Bevor der Prozess gegen Beate Zschäpe gestartet ist, durfte sie noch ein Mal ihre Großmutter in Gera besuchen. Festgehalten wurde die Fahrt in einem 12-seitigen Protokoll. "Letzte Ausfahrt Gera" nutzt das Protokoll als Vorlage für einen Film über die NSU-Frau. Der Film ist längst im Kasten als Beate Zschäpe endlich ihre Aussage im NSU-Prozess ankündigt. Letzte Ausfahrt Gera über Beate Zschäpe im ZDF: Ich, Zschäpe - DER SPIEGEL. Aber für den Fall, dass der Film doch noch mal angepasst werden muss, ist Drehbuchautor und Regisseur Raymond Ley vorbereitet. Dann werden ein paar Szenen nachgedreht. Am Ende sagt Beate Zschäpe aber doch nicht selbst aus, sondern lässt ihre Aussage vorlesen. "Ihre Erklärung vor Gericht hat das nicht widerlegt, das hat auf eine sehr unheimliche Weise miteinander korrespondiert. " Raymond Ley, Drehbuchautor und Regisseur Hauptdarstellerin des Films ist Lisa Wagner, die Beate Zschäpe für den Film sehr ausführlich studiert hat. Die Schauspielerin war im Prozess, kennt das gesamte Fotomaterial und hat zusammen mit Raymond Ley lange überlegt, was für ein Mensch Beate Zschäpe eigentlich ist.
Inhalt bereitgestellt von Er wurde von FOCUS Online nicht geprüft oder bearbeitet. Letzte Ausfahrt Gera: Erster NSU-Film des Jahres: "Letzte Ausfahrt Gera" Die grausamen NSU-Morde beschäftigen nicht nur das Oberlandesgericht München, sondern schon lange auch die Medien. Denn genau mit denen spielt die Angeklagte Beate Zschäpe. Wie sie das macht, darum geht es im ZDF-Dokudrama "Letzte Ausfahrt Gera" - der erste, aber nicht der einzige Film zum Thema. Für Links auf dieser Seite erhält FOCUS Online ggf. eine Provision vom Händler, z. B. für mit gekennzeichnete. Mehr Infos Mit dem Dokudrama "Letzte Ausfahrt Gera - Acht Stunden mit Beate Zschäpe" läuft am heutigen Dienstag um 20. 15 Uhr im ZDF der erste NSU-Film des Jahres im Fernsehen. Eine Trilogie im Ersten folgt. Warum gibt man Beate Zschäpe (41) so eine mediale Plattform? Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung. Letzte ausfahrt gera mediathek land. Andererseits gibt es gerade in jüngster Vergangenheit zwei Beispiele, bei denen die Verfilmung den Knoten platzen ließ: "Der blinde Fleck" (2013) brachte einige große Ungereimtheiten bei den Ermittlungen im Fall des Oktoberfestattentates von 1980 wieder auf den Tisch.
Im Mittelpunkt stehen Aufbau und Radikalisierung der rechten Szene seit Anfang der 1990er Jahre. Regie führte Christian Schwochow (37, "Der Turm"). Die Hauptrollen spielen Albrecht Schuch (30, "Die Pfeiler der Macht") als Uwe Mundlos, Sebastian Urzendowsky (30, "Der Turm") als Uwe Böhnhardt und Anna Maria Mühe (30, "Novemberkind") als Beate Zschäpe. 4. April: "Die Opfer - Vergesst mich nicht" (WDR, ARD Degeto, MDR), der zweite Teil, widmet sich der Geschichte aus der Sicht der Opfer und basiert auf dem Buch "Schmerzliche Heimat" von Semiya Simsek (*1986) und Peter Schwarz. Regie führte Züli Aladag (48, "Die Fremde"). Die Hauptrollen spielen Almila Bagriacik (*1990), Uygar Tamer (44), Orhan Kilic (*1974), Tom Schilling (33) und André M. Hennicke (57). Letzte Ausfahrt Gera - ZDFmediathek. 6. April: "Die Ermittler - Nur für den Dienstgebrauch" (BR, ARD Degeto, MDR) erzählt die Geschichte der Ermittler: Polizisten zwischen Verfassungsschutz, V-Männern und Staatsinteresse. Regie führte Florian Cossen (37, "Das Lied in mir"). Es spielen Florian Lukas (42), Liv Lisa Fries (25), Sylvester Groth (57), Florian Stetter (38), Alexander Beyer (42), Ulrich Noethen (56), Christian Berkel (58), Anna Maria Mühe u. v. a.
Geschenkt, dieser Klein-Erna-Satz, fast drei Jahre nach Prozessbeginn. Geschenkt auch von der Rechtsabteilung verordnete Bemerkungen wie "Noch gilt die Unschuldsvermutung" oder "Das hier ist kein Verhör". Joachim Król ist Troller. Im Gegensatz zu Lisa Wagner, die die Zschäpe spielt und sich deshalb für ein paar Stunden in den Gerichtssaal gesetzt hat, um "ein Gefühl, einen Geruch" für die Figur zu kriegen, gab es für Król keine Gelegenheit, den BKA-Beamten zu treffen. Er hat es versucht. Hat angefragt. "Aber die Pause, die mir am Telefon serviert wurde, hat mir meine Naivität vor Augen geführt. " Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel. Król – "Sie sind ja, wie soll ich sagen, 'ne brisante Fracht" – gibt den leutseligen Dampfplauderer, Wagner die verfolgte Unschuld: "Schlimm, dass man immer unter Beobachtung steht! " Meint die Zelle, in der es an "Privatsphäre" mangele. "So'n Fall wie meinen, den gab's doch noch nie, oder? " Man spricht scheinbar über Gott und die Welt. Fernsehtrailer: „Letzte Ausfahrt Gera“ - Feuilleton - FAZ. "Gut, dass wir heute fahren", sagt Zschäpe, "Montag, Suppentag – da kann ich gut drauf verzichten. "
Die Oma lebt in Thüringen. Danach ging es wieder zurück an den Rhein. Über die lange, strengstens abgesicherte Kurzreise mit Beate Zschäpe verfassten die beiden Beamten einen zwölfseitigen Vermerk. Schrieben auf, wie Zschäpe über ihre Familie, die Temperatur in der Zelle, das Essen, das Rauchen, den Kinderwunsch, das Verdrängen - und über ihre Haare redet. Wenn man unterstellt, dass diese Dialoge tatsächlich so stattgefunden haben, wie sie aufgeschrieben wurden, dann hört man Beate Zschäpe also jetzt zum ersten Mal reden. Das scheinbar Belanglose, ihre Selbstkontrolle lässt Züge ihres Charakters ahnen. Mehr als Ahnungen sind es nicht, aber genau das ist richtig so, denn der Zuschauer bleibt in der Freiheit, sich die Ahnungen zum eigenen Bild zusammenzusetzen. Letzte ausfahrt gera mediathek zdf. Aufklärung über die Morde, die auch ihr zur Last gelegt werden, haben die Beamten nicht bekommen. Denn das war doch die Hoffnung: Dass sie irgendetwas zur Aufklärung sagt, in diesem lockeren Rahmen, und ihre Kindheitslandschaften ziehen vorbei -, auch wenn das nie hätte gerichtlich verwertet werden können.
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W arum wird eine mutmaßliche Terroristin in einem doppelt und dreifach abgesicherten Konvoi quer durch Deutschland kutschiert, damit sie ihre Großmutter treffen kann? Ist das die übliche Vorgehensweise bei Angeklagten dieser Couleur? Bei jemandem, der der Mittäterschaft an zehn rechtsextrem motivierten Morden angeklagt ist? Das kann man sich fragen. Zumal die angeblich todkranke alte Dame dann erstaunlich fit in der Justizvollzugsanstalt Gera auftauchte, in der die Begegnung stattfand; und – obwohl angeblich dauerhaft reiseunfähig – später durchaus in der Lage war, sich selbst auf den Weg zu machen und ihre Enkelin in der JVA Stadelheim zu besuchen. Warum also fand diese Tour von Köln nach Gera und retour am 25. und 26. Juni 2012 statt? Man muss schon sehr naiv sein, um nicht zu begreifen, dass es der letzte Versuch der Ermittler war, Beate Zschäpe vor Prozessbeginn zu knacken, ihr notorisches Schweigen in unverfänglicher Umgebung zu brechen. Wohl wissend, dass alles, was auf dieser Fahrt gesprochen werden würde, nicht gerichtsfähig sein konnte.