blinde sehend machen? « In der Hand des Hirten geborgen. Die Einheit von Vater und Sohn 22 Es war Winter. In Jerusalem feierte man das Fest der Tempelweihe. Predigt zu Johannes 10,9. [10] 23 Jesus war im Tempel; er hielt sich in der Halle Salomos auf. 24 Da umringten ihn die Juden und sagten: »Wie lange lässt du uns noch im Ungewissen? Wenn du der Messias [11] bist, dann sag es uns offen! « 25 Jesus entgegnete: »Ich habe es euch bereits gesagt, doch ihr glaubt mir nicht.
Neue Genfer Übersetzung Das Bild vom Hirten und seinen Schafen 1 »Ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Schafstall [1] hineingeht, sondern auf einem anderen Weg eindringt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2 Der Hirte geht durch die Tür zu den Schafen. 3 Ihm macht der Wächter [2] auf, und auf seine Stimme hören die Schafe. Er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. 4 Wenn er dann alle Schafe, die ihm gehören, hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und sie folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. 5 Einem Fremden werden sie nicht folgen; sie laufen vor ihm davon, weil sie seine Stimme [3] nicht kennen. « 6 Die Zuhörer Jesu verstanden nicht, was er ihnen mit diesem Vergleich sagen wollte. Jesus Christus – die Tür zu den Schafen 7 Deshalb fuhr Jesus fort: »Ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen [4]. Predigtenübersicht Johannes-Evangelium. 8 Alle, die vor mir [5] gekommen sind, sind Diebe und Räuber. Aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. 9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden.
Und es ist gut, dass wir das Evangelium in seiner ganzen Bandbreite hören können, egal ob es von Lukas stammt oder von Johannes oder von den anderen Evangelisten. Denn jeder einzelne von ihnen hat eben seinen besonderen Blick auf dieses Geschehen und schildert Einzelheiten. Der Schlüsselsatz gestern war wohl: "Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? " (Lk 24, 5) Und auch heute gilt dieser Satz noch einmal. Osterkerze am Ostersonntag in St. Emmeram Maria von Magdala, sie ist die Erste, die, getrieben von der Unruhe ans Grab läuft. Sie möchte nochmals zu ihrem Herrn und Meister kommen, ihm den letzten Liebesdienst erweisen und ihn salben. Vielleicht ist es aber einfach auch die Unsicherheit in ihrem Herzen, und sie will es nicht wahrhaben, dass man ihr ihren Herrn genommen haben soll; es ist wie ein schlechter Traum, der nun zur Realität geworden ist: Der, dem sie ihr Leben verdankt, er soll tot sein und ist nicht mehr. Er, der das Leben schenkt, er bleibt aber nicht im Tod, sondern er steht vom Tode auf, er besiegt den Tod.