Übrigens: In Island heißt es, dass Du niemals ein Pferd reiten solltest, dessen Namen Du nicht kennst oder nicht verstehst… 6. Islandpferde: Helden der Mythologie In der Wikinger-Mythologie spielen auch Pferde eine große Rolle. So hatte Odin, der Göttervater, das beste Pferd von allen: Sleipnir, ein achtbeiniger Hengst. Laut Sage hat Sleipnir seinen Huf auch in Island aufgesetzt – und hinterließ dabei die hufeisenförmige Ásbyrgi-Schlucht. Kein Wunder also, dass das Pferd als heiliges Tier galt. Dazu war es Fruchtbarkeitssymbol für die Wikinger. Nordische Namen: Top 50 Vornamen aus dem Norden | COSMOPOLITAN. Und auch in ihrer neuen Heimat Island war es ein Zeichen der Würde und der Macht. Niemand durfte das heilige Tier berühren – darauf stand die Todesstrafe. Was aber auch bedeutete: Starb der Anführer, musste das Pferd ihm ins Grab folgen… 7. Islandpferde sind einfach einzigartig Tatsächlich ist das Islandpferd die einzige Pferderasse, für die eigens eine Weltmeisterschaft ausgerichtet wird. Die 1. Internationale Gæðingakeppni-Meisterschaft fand 2012 im Ganpferdezentrum in Aegidienberg bei Bonn statt.
Zwar gehören sie mit ihrem Stockmaß zwischen 1, 35 und 1, 46 Metern eigentlich fast alle zu den Ponys – dennoch sind sie Islandpferde. Schließlich besitzen sie genetische Konstitution, Intelligenz und Stärke eines Pferdes, wie die Isländer betonen! Foto: (Symbolbild) Wenn Du Dich für Islandpferde interessiert – hier haben wir ein etwas anderes Rasseporträt für Dich: 1. Wikinger brachten sie auf die Insel Ihre Geschichte ist uralt und mit vielen Sagen und Legenden verbunden. Und die Isländer sind auf ihre Pferde besonders stolz. Dabei sind sie eigentlich ein Import. Wie auch die Menschen der Insel… Denn früher war die Insel fast menschenleer – bis Ingólfur Arnarson kam, ein Wikinger aus Norwegen. Doch dort herrschte König Harald Schönhaar – und ihm wollte er entgehen. Also packte er mit seinen Anhängern die Drachenboote voll und nahm auch germanische Ponys mit an Bord. Schließlich landete er auf der Insel und baute seinen Hof im Südwesten. Isländische namen hengst in newport. Die Gegend nannte er Reykjavik – Rauchbucht. Damit hatten die Wikinger zwar eine neue Heimat gefunden – ihre Raubzüge unternahmen sie aber weiter.
Islandpferde als "Exportschlager" Auch wenn sie Jahrhunderte als treue Gefährten an der Seite der Menschen auf der Insel lebten – die Islandpferde waren auch ein Geschäftsmodell. Zum ersten Mal wurden 1851 viele Pferde nach England exportiert und mussten dort in den Gruben schuften. Zwischen 1880 und 1920 blühte der Handel, bis zu 3. 000 Pferde wurden jährlich verschifft. Nach 1920 exportierte Island dann auch einige Tiere nach Grönland, wo sie zunächst als Transport- und später als Nahrungsmittel für Expeditionen dienten. Nach Deutschland kamen die Islandpferde übrigens um 1949. Damals brachte Frank Thies einige Pferde nach Memmingen. Dort sah Ursula Bruns die Isis zum ersten Mal – und verliebte sich unsterblich. Nur ein Jahr später schrieb sie ihr Buch "Dick und Dalli und die Ponys" – die Grundlage für die "Immenhof"-Filme. Namen für den Isländer? (fuchs, SSO - Pferde). Und dort spielten natürlich Islandpferde die Hauptrolle. Mit Folgen: 1956 wurden in Rettungsaktionen Fohlen nach Deutschland geholt, welche in Island geschlachtet werden sollten.
Und erbeuteten dabei in Irland und England auch keltische Ponys, die sie mit nach Hause brachten. Aus den Germanen und Kelten auf vier Hufen entstanden die heutigen Islandpferde. 2. Fremde Pferde? Nicht erlaubt! Island hat das zweitälteste Parlament der Welt. Das Althing gab es nämlich bereits im Jahr 930 n. Chr. Und schon damals, so heißt es, wurde beschlossen: Andere Pferde dürfen nicht nach Island gebracht werden! Damit wäre das Islandpferd die einzige Rasse, die seit über 1. 000 Jahren rein erhalten ist. Das Importverbot von Pferden gilt übrigens bis heute. Es wurde 1909 noch einmal festgeschrieben – aus Seuchenschutzgründen. Und auch in Sachen Export sind die Isländer streng: Ist ein Islandpferd einmal weg, darf es nicht mehr auf die Insel zurückkehren. Foto: (Symbolfoto) 3. Isländische namen hengste. Natürliche Feinde? Nur die Natur… Wölfe, Großkatzen, Bären? Gibt es auf Island nicht. Und damit haben Islandpferde auch keine natürlichen Feinde – außer der Natur selbst. Und die ist erbarmungslos. Deshalb sind die Islandpferde Profis darin, die Natur einzuschätzen.