Seit diesem Beginn seiner Karriere als Weinautor hat er unzählige Magazinausgaben und Weinbücher verfasst sowie Artikel und Kolumnen in Tageszeitungen und Fachzeitschriften veröffentlicht. Daneben war Maroni auch schon als Weinfachmann bei Radiosendungen und als Experte sowie Moderator bei verschiedenen TV-Shows tätig. Ausserdem führt Luca Maroni bereits seit 1990 Lehrtätigkeiten zur sensorischen Analyse durch und hat bis heute mehr als 10'000 Menschen weitergebildet – beispielsweise arbeitet er als Dozent für sensorische Analyse und Kommunikation für den Master in Food & Beverage Management an der University Luiss Business School in Rom. Desweiteren unterstützt er als Verkostungsberater zahlreiche Önologen bekannter italienischer Weingüter, um durch seine sensorische Analysemethode, die Qualität der Weine zu optimieren. Bereits seit dem Jahr 2000 stellt Luca Maroni seine ganze Erfahrung bei der Organisation der wichtigsten italienischen Weinmesse Vinitaly zur Verfügung und unterstützt zudem seit einiger Zeit viele italienische Weinbaubetriebe bei ihrem Auftritt auf der deutschen Weinmesse Prowein.
So schnell wird das wohl nicht passieren. Denn Luca Maroni gehört nach wie vor zu den umtriebigsten Weinkritikern, die wir derzeit haben. Über 300. 000 Weine soll er inzwischen verkostet haben. Und jedes Jahr im November erscheint die aktuelle Ausgabe von "Guida dei Vini Italiani" mit etwa 10. 000 Weinbewertungen. Und das Gute: kennt man Luca Maronis eigenen Geschmack, weiß man als Weinliebhaber auch, ob man sich darauf verlassen kann. Oder nicht. Wer selbst ein großer Fan von kraftvollen und fruchtigen Weinen ist, wird bei hohen Maroni-Punkten wahrscheinlich bedenkenlos zugreifen. Menschen, die lieber feine und filigrane Weine bevorzugen, werden Flaschen mit der berühmten Maroni-Punkte-Plakette eher meiden. Copyright Titelbild: ©Migliori Vini Italiani *Dieser Text erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er wurde von Luca Maroni weder in Auftrag gegeben, beeinflusst oder vergütet, sondern spiegelt lediglich meine persönliche Meinung wider. Alle gesetzten Links sind nicht kommerziell, sondern dienen alleine Service-Zwecken.
Kaum ein Weinkritiker spaltet die vinophile Welt derart wie der Italiener Luca Maroni. Entweder man ist von ihm begeistert – oder belächelt ihn mitleidig. So oder so ist Luca Maroni als feste Größe aus der Weinwelt nicht mehr wegzudenken. Eigentlich passt zu Luca Maroni die Bezeichnung Weinmensch viel besser als der bloße Titel Weinkritiker. Denn schließlich ist er auch Weinbuchautor und vor allem Weinjournalist. Und zudem noch Weinforscher. Denn auch wenn der 1961 geborene Italiener vor allem für seine legendären 99-Punkte-Bewertungen bekannt ist, die er seit 1993 in seinem Weinführer "Guida dei Vini Italiani" veröffentlicht, sieht er sich selbst eher als vinophilen Universalgelehrten. So wie sein Vorbild Leonardo da Vinci, über den er 2015 eine Biografie veröffentlichte – streng aus dem vinophilen Blickwinkel. Bei aller Selbstbeweihräucherung, die Luca Maroni gerne mal um seine eigene Person betreibt, so ganz unpassend ist das nicht. Neben zahlreichen Weinbüchern und vor allem hunderten von Weinkolumnen für diverse Magazine ist es unter anderem sein Weinrad, das ihn bekannt gemacht.
Insgesamt 450 Seiten lang. Bereits 1993 veröffentlichte Luca Maroni erstmals seinen populären Weinführer "Guida dei Vini Italiani", der ihn letztendlich auch so bekannt machte. Darin präsentiert er in rund 10. 000 Weinbewertungen, die stets im November in einer aktualisierten Auflage erweitert und ergänzt werden. Was ist das Besondere an Luca Maroni? Weinkritiker, Weinjournalist und Weinbuchautor – der Weinmensch Maroni wird auch gerne als vinophiler Universalgelehrter verzeichnet, der verkostet, bewertet, schreibt und moderiert. Auch durch seine Auftritte in Medien ist Maroni wohl der aktivste Weinkritiker der Welt. So ist er beispielsweise immer wieder im italienischen Fernsehen zu sehen und ist als Kolumnenschreiber für Cucina, Oggi, Corriere della Sera oder Decanter tätig. Zum Auftreten als wahrhaftiger Tausendsassa der Kritiker-Welt passt auch sein wissenschaftlicher Exkurs Anfang der 90er-Jahre. Hier untersuchte er die Zusammenhänge, wann ein Wein eher ein Geschmackserlebnis oder eher ein Gaumengraus ist aus physikalisch-chemischem Blickwinkel.
Dies ist eine bezahlte Promotion mit Luca Maroni: Der Weinguru Italiens Unterhält man sich über italienischen Wein, führt kein Weg an Luca Maroni vorbei. Er ist der Italien-Experte schlechthin und hat schon über 300'000 italienische Tropfen persönlich verkostet. Anders als bei anderen Weinkritikern wie Robert Parker gibt es bei Luca Maronis Punktesystem maximal 99 Punkte zu holen, wobei er für die Kriterien Konsistenz, Ausgewogenheit und Integrität jeweils maximal 33 Punkte vergibt. Weine mit über 70 Punkten sind also seiner Meinung nach gut, ab 80 Punkte sehr gut und alles über 90 findet Maroni hervorragend. Folgende Italiener haben es mit 95 oder mehr Punkten ganz oben auf die Liste der Favoriten Maronis geschafft: Silentium Primitivo di Manduria DOC 2019 Im Glas ein leuchtender Rubin und trotz 14. 25% Volumen hat dieser Primitivo eine frische Säure. Darum überdeckt er auch ein saftig frisches Rindfleisch nicht und ergänzt optimal Kaninchenbraten oder einen leichten Pastateller mit rahmiger Sauce.
Kein Wunder, denn diese exquisite Cuvée überzeugt mit Aromenvielfalt und erhält durch die Fassreifung einen schönen Eichen-Charakter mit feinem Säurespiel. Macht sich toll zu Pasta mit würzigem Ragù, Pizza oder reifem Käse. Dieser wunderbare Appassimento aus Apulien rollt samtig und vollfruchtig über die Zunge und ist Verführung pur! Das findet auch Luca Maroni und gibt dem Gran Marrone eine exzellente Bewertung von 98 Punkten - und das nach 2018 und 2019 schon zum dritten Mal! Kein Wunder, denn diese exquisite Cuvée überzeugt mit Aromenvielfalt und erhält durch die Fassreifung einen schönen Eichen-Charakter mit feinem Säurespiel. Terre Cortesi Moncaro Tuscarello Toscana 2017 Ein Toskaner aus Sangiovese, Merlot und Colorino, dem guten Gewissens ein Super vorgesetzt werden kann. Das unterstreichen nicht zuletzt die 95 Punkte von Luca Maroni. Die satte und saftige Aromatik der einheimischen Sangiovese-Traube trifft hier auf feine und finessenreiche Rebsorten aus dem Bordeaux. Ein wahrer Supertoskaner mit hervorragendem Preis-Genuss-Verhältnis!
Der Weinguru aus Italien bevorzugt selbst kraftvolle Weine mit einer dicken und vordergründigen Frucht. Weich und rund und samtig darf er auch gerne sein. Was er gar nicht mag, sind Weine mit zu vordergründigen Tanninen oder viel Säure. Auch Weine mit zu starken Eichenholznoten oder einem buttrigen Touch haben es bei ihm schwer. Vereinfacht ausgedrückt: Ein Wein soll bei ihm einfach nach dem schmecken, woraus er gemacht wurde. Nach Trauben. Ein fetter, kraftvoller Primitivo, der im Handel um die zehn Euro kostet, kann da schon mal schnell 99 Punkte erreichen. Ein Super-Toskaner aus größtenteils französischen Rebsorten und mit mächtig viel Holz hat es indes bei Maroni sehr schwer.