Dafür misst man auf dem Chromatogramm jeweils wie weit sich die einzelnen Bestandteile der Probe von der Startlinie weg bewegt haben. Diese Längen setzt man dann jeweils ins Verhältnis zu der Wegstrecke, die das Laufmittel von der Startlinie aus zurückgelegt hat. Dadurch ergibt sich der jeweilige -Faktor: = Laufstrecke Substanz; = Laufstrecke Laufmittel Durch diesen -Wert, auch Retentionsfaktor genannt, stellt man Vergleichbarkeit zwischen den Ergebnissen verschiedener Dünnschichtchromatogrammen her, da dieser Wert bei gleicher Wahl der Zusammensetzung der mobilen Phase und der stationären Phase eine für jeden Stoff spezifische Konstante ist. Chromatographie von Blattfarbstoffen — Chemie - Experimente. Über diesen -Wert kann man die einzelnen Bestandteile durch Vergleiche mit einer Referenz auch identifizieren. Dünnschichtchromatographie Rst-Faktor Oftmals wird für eine exaktere Bestimmung auch der -Wert statt dem -Wert herangezogen. Dieser setzt die Laufstrecke der Substanzen der Proben ins Verhältnis zur Laufstrecke, die das reine Laufmittel ohne Probe gehabt hätte.
Sobald diese bis zum Überlauf gefüllt ist fließt das Extrakt in den Rundkolben zurück. So kann man eine dauernde Extraktion ohne zusätzliches Lösungsmittel gewährleisten. Nach 3-4 Stunden ist der Extraktionsvorgang beendet. (Quelle: Römpp Chemielexikon) Trennung Das durch die Extraktion erhaltene Brennnesselextrakt wird mit Hilfe einer Kappilarpipette auf die vorher erstellten Startlinien verschiedener DC-Platten aufgetragen. Diese DC-Platten werden in Kammern mit verschiedenen Laufmittelzusammensetzungen gestellt. Nach dem Durchlaufen der DC-Platte wird die Laufmittelfront markiert. Daraus, und aus der Laufstrecke der Analyten werden dann die Rf-Werte ermittelt. Aktivität Um Platten mit verschiedener Aktivität zu erhalten, wird je eine Platte in einem Trockenschrank getrocknet (hohe Akt. Dünnschichtchromatographie - Blattfarbstoffe / Metallchelate - GRIN. ), und eine andere in einer, mit Wasserdampf gesättigten, Kammer gelagert (geringe Akt. ). Bestimmung von Carotin Es werden 200 μl des Brennnesselextraktes dünnschichtchromatographisch getrennt. Das so abgetrennte ß-Carotin wird in 3 ml Aceton gelöst, und anschließend photometrisch die Transmission der erhaltenen Lösung bestimmt.
Das pflanzliche Material wird dann im Mörser mit etwas Sand versehen und vollständig mit Ethanol bedeckt. Durch Zerreiben werden die Pflanzenfarbstoffe rasch extrahiert und der Ethanol nimmt eine intensiv-grüne Farbe an. Durch Filtration über einen Faltenfilter werden alle störenden Schwebstoffe entfernt. Insbesondere für die UV/VIS-Spektroskopie muss die Probenlösung klar sein. Dünnschichtchromatographie blattfarbstoffe rf wert weiter bei 1. Dünnschichtchromatographie: Für die Dünnschichtchromatographie muss zuerst das Laufmittel hergestellt werden: Dazu wird Cyclohexan und Ethylacetat im Verhältnis 3:1 gemischt. Für ein handelsübliches 450 g Marmeladenglas – das als Entwicklungskammer zweckentfremdet wird - sind ca. 10-15 mL Laufmittel notwendig. Es werden also zuerst 9 mL Cyclohexan gefolgt von 3 mL Ethylacetat in das Glas pipettiert und durch Schwenken vermischt. Um die Kammer mit Dampf zu sättigen, werden die Wände mit Küchenpapier ausgekleidet. Durch den Kontakt mit dem Laufmittel haften diese von selbst am Glas. Während sich die Kammer äquilibriert, wird die DC Platte vorbereitet.
Dabei ist es für jeden Stoff unterschiedlich, wie weit das Gleichgewicht auf der einen oder anderen Seite liegt. Jedoch können die Teilchen der Probe nur dann relevante Strecken zurück legen, wenn sie in der gelösten Phase sind. Somit ergibt sich die Wegstrecke, die zurückgelegt wird, folgendermaßen: Wegstrecke = Zeit in der Flüssigphase Geschwindigkeit der mobilen Phase Idealisierend wird hier angenommen, dass die Geschwindigkeit der gelösten Teilchen derjenigen der mobilen Phase entspricht und in der adsorbierten Phase null ist. Effekte durch Diffusion werden also vernachlässigt. Dünnschichtchromatographie stationäre Phase Die stationäre Phase sollte idealerweise so gewählt sein, dass ein möglichst großer Unterschied im Adsorptionsverhalten der einzelnen Bestandteile der Probe besteht. Dünnschichtchromatographie blattfarbstoffe rf wert in greensboro nc. Folglich die eine Komponente stark und die andere Komponente schwach adsorbiert wird. Dadurch ergibt sich eine deutlichere Auftrennung. In der häufig verwendeten Normalphasen-Chromatographie wird Kieselgel als stationäre Phase verwendet.