Unvergessen 1964: Kaum aus den USA in sein nordhessisches Heimatdorf Wickenrode zurückgekehrt, stolpert der jüdische Arzt Edgar Brix über eine Leiche. Erinnerungen an einen ungeklärten Mord aus dem Jahr 1938 werden wach. Gemeinsam mit dem pensionierten Bergmann Albrecht Schneider gerät er in eine Geschichte hinein, die sie nicht nur in Konflikt mit den ermittelnden Behörden bringen wird. Der Ernst der Lage wird ihnen erst klar, als ein weiterer Mord geschieht. Und dann verschwindet auch noch Albrecht Schneider spurlos. Autor*in: Nicole Braun - Krimi-Couch.de. Kriminalromane im GMEINER-Verlag 3 Februar 2016 sofort lieferbar 310 Seiten, 12 x 20 cm, Paperback Buch 14, – € / E-Book 9, 99 € * ISBN 978-3-8392-1860-0 Auch erhältlich im Onlineshop Ihres Buchhändlers Bildrechte: Andrea Scheffer Nicole Braun Nicole Braun, geboren 1973 in Kassel, ist fest verwurzelt in der Region Nordhessen. Welches Setting wäre für ihre neueste Thriller-Reihe also besser geeignet als Kassel zur Zeit der spannenden 1990er. Die studierte Betriebswirtin gab 2014 ihren Job auf und lebt seither vom Schreiben, Lesen und Singen.
[…] LORENZ WÄRE LÄNGST VON HIER WEG. ABER SOLANGE DIE GRÄFIN LEBT, WIRD EVJE BLEIBEN. UND SOLANGE EVJE BLEIBT, WIRD ER BLEIBEN. SO EINFACH IST DAS. […] Erhältlich bei OSTERLÄMMER ERINNERUNGSLÜCKEN Ostern 1965: Der alte Kneipenwirt Noll sitzt wie ein geschlachtetes Osterlamm in seinem Lieblingssessel, die Kehle sauber durchtrennt. Hauptverdächtig ist der nach Jahrzehnten heimgekehrte Johann Veit. Die Dorfbevölkerung ist sicher, dass Rache der Grund für seine Rückkehr ist. Erster Wickenröder Krimi: Mord und Totschlag in Nordhessen. Niemand glaubt Veit, dass ihm jede Erinnerung an jenen unheilvollen Abend fehlt, der zu seiner Vertreibung führte. Edgar Brix macht sich auf die Suche nach Antworten auf Veits Fragen und weckt die bösen Geister der Vergangenheit … Erscheint März 2019 13, 00 € ISBN 978-3-8392-2367-3 ELENDSKNOCHEN EISZEIT. Wie ein Alptraum beginnt das Jahr 1965 in Wickenrode. Kurz nach einem tragischen Grubenunglück geschieht ein weiterer Unfall im Unglücksstollen. Zur gleichen Zeit buddelt ein Hund menschliche Knochen im nahen Hirschhagen aus.
Ihre Beobachtungen und die Begeisterung für das raue Nordhessen und das ländliche Flair hat die 42-Jährige in einen Krimi gepackt: Der jüdische Arzt Edgar Brix kehrt in den 60er-Jahren aus dem Exil in sein Heimatdorf Wickenrode zurück und übernimmt die alte Arztpraxis seines Vaters. Mit einem Leichenfund werden Erinnerungen an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg geweckt. Mit seinem alten Bekannten Albrecht Schneider begibt sich Brix auf Spurensuche und wird dabei von der Vergangenheit eingeholt. Spiel mit der Realität "Ich halte mich nicht an reale Fakten, sondern spiele damit", erzählt Zaspel. Nicole Braun: Heimläuten - Krimi-Couch.de. So taufte sie die evangelische Kirchengemeinde in eine katholische um - "sonst gäbe es ja kein Schweigegelöbnis". Die Figuren habe es schon vorher gegeben und sie habe diese nun in ein neues Setting gesetzt. Dabei sparte sie nicht an Lokalkolorit: Ein Teil der Handlung spielt an besonderen Plätzen des Dorfes (siehe Artikel unten) und auch die kantige nordhessische Mentalität der Einwohner, typische Dorfnamen wie Noll und Söder und die Geschichte des Dorfes spielen eine große Rolle.
Ein interessanter und spannender Krimi.
Keine Sekunde später, und der vor Wut rasende Karl Wagner hätte seinem Schwiegersohn mit der Axt den Garaus gemacht. So aber saß Johann völlig verstört in Albrechts Hausflur. Fassungslos starrte er ihn an, während Albrecht noch immer rücklings an der Haustür lehnte, als wolle er sicherstellen, dass Karl Wagner auch bestimmt draußen bliebe. Zu allem Unglück war nun auch noch Albrechts Frau Edith aufgewacht und stand völlig zerzaust im Nachthemd auf dem Treppenabsatz. Alles, was sie sagen konnte, war: »Allemächtcher. Als hätt er dem Leibhaftigen in 'n Schlund geschaut! « Albrecht und Edith Schneider hatten ihre liebe Mühe, den Johann erst auf die Beine und anschließend in die Küche zu bringen. Obwohl Albrecht Schneider ein gestandenes Mannsbild war, war es alles andere als leicht zu bewerkstelligen, den stämmigen Kerl auf seine Füße zu stellen. Johann hing unhandlich wie ein nasser Sack auf Albrechts Schulter, so sehr steckte ihm der Schock in den Gliedern. Als sie ihn endlich auf der Küchenbank hatten, betrachtete Albrecht Schneider das gesamte Ausmaß des Dilemmas.
Und egal was Edgar anfängt, er läuft immer wieder dem Journalisten Eugen Bock in die Arme. Alles nur eine Anhäufung von Zufällen? Albrecht Schneider weiß es besser. Aber er hat jemandem versprochen, zu schweigen. Erscheint am 8. August 2018 ISBN 978-3-8392-2308-6 ELSTERNBLAU HERZLOS. Dem jüdischen Arzt Edgar Brix fällt eine Fotografie aus dem Jahr 1945 in die Hände: Fünf Bergarbeiter feiern das Kriegsende. Drei von ihnen starben in den vergangenen Wochen an Herzversagen, zwei sind noch am Leben: Der letzte in der Reihe ist Albrecht Schneider. Edgar Brix glaubt schon lange nicht mehr an einen Zufall, doch Albrecht tut die Befürchtungen seines Freundes als Hirngespinst ab. Aber was ist, wenn Edgar Brix doch Recht behält? 12, 99 € ISBN 978-3-8392-2023-8 HEIMLÄUTEN 1964: Kaum aus den USA in sein nordhessisches Heimatdorf Wickenrode zurückgekehrt, stolpert der jüdische Arzt Edgar Brix über eine Leiche. Erinnerungen an einen ungeklärten Mord aus dem Jahr 1938 werden wach. Gemeinsam mit dem pensionierten Bergmann Albrecht Schneider gerät er in eine Geschichte hinein, die sie nicht nur in Konflikt mit den ermittelnden Behörden bringen wird.
Es rauschen die Bächlein dort unten im Tal, aus des Berges Tiefe dringt dumpfer Hall. Dort steigt aus dem Stollen der Bergmann herauf, dem Dörflein gilt sein erstes »Glück Auf«. Und drüben im Taufstein lauscht oft ich zur Nacht, wenn im finstren Tann der Waldkauz lacht, wenn im Siechen im Frühling die Nachtigall singt, wenn im Herbst im Gemenge der Brunftschrei erklingt. Wenn der Hirschberg prangt im schneeweißen Kleid und die Wälder in Raureif Herrlichkeit. Und bin ich weit draußen im fernen Land, mein Blick ist immer zur Heimat gewandt. Mag die Fremde auch noch so herrlich sein, niemals, mein Dörflein, vergesse ich dein. Dir halte ich die Treue, bis in den Tod, O Heimat, mein liebes Wickenrod'. Carl Löwer Wickenrode, 1938 Albrecht Schneider sog diesen trügerisch friedlichen Augustmorgen in tiefen Zügen ein, während er mit klammen Gliedern aus seiner Haustür auf den Treppenabsatz trat. Ein leiser Sommerregen glitzerte in der aufgehenden Sonne und waberte in dichten Schwaden über das vom Vortag aufgeheizte Kopfsteinpflaster.