In der Pfalz ist das Backen mit Wein eine alte Tradition und so zählt auch der Rotweinkuchen zu den Lieblingsessen unter den Pfälzern. Genießen kann man ihn ganz klassisch zu einer Tasse Kaffee, aber auch ein kräftiger Rotwein passt dazu. 250g Butter oder Margarine 230g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 4 Eier 100g Schokoladenstreusel/-raspeln 1 TL Zimt 4 TL Kakaopulver oder Kaba 1/8 l Rotwein 300g Mehl 1 Pck. Backpulver Z ubereitung: Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform einfetten. Die Butter bzw. Margarine in der Mikrowelle weich werden lassen und anschließend in einer Schüssel schaumig schlagen. Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und weiter schaumig rühren. Omas rezepte aus der pfalz van. Danach die 4 Eier dazugeben und verrühren. Schokoladenraspeln, Zimt, Kakaopulver sowie den Wein hinzufügen und wiederum gut vermengen. Schließlich noch Mehl und Backpulver mit einem Schneebesen unterheben. Den Teig in die gefettete Kastenform füllen und bei 175°C für ca. 50 – 60 min backen. Zudem kann er nach dem Backen noch je nach Wunsch mit Puderzucker, Schokolade, o. ä. verziert werden.
Lehmann-Heinrich besucht als Tagespflege-Gast das «Haus am Kalksee», ein Seniorenpflegeheim im brandenburgischen Rüdersdorf. Das Geheimnis hinter einfach geraspelten Kartoffeln «Beim gemeinsamen Zubereiten von Mahlzeiten geht es um viel mehr als lediglich frisches Essen. Es ist gut, etwas mit den eigenen Händen zu tun und dabei zu reden», sagt die Seniorin. Zuckerkuchen, Schmorgurken, Kohlrouladen, Hühnerfrikassee mit Rosinen - das sind Gerichte, die aus Rüdersdorf in die Rezeptsammlung eingeflossen sind. «Und die Funzelsuppe», verrät Viola Lehmann-Heinrich. Das Rezept stammt aus der Nachkriegszeit, als die Menschen bitterarm waren. Omas rezepte aus der pfalz 3. Beigesteuert habe es Gudrun Henf, eine inzwischen verstorbene Mitbewohnerin. «Es waren damals tatsächlich einfach geraspelte Kartoffeln, die in Wasser aufgekocht wurden. Ein karges Mahl, das für sie aber trotz aller Bescheidenheit mit schönen Erinnerungen verbunden war», weiß die Kochfreundin. Literatur: Caro Hoene, Jörg Reuter und Manuela Rehn: «Unser kulinarisches Erbe: Lieblingsrezepte der Generation unserer Großeltern», Becker Joest Volk Verlag, 300 Seiten, 29, 95 Euro, ISBN-13: 978-3954531851.
Als Kind habe ich mich immer gefreut, wenn es bei meiner Oma Pfölzer Dampfnudeln gab. Sie wurden stets mit einer Pfälzer Kartoffelsuppe, Vanillesauce und -für die Erwachsenen- mit einer Weißwein-Sabayon serviert. Man isst bei uns die Dampfnudel quasi im ersten Gang mit der Suppe, und zum Nachtisch eine mit der süßen Sauce oder Kompottfrüchten. Dazwischen kann man so viele essen, wie man möchte. Pfälzer Kartoffelsuppe mit Dampfnudeln und Vanillesauce – so wie ich es von meiner Oma noch kenne. Schneebällchen Rezepte - kochbar.de. Dampfnudeln sind eine Art Hefeklöße, welche – je nach Region – in einer Pfanne mit Milch und Fett oder Salzwasser und Fett zunächst gedämpft und anschließend gebraten werden. Wenn man Milch verwendet, schmecken die Dampfnudeln süß, bei der Verwendung von Salzwasser erhalten die Dampfnudeln eine zusätzliche salzige Kruste, welche meiner Meinung nach wesentlich besser und vollmundiger schmeckt. Aber das ist, wie bei so vielem, jedem selbst überlassen, welche Variante man bevorzugt. Oma's Pfälzer Dampfnudeln Zubereitungszeit 30 Minuten Zutaten Für den Teig 500 g Weizenmehl, Type 405 oder Type 550 80g Zucker 50g weiche Butter 5g Salz 280g lauwarme Vollmilch 1 Würfel Hefe Zum Dämpfen (alles je zweimal) 150g Wasser 7g Salz 10g Bratfett (Öl oder Schmalz, relativ neutral) Tipps Ich verwende zum garen der Dampfnudeln den Profitopf mit 30cm Durchmesser von LeCreuset mit schwarzer Emaille.
Startseite Leben Genuss Erstellt: 11. 12. 2019 Aktualisiert: 11. 2019, 04:36 Uhr Kommentare Teilen Schon mal von Funzelsuppe gehört? Oder Böfflamott? Nein? Dann könnten Sie zu jung dafür sein. Bevor alte Gerichte ganz in Vergessenheit geraten, hat ein Team Rezepte in Seniorenheimen gesammelt. 1 / 10 Die Funzelsuppe landete im Kochbuch «Unser kulinarisches Erbe». Das Rezept stammt aus der Nachkriegszeit. Beigesteuert hat es Gudrun Henf, die inzwischen verstorben ist. Omas rezepte aus der pfalz 7. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn © Zacharie Scheurer 2 / 10 Seniorinnen aus einem Pflegeheim in Rüdersdorf schnippeln die Zutaten die Funzelsuppe. Dazu gehören neben Kartoffeln und Petersilie, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Fenchel, Lauch, Knoblauch, Salz und Weißwein. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn © Zacharie Scheurer 3 / 10 Viola Lehmann-Heinrich vom «Haus am Kalksee» in Rüdersdorf bei Berlin hat es stolz gemacht, dass ihre Kocherfahrungen für das Buchprojekt wieder gefragt waren. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn © Zacharie Scheurer 4 / 10 Bewohnerinnen des Seniorenpflegeheims im brandenburgischen Rüdersdorf kochen die Funzelsuppe aus dem Kochbuch «Unser kulinarisches Erbe» nach.
Zeitgleich das Sauerkraut zusammen mit einem Lorbeerblatt und schwarzen Pfefferkörnern in einem Topf mit Wasser und einem guten Schuss Weißwein kochen. Wenn die gewünschte Konsistenz er-reicht wurde, das Sauerkraut abtropfen lassen und zusammen mit dem Saumagen servieren. Alternativ können Sie das Sauerkraut auch mithilfe eines geeigneten Gärbehälters selbst herstellen. Für das Weinsauerkraut eignen sich Müller-Thurgau oder Scheurebe sehr gut, da sie durch ihre geringe Säure das schon saure Sauerkraut etwas mildern. Ein echter Pfälzer trinkt zu dem pfälzischen Lieblingsgericht gerne seinen geliebten Rieslingschorle. In der Pfalz heißt es übrigens nicht die, sondern der Schorle und stellt quasi schon ein Grundnahrungsmittel dar. Jolinas Welt: Rezept aus der Pfalz: Weckfüllsel. Ob die Dampfnudeln nun aus Bayern oder der Pfalz stammen ist umstritten. Was jedoch sicher ist: sie sind neben dem Saumagen die bekannteste Spezialität aus der Pfalz. Man isst sie quasi als Zwei-Gänge-Menü, nämlich als Hauptgericht mit einer Grumbeersupp (Kartoffelsuppe) und anschließend als Dessert mit einer Wein- oder Vanillesauce.