Wer könnte nun einem Zensor willkommener sein als ein Schriftsteller, der kein garstiges politisches Lied anstimmen, sondern nur die Sonne besingen will? Die Lyrik der DDR war voll von solch harmloser Naturlyrik. Sogar in der DDR-Nationalhymne wurde die Sonne besungen. So läßt sich das Thema Sonne vielleicht als der letzte Ausweg eines Dichters verstehen, der mit weniger harmlosen Themen an der Zensur scheiterte. Und dann wird auch das noch zensiert. Oper Kiew in Meiningen: Kunst als (Über-)Lebensmittel - Thüringen - inSüdthüringen. Das ist das Ende. Norbert Mecklenburg, aus Marcel Reich-Ranicki (Hrsg. ): Frankfurter Anthologie. Achtundzwanzigster Band, Insel Verlag, 2005
Mehr Informationen auf der Webseite des Museums. Ein Online-Glossar zu diskriminierungssensibler, inklusiver Sprache findet sich ebenfalls auf der Webseite des Museums oder auf. Ende der weiteren Informationen Weitere Informationen Sendung: hr2-kultur, 29. 2022, 20:30 Uhr Ende der weiteren Informationen
Wie zum Beispiel Sneakers, die der Autor als das postautonome Kunstwerk schlechthin identifiziert. Als der japanische Künstler Takashi Murakami 2019 erstmals einen Sneaker entwarf, betrachtete er den Schuh wie die Christie's-Leute den Saurier: als Teil des Pop-Universums, verankert in der Tradition des Anime und dessen Fankultur. Das Cross-over von deren Codes mit seiner Motivwelt machte den Schuh in der Sneakers-Szene genauso populär wie in der Kunstwelt. Das ende der kunst reiner kunze. Die afroamerikanische Künstlerin Faith Ringgold nimmt mit ihren Vans, die der Museumsshop des MoMA anbietet, auf ihr Künstlerbuch "Seven Passages to a Flight" Bezug, einer exklusiven, nur wenigen Sammlern bekannten Edition mit 45 Exemplaren. Ihre Sneakers dagegen werden auf Nachfrage und prinzipiell unbegrenzt produziert, womit ihre Botschaft gegen Diskriminierung breite Resonanz erfährt: "Das Buch", schreibt Wolfgang Ullrich, "war nur Kunst und dadurch ziemlich machtlos, während die Sneakers, gerade weil sie mehr als nur Kunst sind, mobilisierend wirken können" – und vonseiten der Künstlerin sicher auch sollen.
Ersterscheinungstermin: 27. 05. 2002 Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 25. 12. 2016 Broschur, 199 Seiten, Print on demand 978-3-518-29177-1 Ersterscheinungstermin: 27. 2016 Broschur, 199 Seiten, Print on demand 978-3-518-29177-1 suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1577 Suhrkamp Verlag, 2. Das ende der kunst 2. Auflage 16, 00 € (D), 16, 50 € (A), 23, 50 Fr. (CH) ca. 10, 8 × 17, 6 × 1, 1 cm, 184 g suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1577 Suhrkamp Verlag, 2. 10, 8 × 17, 6 × 1, 1 cm, 184 g
In diesem Fall sei es Silber, das zu Schmuck und in Handys verarbeitet wird. Weißes Publikum mit "Völkerschauen" belustigt Ein weiteres kommentiertes Objekt ist ein Werbe-Plakat für eine so genannte "Völkerschau" in Frankfurt im Jahr 1896. Für ein Eintrittgeld von 20 Pfennig konnten sich Frankfurter damals im Zoologischen Garten 22 "Mädchen-Schönheiten" und vier Männer aus dem polynesischen Samoa ansehen. Mit solchen Schauen sollte das weiße Publikum belustigt und die vermeintliche weiße Überlegenheit demonstriert werden, um den Kolonialismus zu rechtfertigen. Das Ende der Kunst. Buch von Eva Geulen (Suhrkamp Verlag). Die Menschen waren teils verschleppt, teils angeworben worden. In Frankfurt lebten sie unter miserablen Bedingungen. Im Zoo mussten sie dann nachspielen, wie ihr Leben auf dem Dorf vermeintlich aussah - bei den Zuschauenden verfestigten sich rassistische Stereotype. "Bilder und Konzepte bis heute im Kopf" "Bis heute haben wir diese Bilder und Konzepte von damals im Kopf und wenden sie auf Menschen an", sagt Kuratorin Puneh Henning.
Das hat einerseits mit den Versicherungssummen zu tun, Druckgrafiken sind nicht das, was Kunsträuber als erstes einstecken würden; der Marktwert ist vergleichsweise gering. In diesem Fall ist es aber auch tatsächlich durch das künstlerische Schaffen gerechtfertigt, diesen Teil seines Werks in den Mittelpunkt zu stellen. Das ende der kunst en. "Götz ist einer der Künstler, bei denen die Druckgrafik komplett dominant ist", sagt Lochner. Es gibt dafür sogar ein eigenes Werkverzeichnis. Götz bevorzugt die Lithographie und konzentriert sich seit 1980 ganz auf diese Technik, maßgeblich unterstützt vom Druck-Experten Manfred Hügelow, dem diese Arbeiten auch einigen Einfallsreichtum abverlangten. Es ist die bisher umfangreichste Ausstellung der kleinen Galerie In der Dachauer Ausstellung sind ein- und mehrfarbige Lithografien zu sehen, die zwischen 1981 und 2014 entstanden sind. Zu den gehängten Bildern kommen noch 48 weitere Arbeiten in einem Plakatständer hinzu, von denen viele erst kürzlich ein privater Sammler zur Verfügung gestellt hat.