Kostenfalle Immobilie Sanierungspflichten nach dem Hauskauf 17. 04. 2015, 16:13 Uhr Traumhaus gefunden, eingezogen - und dann kommt der Schock: Neue Investitionen drohen innerhalb von zwei Jahren. Denn in vielen Bestandsimmobilien müssen binnen dieser kurzen Frist energetische Sanierungen wie der Austausch eines Heizkessels umgesetzt werden. Wird die Immobilie mindestens vier Monate pro Jahr auf mehr als 19 Grad beheizt, müssen die obersten zugänglichen Geschossdecken über beheizten Räumen gedämmt werden. (Foto: dpa-tmn) Wer neu baut, muss sich an gesetzliche Vorgaben zur Energieeffizienz halten. Doch auch Altbauten sind von Regelungen betroffen - das vergessen viele Hauskäufer. Es kann sein, dass Immobilienkäufer laut der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf des Gebäudes Heizkessel austauschen müssen. Darauf weist Jens Lührsen vom Bauherren-Schutzbund (BSB) hin. Haus erben: Welche Kosten für die Sanierung anstehen. All das erfordert Investitionen, die am besten direkt beim Kauf des neuen Zuhauses eingeplant werden.
Hierzu hat er bei scheitern auch einen weiteren Versuch. Nur wenn der zweite Versuch auch scheitert, können sie den Rücktritt, die Kaufpreisminderung oder Schadenersatz geltend machen. Dies tun sie dann wiederum schriftlich und unter Fristsetzung. Sollte auch diesem Verlangen binnen Frist nicht abgeholfen werden, können sie klagen. Kostenfalle Immobilie: Sanierungspflichten nach dem Hauskauf - n-tv.de. Fazit: Die Kostenvoranschläge bringen ihnen (noch) nichts. Bevor sie einen Handwerker selbst beauftragen müssen sie dem Verkäufer Gelegenheit zur Herstellung der Mangelfreiheit geben. erst wenn dies nicht fruchtet können sie selbst den Kaufpreis mindern oder Schadenersatz für die von ihnen beauftragte Reparatur verlangen. Ich hoffe, Ihre Frage verständlich beantwortet zu haben und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Bei Unklarheiten können Sie die kostenlose Nachfragefunktion benutzen. Mit freundlichen Grüßen
Musst Du dämmen, hast Du dafür zwei Jahre Zeit. Am einfachsten ist es, die oberste Geschossdecke zu dämmen. Dazu wird dort Dämmmaterial verlegt. Das kostet etwa 2. 000 bis 5. 000 Euro. Wird der Dachboden geheizt, kommt der Dämmstoff zwischen die Sparren. Kosten: mindestens 10. 000 Euro. Unser Tipp: Für ein Fünftel der Kosten bekommst Du einen Zuschuss. Guter Ersatz für Gas und Öl Ist der Heizkessel schon länger als 20 Jahre in Betrieb, solltest Du gleich über eine andere Heiztechnik nachdenken. Aus drei Gründen: Erstens dürfen Ölkessel in der Regel nur noch bis 2025 installiert werden. Zweitens erhöhen sich vermutlich die Kosten für Heizöl – aber auch für Erdgas – mit dem steigenden CO2-Preis. Und drittens: Beim Einbau von Biomassekesseln, Wärmepumpen und dem Anschluss an grüne Nah- oder Fernwärme trägt der Staat 30 bis 40 Prozent der Kosten. Ersetzt Du dabei Öl, erhöht sich der Zuschuss um 10 Prozentpunkte. Heizung erneuern nach hauskauf. Die Fördermittel beantragst Du beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).