Plötzlich ereilt das Volk die Nachricht vom Tod des habsburgischen Königs Albrecht. Er soll von seinem eigenen Neffen Johannes Parricida wegen Erbstreitigkeiten ermordet worden sein. Nun ist der Königsmörder Parricida flüchtig und wendet sich – verkleidet als Mönch – an Wilhelm Tell, in dem er einen Verbündeten sieht. Inhaltsangabe wilhelm tell 4 aufzug 2 scène les. Wilhelm Tell, der gerade reichlich Ärger mit seiner Frau wegen der Gefahren für die Kinder hat, erteilt dem Mörder aber eine Absage. Er macht deutlich, dass die Ermordung des Tyrannen Gessler und ein Königsmord aus niederen Beweggründen nicht vergleichbar sind. Nur eine Beichte beim Papst kann Parricida nun noch erlösen. Die Schlussszene des Dramas ereignet sich vor dem Haus von Wilhelm Tell, wo die nun endlich verwirklichte Freiheit gefeiert wird. Tell selbst zeigt sich dabei einmal mehr als bescheidener und zurückhaltender einfacher Mann aus dem Volk, indem er den anderen am Kampf beteiligten Personen die Bühne überlässt. Das Thema Freiheit hatte für Friedrich von Schiller einen hohen Stellenwert.
Unter äußerstem Druck gelingt es Tell, den Apfel zu treffen. Zuvor hatte er aber zwei Pfeile in die Hand genommen. Von dem Landvogt auf den zweiten Pfeil angesprochen, weigert sich Tell zu antworten. Erst als Gessler ihm zusichert, keine tödliche Strafe zu erhalten, egal was er sagt, erklärt sich Tell. Er sagt, dass er mit dem zweiten Pfeil Gessler sofort erschossen hätte, wenn er seinen Sohn anstelle des Apfels getroffen hätte. Gessler ist über diese direkte Todesdrohung so empört, dass er Tell auf der Stelle verhaften lässt. VIERTER AUFZUG Während eines Sturms auf dem See gelingt es Tell zu fliehen. Er schleicht sich nach Küssnacht, wo er Gessler vermutet. Der Bannerherr Werner Freiherr von Attinghausen ringt mit dem Tod und ist sehr um seine Landsleute besorgt. In einer beeindruckenden Rede erläutert er, dass eine neue Zeit angebrochen sei. So sollten die Adligen ihre Burgen verlassen und vielmehr mit den Bürgern in den Städten gemeinsame Sache machen. Wilhelm Tell: 2. Aufzug, 1. Szene: Edelhof des Freiherrn von Attinghausen (Szenenanalyse). Seine letzten Worte sind "Seid einig – einig – einig. "
Hier findest du eine Inhaltsangabe und Zusammenfassung aller Szenen des 4. Aufzuges von Wilhelm Tell. Ebenfalls findest du auf unserer Seite auch noch Zusammenfassungen zu den anderen Aufzügen: Wilhelm Tell 1. Aufzug, Wilhelm Tell 2. Aufzug, Wilhelm Tell 3. Aufzug und Wilhelm Tell 4. Aufzug. 4. Aufzug, 1. Szene Am Ufer des Vierwaldstättersee unterhalten sich Kunz von Gersau und ein Fischer über die Verhaftung Tells durch den Landvogt. Es herrscht auf dem See ein fürchterliches Unwetter. Das Schiff des Landvogts, mit dem er Tell nach Küßnacht in seine Burg bringen will, kämpft gegen die Wellen an. Tell erklärt sich bereit das Schiff bei diesem Unwetter zu steuern und wird losgebunden. Inhaltsangabe wilhelm tell 4 aufzug 2 scène nationale. Er steuert nah an eine Felsenplatte am Ufer und springt plötzlich von Bord. Das Schiff treibt wieder auf die Seemitte zu. Am Ufer trifft Tell Kunz und den Fischer und läßt sich von ihnen den Weg nach Küßnacht erklären. Er will dorthin, um sich am Landvogt zu rächen. 4. Aufzug, 2. Szene Der Freiherr von Attinghausen liegt im Sterben und wartet auf seinen Neffen.