("Es ist umso viel besser als das ursprüngliche als es nun unpersönlich ist …") In dieser Form wurde es Ludwig v. Ficker, dem Herausgeber der Innsbrucker Zeitschrift "Der Brenner", vermittelt, der es – als erstes von über 60 Gedichten Trakls – in der Nummer vom 1. Mai 1912 veröffentlichte. © Internationales Trakl-Forum der Salzburger Kulturvereinigung. F. d. I. v. : Dr. Hans Weichselbaum (Hrsg. ): Georg Trakl: Die 'Salzburg'-Gedichte. Audiospur: Gedicht "Vorstadt im Föhn" – gelesen von Gernot Rath 3 Vorstadt im Föhn Am Abend liegt die Stätte öd und braun, Die Luft von gräulichem Gestank durchzogen. Das Donnern eines Zugs vom Brückenbogen - Und Spatzen flattern über Busch und Zaun. Geduckte Hütten, Pfade wirr verstreut, In Gärten Durcheinander und Bewegung, Bisweilen schwillt Geheul aus dumpfer Regung, In einer Kinderschar fliegt rot ein Kleid. Am Kehricht pfeift verliebt ein Rattenchor. In Körben tragen Frauen Eingeweide, Ein ekelhafter Zug voll Schmutz und Räude, Kommen sie aus der Dämmerung hervor.
Im Kern – Zu Georg Trakls Gedicht "Vorstadt im Föhn" aus Georg Trakl: Die Dichtungen. – GEORG TRAKL Vorstadt im Föhn Am Abend liegt die Stätte öd und braun, Die Luft von gräulichem Gestank durchzogen. Das Donnern eines Zugs vom Brückenbogen – und Spatzen flattern über Busch und Zaun. Geduckte Hütten, Pfade wirr verstreut, In Gärten Durcheinander und Bewegung, Bisweilen schwillt Geheul aus dumpfer Regung, In einer Kinderschar fliegt rot ein Kleid. Am Kehricht pfeift verliebt ein Rattenchor. In Körben tragen Frauen Eingeweide, Ein ekelhafter Zug voll Schmutz und Räude. Kommen sie aus der Dämmerung hervor. Und ein Kanal speit plötzlich feistes Blut Vom Schlachthaus in den stillen Fluß hinunter. Die Föhne färben karge Stauden bunter Und langsam kriecht die Röte durch die Flut. Ein Flüstern, das in trübem Schlaf ertrinkt. Gebilde gaukeln auf aus Wassergräben, Vielleicht Erinnerung an ein früheres Leben, Die mit den warmen Winden steigt und sinkt. Aus Wolken tauchen schimmernde Alleen Erfüllt von schönen Wägen, kühnen Reitern.
Dann sieht man auch ein Schiff auf Klippen scheitern Und manchmal rosenfarbene Moscheen. Flüstern und Gaukeln Es ist dies ein frühes Gedicht von Georg Trakl, erstmals erschienen 1913 in dem Band Gedichte, Noch fehlen die typischen Trakl-Wörter, die exzessiv eingesetzten "sanft", "dunkel", "blau", "silbern", "kristallen" und "purpurn". Hier ist es ein schlichtes "rot", das den Farbton angibt: "In einer Kinderschar fliegt rot ein Kleid", eine der schönsten Lyrikzeilen, die ich kenne. Mit einemmal tanzt einem der ganze ausgelassene Haufen vor Augen, das "Geheul aus dumpfer Regung" weit hinter sich lassend, denn inmitten des Haufens leuchtet eine Erwartung auf. Wahrscheinlich gehört dieser Satz zum Fröhlichsten, was Trakl zu sagen wußte, in einem Augenblick des Verweilens, der angedeuteten Freude, bevor die Farbe rot wieder ihrem blutigen Charakter erliegt. "In Körben tragen Frauen Eingeweide": Die glückabgewandte Seite des Menschseins zeigt sich dreist- und für einen Moment mag man sogar glauben, daß es die eigenen Eingeweide sind, die diese armutgeschundenen Wesen vor sich her stemmen.
Mit dem Klick auf den Button "Karte laden" werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen, Google Ireland Limited, die Karte angezeigt und auf Ihrem PC Skripte geladen. Das ermöglicht es Google unter Umständen Rückschlüsse auf Ihre Identität zu erhalten. Datenschutzerklärung von Google Wo? Am rechten Salzachufer zwischen Eisenbahnbrücke und Lehener Brücke gegenüber dem Fernheizwerk in stelenartiger Form. © Salzburg Research Bei seinen Spaziergängen an der Salzach Richtung Norden kam Georg Trakl auf der rechten Seite nach der Eisenbahnbrücke auch am Gelände des städtischen Schlachthofes vorbei. (Heute befindet sich dort das Fernheizwerk. ) Eine Reihe von Beobachtungen und Wahrnehmungen von diesem Ort sind in dem Gedicht verarbeitet. Am Schluss treten phantastisch-traumhafte Bilder an die Stelle der düster-ekligen Schlachthof-Szenerie. Georg Trakl entwarf dieses Gedicht Ende 1911, las es seinem Freund Erhard Buschbeck vor, der in der Nähe des Schlachthofes wohnte, und arbeitete es nach dessen Einwänden um.
Am heutigen Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr Kalletal zu einer Hilfeleistung im Ortsteil Elfenborn alarmiert. Eine aufmerksame Bürgerin hatte auf einem Waldparkplatz einen PKW gesehen, an dem ein Schlauch von außen durch die Seitenscheibe in den Innenraum geführt wurde. Da die Vermutung nahe lag, dass es sich hier um einen Suizidversuch handelte, setzte sie umgehend einen Notruf ab. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stellte sich die Situation dann ganz anders dar. Ein Funkamateur hatte, um seinem Hobby auch bei widrigen Außentemperaturen nachgehen zu können, eine mobile Standheizung neben seinem Fahrzeug installiert. Durch die mollige Wärme im Fahrzeug war der Betrei ber dann wohl kurz eingenickt, was für die Anruferin Schlimmeres erahnen ließ. Feuerwehr kalletal einsatzberichte. Somit waren keine weiteren Maßnahmen von Feuerwehr und Rettungsdienst erforderlich. Alarmierung erfolgte im guten Glauben. Eingesetzte Einheiten: Löschgruppen Varenholz/Stemmen und Langenholzhausen Rettungswagen Kalletal und Notarzt Rinteln Freiwillige Feuerwehr Kalletal
30. Januar 2019 Einsatzinfos Datum: 30. Januar 2019 um 16:20 Uhr Alarmierungsart: DME Dauer: 2 Stunden 30 Minuten Einsatzort: Hillentrup, Dörentrup Einheiten und Fahrzeuge: Wendlinghausen: 3-GW-L1, 3-TLF4000-1 Zentrum: 4-HLF20-1, LIP GW Weitere Kräfte: Polizei Einsatzbericht: Die Feuerwehr Dörentrup wurde von der Feuerwehr Kalletal zu einer Ölspur nachgefordert. Feuerwehr befreit eingeklemmtes Kind in Paderborn. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer verlor auf einer Länge von gut 6 Kilometer Betriebsstoffe. Die Ölspur zog sich von Herbrechtsdorf (Kalletal) über Lüdenhausen (Kalletal) bis in das Einsatzgebiet der Feuerwehr Dörentrup. Die Verunreinigung wurde mit Bindemittel abgestreut, eingefegt und anschließend mit einer Kehrmaschine wieder aufgenommen und der ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt.
Lemgo. Erneut ist bei den aktuell vorherrschenden hochsommerlichen Temperaturen ein Feld in Brand geraten. Gegen 13. 30 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein, im Bereich Leeser Weg/Am Ochsenteich/Herforder Straße brannte ein Kornfeld auf einer Fläche von 28. 500 Quadratmetern. Durch die große Brandausbreitung war das Ausmaß bereits bei der Anfahrt der Einsatzkräfte zu sehen. (© Stephan Helms, Feuerwehr Lemgo) Oberstes Ziel bei der Brandbekämpfung war der Schutz an das Feld angrenzenden Wohnhäuser und zweier Scheunen sowie angrenzender Buschwerke. Deshalb waren alle Löschgruppen und Züge der Feuerwehr Lemgo und zusätzlich Tanklöschfahrzeuge aus den Nachbargemeinden Bad Salzuflen, Kalletal und Dörentrup im Einsatz. Die Rettungsleute konnten alle Gebäude sowie einen auf der Straße abgestellten Mähdrescher schützen. Der Sachschaden betrifft lediglich das Kornfeld, eine Strom-Freileitung und einige Sträucher. Nach rund einer Stunde hatten die rund 100 Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten bis 16.