Wegen des Anstiegs der illegalen Grenzübertritte aus Belarus hat Polens Innenminister den Bau eines Grenzzauns angekündigt. Zusätzlich sollen die Sicherheitskräfte an der Grenze verstärkt werden. W egen vieler illegal über Belarus einreisender Migranten errichtet Polen einen 2, 50 Meter hohen Zaun an der Grenze zum östlichen Nachbarn. Polen baut Grenzmauer zu Belarus - WELT. Zudem sollen auch mehr Soldaten den Grenzschutz verstärken, schrieb Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Montag auf Twitter. Derzeit sind an der 418 Kilometer langen Grenze zu Belarus bereits 900 Soldaten im Einsatz. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte Ende Mai angekündigt, dass Minsk Migranten nicht mehr an der Weiterreise in die EU hindern werde – als Reaktion auf verschärfte westliche Sanktionen. Seitdem hatte vor allem Litauen mit einem Andrang von Migranten aus dem Nahen Osten über die Grenze zu Belarus zu kämpfen, zuletzt nahm auch der Druck auf Polen zu. Lesen Sie auch Ausweitung der Flüchtlingskrise Lukaschenko kritisiert Polen Am Montag warf Lukaschenko den Polen vor, sie hätten einen Konflikt an der Grenze angezettelt und die Staatsgrenze von Belarus verletzt.
Dabei handelt es sich um einen Stacheldrahtverhau von etwa 2, 50 Metern Höhe. Dieser soll nun von einer dauerhaften Barriere von 5, 5 Metern Höhe ersetzt werden, die mit Bewegungsmeldern und Kameras ausgerüstet ist. Für das Projekt ist ein Etat von umgerechnet 366 Millionen Euro vorgesehen. © dpa-infocom, dpa:220124-99-833844/3
Auch für die Baltic Pipe unterschreibt Polen langfristige Lieferverträge. Polen setzt auf Gas aus Norwegen, Katar und den USA | Branchen | Polen | Gasversorgung. Fest steht laut Berechnungen des Branchenportals Wysokie Napiecie die Lieferung von 4, 3 Milliarden Kubikmetern Gas. Davon stammen rund 2, 4 Milliarden Kubikmeter aus eigenen Gasfeldern von PGNiG in Norwegen. Offen ist, was mit den weiteren knapp 4 Milliarden Kubikmetern Leitungsvolumen passiert, die sich der staatliche Gasversorger in der Baltic Pipe reserviert hat. Wysokie Napiecie mutmaßt, dass Polen entweder neue Verträge unterzeichnet oder Kapazitäten für Termingeschäfte freihält.
An diesem polnisch-russischen Joint-Venture wird auch ganz klar die Macht deutlich, die der russische Gigant an diesem Markt hat, weil das Unternehmen überall auf sehr unterschiedliche Art und Weise Einfluss ausübt. Dazu gehört auch die Gaspipeline "Nordstream 2", die Russland derzeit gemeinsam mit Deutschland durch die Ostsee errichtet. Dieses Projekt ist Polen ein Dorn im Auge, weil das Land nicht einbezogen worden ist. Dabei fühlt es sich übergangen. Dies ist auch ein Grund, warum die Regierung in Warschau den Bau der Baltic Pipeline forciert. Polen kann in diesem Fall auf die Unterstützung von einem Land setzen, mit dem man nicht unbedingt rechnen musste. Polen am baume. So sieht US-Präsident Donald Trump in dem Projekt einen Angriff auf die Energiesicherheit von Europa. Aus seiner Sicht wird dadurch die Abhängigkeit von Russland zu groß. Der wahre Grund für die Skepsis gegenüber der Gasleitung ist aber wohl eher, dass die US-Amerikaner es lieber sehen würden, wenn die Europäer ihr Gas bei ihnen einkaufen und nicht bei den Russen.
kann man sich immer wieder anhören! sagte chipsliese, am 28. 09. 2008 um 10:26 Bernd Stelter. So genial! :-D XD sagte Draggy, am 26. 2008 um 20:45