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"Der unvergessene Mantel" ist ein besonderes Kinderbuch, das sowohl durch seine Gestaltung als auch durch die Herangehensweise aus dem Rahmen fällt, denn es entstand in Zusammenarbeit des Autors mit einem Regisseur und einer Fotografin. Eigentlich sollte aus dem Stoff ein Dokumentarfilm entstehen. Dass das Buch-wie im Nachwort erzählt- an eine wahre Begebenheit angelehnt ist, gibt der Geschichte seinen besonderen Reiz. Fazit: "Der unvergessene Mantel" ist ein politisches Kinderbuch, das eine äußerst aktuelle Thematik auf ganz eigene Weise aufgreift. Dieses Buch kann auch Kinder in den Bann ziehen, die Bücher ansonsten nicht interessiert. Katrin Czerwinka
Während des Homeschoolings haben die Schüler*innen des fünften Jahrgangs das Buch "Der unvergessene Mantel" von Frank Boyce gelesen. Dabei sind tollte Bilder für das Lesetagebuch entstanden. Gabriel (5f) Lina (5f) Sophie (5f) Marko (5f) Damjan (5b) Ata (5b) Darüber hinaus hat das Buch dazu eingeladen, über das Thema "Lügen" zu philosophieren. Die Audios sind Zusammenschnitte von Gabriel (5f), Fifi, Alex W., Cem und Elio (alle 5d). Ihr Browser kann dieses Tondokument nicht wiedergeben. Es enthält eine Aufführung der Europahymne. Sie können es unter diesem Link abrufen.
Dieses Kinderbuch stellen wir Ihnen auch im Rahmen unseres Special "Eine kleine Weltreise in der Kinderliteratur" vor. Längst teilen heute Kinder ihre Schulbänke mit Gleichaltrigen aus fernen Ländern und fremden Kulturkreisen. Das ist gut so und erweitert den Horizont! Was aber passiert, wenn diese Kinder von einem Tag auf den anderen nicht mehr in die Schule kommen? In Julies Klasse ist ein Neuer: Dschingis, ein Flüchtlingskind aus der Mongolei, und Julie soll sich ein bisschen um ihn kümmern. Dschingis hat schließlich keine Ahnung, wie man Fußball spielt und was man zum Schwimmen mitnimmt. Auch weiß er nicht, dass man in England nicht den ganzen Tag in einem Fellmantel herumläuft. Im Gegenzug weiß Julie bald alles über die Mongolei, dass dort Riesenblumenbäume wachsen und dass man Adlern dort eine Mütze aufsetzt, um sie zu beruhigen. Und sie lernt, wie man einen Dämon aus Hefeteig backt. Doch dann, eines nachts, werden Dschingis und seine Familie abgeholt. Sie dürfen nicht in Liverpool bleiben, sondern werden abgeschoben in die Mongolei.
Julie soll sich ein bisschen um den Neuen in ihrer Klasse kümmern: Dschingis, ein Flüchtlingskind aus der Mongolei. Schließlich hat er keine Ahnung, wie man Fußball spielt, was man zum Schwimmen mitnimmt, und dass man nicht den ganzen Tag in einem Fellmantel herumläuft. Dafür weiß Julie bald alles über die Mongolei, dass dort Riesenblumenbäume wachsen, dass man Adlern dort eine Mütze aufsetzt, um sie zu beruhigen, und wie warm ein Fellmantel ist. Doch dann, eines Nachts, werden Dschingis und seine Familie abgeholt... Artikel-Nr. : 9783551314826
Manchmal zeigt Dschingis Fotos aus seiner Heimat, die Julie durch ihre Fremdheit beeindrucken. Erst nach einiger Zeit erkennt sie, dass diese Fotos neu sind und aus ihrer Stadt stammen - eine ungewöhnliche Perspektive und die Erwartungshaltung lassen das Gewohnte in einem fremden Licht erscheinen. Der Höhepunkt der Geschichte ist ein Nachmittag, an dem die drei Kinder die Schule schwänzen und durch die Umgebung streifen. Plötzlich erscheint der weite Sandstrand wie eine Wüste, aus einem Stapel gefällter Baumstämme bauen sie einen Obo, und sie finden eine Anzahl Jurten, wo sie Schattenspiele mit den Händen machen, Geschichten erzählen und essen. Als es dunkel wird, führt Julie die Jungen wieder zurück. doch als sie zu Hause ankommen, geraten die beiden in Panik und Dschingis beschimpft Julie als Betrügerin. Julie ist vollkommen verwirrt über diesen Vorwurf. Doch am nächsten Tag in der Schule erklärt die Lehrerin, dass Dschingis und seine Familie in der Nacht abgeholt worden seien. Sie hatten keine gültigen Ausweispapiere und haben kein Asyl erhalten, sondern wurden wieder abgeschoben.