Schon kurz darauf erhielten wir die Unterlagen zum Neubaugebiet "Fuchsberg", B-Plan 75. Wir mussten nun relativ zügig eine Wunschliste abgeben, in der wir alle infragekommenden Grundstücke priorisiert auflisten mussten. Wir pickten uns unsere 13 Lieblingsgrundstücke zusammen, sortierten sie und schickten die Liste ab. Am liebsten hätten wir damals noch das Eckgrundstück #31 an der Siedlungseinfahrt gehabt, inzwischen sind wir froh, dass wir es nicht bekommen haben. An zweiter Stelle (und dritter und vierter) folgten alle Mittelgrundstücke mit Südgarten #63, #64 und #65 an der "mittleren" Straße, danach kamen die Mittelgrundstücke der "Hauptstraße" mit Südgarten, #50, #51, #52, #53, und zu letzt ein paar Grundstücke am Wendehammer. Kurz vor Weihnachten, am 22. Gastgewerbe Fuchsberg Scharbeutz (SH). 12. 2013, wurden die Ergebnisse der Verlosung bekannt gegeben, und wir hatten unfassbares Glück 🙂 Aus über 700 Bewerbungen auf die 77 Grundstücke wurden wir mit unseren zwei Kindern auf Bauplatz 64 gelost. Das also wird nun unser Grundstück.
Dem wollte Hans-Jürgen Boyen (CDU) nicht folgen. "Unser generelles Ziel ist es doch, dass wir junge Familien mit möglichst vielen Kindern ansiedeln, damit sich unsere Investitionen in Kindergärten und Schulen auszahlen", wandte er ein und betonte ausdrücklich, dass es eben nicht seniorengerechtes Wohnen sei. Karl-Heinz Just erinnerte an die fortschreitende Überalterung der Gesellschaft, der man Rechnung tragen müsse und ergänzte: "Alle hoffen auf junge Familien, aber die kann man nicht überall herbeizaubern. Landgesellschaft Schleswig-Holstein - Freiräume für Land und Leute. " Auf dem gesamten Grundstück könnte jedoch durchaus auch für jüngere Menschen Wohnraum geschaffen werden. Thomas Witting (CDU) hatte auf dem Plan, der gezeigt wurde, 84 Grundstücke gezählt. Karl-Heinz Just bestätigte, dass eine Mischung mit jüngeren Bewohnern im Nordbereich und Senioren im Südbereich möglich sei. Das entspricht auch der Sitzungsvorlage, eine Bebauung mit Einfamilien- und Doppelhäusern vorzusehen, womit das Projekt eher im Bereich "Mehr-Genertionen-Wohnen" anzusiedeln und nicht ausschließlich für die ältere Generation gedacht ist.
Damals wie heute gehen die Anlieger davon aus, dass das Neubaugebiet täglich etwa 200 bis 250 Autofahrten durch den Iltisweg auslösen werde. "Wie sollen sich Fußgänger, Radfahrer, Kinderwagen über eine 4, 20 Meter breite Straße ohne Fußweg bewegen? ", fragt ter Schüren. Loading...
Die Entscheidung ob wir das Grundstück reservieren wollen fiel uns extrem leicht 🙂 Und schwupps, hatten wir ein Grundstück für unser Haus. Das war einfacher als gedacht.