Vor allem durch die geringere Nachfrage aus dem Ausland sind die Preise für Schweinefleisch in den vergangenen Monaten immer wieder massiv unter Druck geraten – zu Lasten der Erzeuger. Andreas Pöschel, Geschäftsführer Edeka Südwest Fleisch in Rheinstetten, stellte nun am Dienstag klar, die Partner in der Landwirtschaft in dieser schwierigen und existenzbedrohenden Situation nicht allein lassen zu wollen. Gutfleisch edeka sudest.org. "Daher haben wir uns entschlossen, kurzfristig eine befristete Preisstützungsmaßnahme für die meist familiär geführten Betriebe unseres Regionalprogramms Gutfleisch durchzuführen", ergänzt sein Geschäftsführer-Kollege Jürgen Sinn. Damit übernehme der Betrieb zur Verarbeitung von Fleisch für dieses Programm seine seit Jahren gelebte Praxis des auf mehr Tierwohl ausgerichteten Produktsortiments "Hofglück", sagte er. Mindestbasispreis von 1, 40 € pro Kilogramm Fleisch Etwa 300 Landwirte aus den Bundesländern des Absatzgebiets von Edeka Südwest arbeiten für das Regionalprogramm des Lebensmittelhändlers.
Dieses Vorgehen erinnert doch sehr stark an einige Methoden des bisherigen US-Präsidenten Donald Trump. Und dazu ausgerechnet die EDEKA Südwest. Gutfleisch edeka südwest. Gerade dieses Unternehmen konnte in der zurückliegenden Zeit durchaus positive Akzente in Bezug auf partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft setzen und überzeugen. Und nun folgt so ein Fehltritt! Wir sind zwar kein Lieferant der EDEKA Südwest Fleisch, aber gerne zeigen wir der Öffentlichkeit, wie man bei der EDEKA wirklich tickt. Und leider passt die unsägliche Gutsherrenart aus unserer Sicht komplett ins Bild: Während man mit mehr als fragwürdigen Methoden um Anerkennung für einen niedrigen Mindestpreis für Qualitätsprogramme buhlt und versucht, die Medien zu beeinflussen, handelt man weiterhin über eine andere EDEKA-Tochtergesellschaft (EDEKA Foodservice) Billigfleisch aus fernen Drittländern in Südamerika, bei denen man kaum etwas über die Erzeugerstandards weiß. Zudem wird so zusätzlicher erheblicher Preisdruck aufgebaut, wie wir in verschiedenen Meldungen in den letzten Tagen eingehend beschrieben haben.
Dabei gibt es zwei Alternativen dazu: Die Immunokastration, die Impfung männlicher Ferkel gegen den Ebergeruch, und die Jungebermast, die die Tiere gänzlich unversehrt lässt. Die Entscheidung von Edeka Nord treffe "alle engagierten Mäster, die sich mit den anderen beiden Varianten für mehr Tierwohl einsetzen und dahingehend ihre Mast und Ferkelerzeugung umgestellt haben", sagt Ehlers. Ab dem 1. Januar 2021 gilt für die rund 40. 000 Schweinehaltungsbetriebe in Deutschland: Ferkel dürfen jetzt nur noch unter Vollnarkose kastriert werden. EDEKA Südwest stützt Schweinemäster in der Region. Diese Änderung des Tierschutzgesetzes wurde schon 2013 beschlossen, das Inkrafttreten aber immer wieder verschoben. TierärztInnen sind für den Eingriff nicht vorgesehen; eine Verordnung des Bundeslandwirtschaftsministeriums ermöglicht ihn "sachkundigen Personen" – also den LandwirtInnen selbst. Dabei legen die Regionalgesellschaften Nord- und Südwest-Edeka sehr unterschiedliche Kriterien für das Fleisch für das Premiumlabel an: Edeka Südwest akzeptiert auch Fleisch aus Immunokastration und Jungebermast für die Marke Gutfleisch.
Und das in einer Zeit, in der Erzeugnisse aus der Region in der Gunst der Verbraucher immer weiter an Bedeutung gewinnen. In diesem Jahr wurde deshalb das "Hofglück-Sortiment" um den Bereich Geflügel erweitert. Go to Top
Schriesheim. Vorstellung der neuen Weinhoheiten: Weinprinzessin des Jahres 2009/10 folgt auf Sandra Rell 18. 02. 2012 UPDATE: 18. 2012 06:28 Uhr 2 Minuten, 36 Sekunden Von Stephanie Kuntermann Schriesheim. Jetzt steht es offiziell fest: Neue Schriesheimer Weinkönigin wird Melanie Gutfleisch. Mit der Weinprinzessin des Jahres 2009/10 kommt die höchste Repräsentantin des Schriesheimer Weines erstmals in der knapp 60-jährigen Geschichte des Amtes aus Altenbach. Ihre Weinprinzessinnen werden Alexandra Quick und Yvonne Fath, die ebenfalls beste Bezüge zum Amt Weiterlesen mit + Lokale Themen + Hintergründe + Analysen Meine RNZ+ Zugang zu allen Inhalten von RNZ+ Top-Themen regional, aus Deutschland und der Welt Mitdiskutieren auf RNZ+ 1 Monat einmalig 0, 99 € danach 6, 90 € pro Monat Zugriff auf alle RNZ+ Artikel inkl. Vermarktungsprogramme - VZ GmbH. gratis Live-App 24 Stunden alle RNZ+ Artikel lesen Digital Plus 5, 20 € pro Monat inkl. E-Paper Alle RNZ+ Artikel & gratis Live-App Oder finden Sie hier das passende Abo Sie haben bereits ein Konto?
"Diese Entscheidung haben wir in enger Abstimmung mit unseren zuliefernden landwirtschaftlichen Betrieben getroffen. " Ein Hintergrundgespräch dazu sei "zurzeit nicht möglich". Fragen zum Gutfleisch-Programm lässt er unbeantwortet. KritikerInnen warnen, sich von der Narkose-Verordnung zu viel zu versprechen. "Oft wird da mit blumigen Worten um sich geworfen", relativiert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros in Berlin. "Wenn der Verbraucher so was hört, denkt er natürlich: Das ist wie bei einer Operation, das passiert in steriler Umgebung. Aber so wird das nicht. Gutfleisch-Lieferant zeigt Tierschützer an | agrarheute.com. " Außerdem gehe es nicht nur um die Kastration. "Im selben Arbeitsgang werden oft auch die Ringelschwänze amputiert und die Eckzähne abgeschliffen. Das ist wirklich brutal. Um so etwas zu machen, muss man schon ziemlich abgestumpft sein. " Peifer plädiert dafür, "nicht immer nur an kleinen Stellschrauben zu drehen, sondern das ganze Haltungssystem in Frage zu stellen, unser ganzes Ernährungsverhalten".