Wenn es in einer Gemeinde einen Vikar oder eine Vikarin gibt, machen auch die manchmal den Konfi-Unterricht. Dieser Artikel wurde erstmals am 21. Mai 2013 auf veröffentlicht.
Hallo erstmal, in ein paar Wochen gehe ich zur Konfirmation einer Freundin und ich wollte wissen wie das so abläuft. Und soll ich ihr dann irgendwie gratulieren und wenn ja, wann und wie? Was soll ich ihr schenken? Geld? Und wenn ja wie viel? Und schenkt man zu einer Konfirmation, Karten? Wenn ja, soll ich dann, falls ich ihr Geld schenke, das Geld in die Karte legen? Was schreibt man denn in so eine Karte? Und was soll ich als Gast für diesen Anlass anziehen? Außerdem habe ich bald auch meine Konfirmation. Muss ich den Leuten Dankeskarten schenken? Und wenn ja wann? Wenn sie gehen oder wenn sie zu Hause sind, die Karten später mit der Post verschicken? Und was schreibe ich darein? Konfirmation samstag oder sonntag. Muss ich auch bei der Konfirmation was sagen? Und wenn ich dann meine Konfirmation mit meinen Gästen feiere, muss ich dann eine Rede halten? Tut mir leid für die vielen naiven Fragen, aber ich habe echt keine Ahnung wie eine Konfirmation so abläuft. lg Yezi
Der Begriff Konfirmation leitet sich vom lateinischen Wort "confirmare" ab und heißt so viel wie bestärken oder bestätigen. Mit der Konfirmation bestätigen Jugendliche aus eigener Verantwortung ihren christlichen Glauben. Sie sagen Ja zu Gott und Ja zum christlichen Glauben. Dieses Ja antwortet auf das Ja Gottes, das den Jugendlichen bei ihrer Taufe zugesprochen wurde. Die Taufe und die Konfirmation sind also eng miteinander verwoben! Bei der Konfirmation bekennen die Konfirmandinnen und Konfirmanden (kurz: Konfis) also selbst, was sie bei ihrer Taufe noch nicht bekennen konnten. Für ihren weiteren Lebensweg werden die Konfis bei ihrer Konfirmation gesegnet. Die Segnung im Rahmen der Konfirmation ist ein Haltepunkt für die Jugendlichen und ihre Familie. Gottes Segen begleitet die Heranwachsenden in ihr weiteres (Erwachsenen-)Leben. Sie erfahren, dass sie von Gott geliebt sind – mit all ihren Stärken und Schwächen. Und sie wissen: Ich bin nicht allein. Viele Konfirmationen auf Spätsommer oder Herbst verschoben :: Evangelisch in Westfalen - EKvW. Was passiert während der Konfirmandenzeit?
Die Konfirmandenzeit beginnt mit der Anmeldung Die Anmeldung findet i. d. R. kurz nach der Konfirmation des vorangegangen Jahrgangs statt. Sie dauert in der Regel ein Jahr, damit sich die erforderliche Begleitung der Konfirmandinnen und Konfirmanden über eine angemessene Zeit erstreckt. Die Jugendlichen können so auch die Festzeiten eines ganzen Kirchenjahres miterleben. Dazu werden i. alle getauften Jugendlichen und die nicht getauften, deren Eltern evangelisch sind, und die im Folgejahr bis zum 30. Konfirmation: Bedeutung, Voraussetzungen und (Geschenk-)Ideen. Juni 14 Jahre alt werden, rechtzeitg schriftlich eingeladen. Bei der Anmeldung sollte neben dem Konfirmand/der Konfirmandin auch mindestens ein, besser beide Elternteile anwesend sein. Für Jugendliche, die nicht in der betreffenden Pfarr- oder Kirchengemeinde getauft sind, ist bei der Anmeldung ein Taufschein vorzulegen. Die Teilnahme am Religionsunterricht wird bei der Anmeldung erfragt. Ist sie nicht gegeben, muss dem Konfirmanden oder der Konfirmandin bzw. den Eltern Gelegenheit gegeben werden, die Gründe dafür darzulegen.
iStock/Christopher Futcher Auch heute noch gehört die Konfirmation zu den wichtigsten Meilensteinen im Leben von jungen Menschen. Der eigentliche Zweck dieser feierlichen Segenshandlung ist jedoch bei vielen in Vergessenheit geraten. Pünktlich zur baldigen Konfirmationszeit liefern wir Ihnen alles Wissenswerte rund um die Konfirmation. Wie auch in der katholischen Kirche mit Einladungskarten für die Kommunion oder Dankeskarten, ist die Konfirmation eine wichtige Feierlichkeit in der Familie, die förmlich zelebriert wird. Aber: Weder das Erhalten von Geschenken noch das Feiern eines Familienfests sind der ursprüngliche Sinn der Konfirmation – so viel sei an dieser Stelle schon einmal verraten. Hinter der Konfirmation steckt tatsächlich viel mehr: Das Bekenntnis zum christlichen Glauben. Die Konfirmandenzeit. Warum werden wir eigentlich konfirmiert? Die Taufe findet zumeist im Säuglingsalter statt, wobei es die Eltern des Täuflings waren, die diese Entscheidung getroffen haben. Mit 13 bis 14 Jahren ist es an den Jugendlichen, diese Entscheidung für den christlichen Glauben aktiv zu bekräftigen und genau das tun sie mit der Konfirmation.
Das Konfirmationsgespräch Das Konfirmationsgespräch findet gegen Ende der Konfirmandenzeit statt. Inhaltlich ist das Konfirmationsgespräch an Themen der Konfirmandenzeit orientiert. Die Jugendlichen geben Einblick in Erkenntnisse und Erfahrungen, die sie im Laufe dieser Zeit gewonnen haben. Die Gestaltung des Konfirmationsgesprächs soll die in der Konfirmandenzeit eingeübten Elemente und Formen aufnehmen. Dazu gehört auch die Möglichkeit eines von der Konfirmandengruppe gestalteten Gottesdienstes. Grundsätzlich ist das Konfirmationsgespräch eine öffentliche Veranstaltung und entsprechend anzukündigen. Konfirmation samstag oder sonntag 2. Der Konfirmationsgottesdienst Der Konfirmationsgottesdienst bildest den Abschluss der Konfirandenzeit. Er beinhaltet wesentlichen Elemente: - die Erinnerung an die Taufe und Ermutigung zum Glauben, - das öffentliches Bekenntnis zum dreieinigen Gott zusammen mit der Gemeinde, - die Taufe der Jugendlichen, die bis dahin noch nicht getauft sind, - die Fürbitte der Gemeinde, Segnung und Sendung der Konfirmandinnen und Konfirmanden - und das gemeinsame Feier des Abendmahls mit der Gemeinde.