Der Gedichtband "Elk meer een zee, jeder See ein Meer" ist beim Antwerpener Verlag Vrijdag erschienen und ist eine Initiative von dasKULTURforum Antwerpen. Sechs flämische und sechs deutsche Dichterinnen und Dichter werfen jeweils einen poetischen Blick über die Grenze ihrer Länder. Daraus ist eine Rundreise durch Flandern und Deutschland entstanden, die ihresgleichen sucht. Zahnriemenwechsel | Deutsch > Portugiesisch | Kraftfahrzeuge/PKW und LKW. In der Pressemitteilung von Verlag Freitag zu diesem Büchlein heißt es denn auch: "Lebendiger poetischer Grenzverkehr". Die 12 Dichterinnen und Dichter aus dem belgischen Bundesland Flandern und aus ganz Deutschland werfen einen eigensinnigen Blick auf ihr jeweiliges Nachbarland und überraschen dabei mit einer eher außergewöhnlichen Herangehensweise und dadurch auch mit eigensinnigen Beobachtungen und Gedanken. Angesprochen werden vielleicht klassische Orte und Ereignisse, wie z. B. die belgische Nordseeküste und die Flandernrundfahrt, aber auch Städte, wie Berlin, Köln oder Leipzig. Begleiter sind lebende oder bereits verstorbene Personen, wie Johann Sebastian Bach, die Flämischen Meister, Alexander von Humbold, Paul van Ostaijen, Günter Wallraff oder Jean-Marie Pfaff und, ohne namentlich genannt zu werden, Angela Merkel ("Wir schaffen das").
Die Begriffe Pinkepinke, Moos, Zaster, Kies und Schotter haben Sie bestimmt einmal als Bezeichnung für Geld gehört. Doch wussten Sie, dass es sich hierbei um Begriffe aus einer Gaunersprache namens Rotwelsch handelt? Wer sich gerne im Schatten der Illegalität bewegt und nicht möchte, dass man ihn versteht, nutzt solch eine Geheimsprache. Das Rotwelsch ist ein Sammelbegriff für sondersprachliche Soziolekte gesellschaftlicher Randgruppen des Deutschen. Rot ist ein Begriff, der für das fahrende Volk für Spielleute, Gaukler, Bettler, Hausierer, Tagediebe und Gauner steht. Übersetzung flämisch deutsch kostenlos. Rot waren stets diejenigen, die am Rande der Gesellschaft standen und sich manchmal verstecken mussten und "Welsch" sprachen. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Gaunersprache, die seit dem späten Mittelalter von Bettlern, fahrendem Volk (Vaganten), Vertretern unehrlicher Berufe (z. B. Prostituierten), Schaustellern und kriminellen Subkulturen gebraucht wurde und seit dem 17. Jahrhundert durch die Ansiedlung Nichtsesshafter auch lexikalischen Einfluss auf viele Ortsdialekte genommen hat.