Für die Auswahl und den Einsatz von Drehstromtransformatoren kleiner Leistung interessieren in den meisten Fällen nur Übersetzung, Bemessungsleistung und eventuell noch die Schaltgruppe. Auf dem Leistungsschild von Verteilungstransformatoren der Energieversorgung wird zusätzlich die relative Kurzschlussspannung, eine nach DIN 42500 Teil 11) typische Kenngröße angegeben. luk 11/2009 [104. 55kB] 2 Seite(n) H. Spanneberg Teil 1/2 Weitere Teile dieser Artikelserie: Teil 2 Artikel als PDF-Datei herunterladen Fachartikel zum Thema Begriffe der Elektroinstallation Teil 5: Elektrische Anlage – Klärung des Begriffs Elektroinstallateure wenden fachliche Begriffe im Bezug zur DIN-VDE-0100-Reihe an. Weitere Regeln, Richtlinien und Verordnungen vereinfachen nicht deren Anwendung. In der Praxis drücken sich Planer, Errichter und Betreiber häufig unterschiedlich aus. Kurzschlußspannung. Dadurch auftretende Missverständnisse führen... luk 05/2022 | Aus- und Weiterbildung, Installationstechnik, Grundwissen, Installationstechnik Einsatz von Leitern Leitern und Tritte sind unverzichtbare Hilfsmittel am Arbeitsplatz von Elektrofachleuten.
Mit einer zusätzlichen Leerlaufleistungsmessung P 0 ≈ Pv Fe [W] können diese beiden Ströme unterschieden werden: I Fe = Pv Fe / U 1 denn vor allem die Eisenverluste beziehen Wirkleistung (die Wirkleistungsaufnahme der Primärwicklung kann bei kleinen Leerlaufströmen im Verhältnis zum Nennstrom im allgemeinen vernachlässigt werden. Bei relativ grossen Leerlaufströmen können die Kupferverluste mit Pv Cu1 = R Cu1 I 0 ² von der Leerlaufleistung P 0 abgezogen werden, der ohmsche Widerstand R Cu1 ist aus der Widerstandsmessung schon bekannt). Daraus lässt sich der Ersatzwiderstand für die Eisenverluste berechnen: R Fe = U 1 ² / Pv Fe oder R Fe = U 1 / I Fe. Relative kurzschlussspannung trafo map. Mit der im Leerlauf aufgenommenen Blindleistung lässt sich nach dem gleichen Verfahren wie beim Eisenwiderstand der Strom durch die Hauptinduktivität berechnen: I μ = Q 0 / U 1 und daraus die Primärinduktivität: L 1 = U 1 / ( ω I μ). Bei vielen Transformatoren ist die Streuinduktivität L σ1 sehr viel kleiner als die Hauptinduktivität L h, so dass L 1 ≈ L h gesetzt werden kann.
Da bei der üblichen Transformatorauslegung die Primärgrössen und transformierten Sekundärgrössen etwa gleich gross sind R Cu2 ' = R Cu2 ü ² ≈ R Cu1 und L σ2 ' = L σ2 ü ² ≈ L σ1, ergibt sich folgende Formel: 2 ( R Cu1 + j ωL σ1) = U 1k / I 1 und für die gesuchte Streuinduktivität: L σ1 = √(( U 1k / (2 I 1))² - R Cu1 ²) / ω. Bei grösseren Transformatoren kann der Wicklungswiderstand oft vernachlässigt werden.