Die Folgen dieses Wandels werden in Regionen, die heute noch zu den wachstumsstärksten im IG Metall Bezirk Mitte gehören, anders als in altindustriellen Regionen oder solchen im ländlichen strukturschwächeren Raum, spürbar sein. Über den eigenen Betrieb hinaus werden daher regionale Impulse und Initiativen zur Erhaltung industrieller Wertschöpfung auch für Betriebsräte in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Der Workshop richtet sich an Betriebsräte, die über die Grenzen des eigenen Betriebs in ihren Regionen bereits aktiv sind oder werden wollen. Durch Wissensvermittlung und Praxisbezug soll ein schneller Einblick in das gesamte regionalpolitische Spektrum geboten sowie Impulse für den Anstoß eigener regionaler Aktivitäten geliefert werden. industriepolitische Rahmenbedingungen und die Verzahnung der Ebenen und Akteure (Bund, Land, Region/Kommune, Unternehmen; Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Wissenschaft, Öffentlichkeit) skizzieren, Möglichkeiten und Ansätze einer arbeitnehmerorientierten regionalen Industriepolitik aufzeigen, die die Entwicklung und Strategie des eigenen Unternehmens bzw. Betriebsratsführerschein. Betriebs beeinflusst, Überblick und Informationen über strukturpolitische Förderinstrumente geben, regionalpolitisches Handwerkszeug vermitteln, Erfahrungen, Erfolgsfaktoren und Grenzen regionalpolitischer Aktivitäten z.
Dem Betriebsrat stellt sich die Frage: Wie gehen wir vor? Wie beurteilen wir in jedem Einzelfall die Situation, welche Faktoren spielen dabei eine Rolle, und wie geben wir Auskunft? Das Seminar "Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln" gibt den Teilnehmenden einen Überblick über die Rechte des Betriebsrates bei personellen Maßnahmen. Die Teilnehmenden lernen, was als Betriebsrat beachtet werden muss, wenn betroffene Arbeitnehmer*innen im Konfliktfall begleitet werden, und wie sich der Betriebsrat richtig verhält. Vorkenntnisse: Der vorherige Besuch des Seminars "Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)" wird empfohlen. Grundkenntnisse der individual- und kollektivrechtlichen Regelungen zu den Handlungsfeldern Einstellung, Versetzung, Direktionsrecht, Befristung, Abmahnung und Kündigung Möglichkeiten und Grenzen der Mitbestimmungsrechte Unterschiedliche Konfliktebenen für Arbeitnehmer*innen im Betrieb Kriterien für die politische, juristische und tarifvertragliche Beurteilung einer Konfliktsituation Übersicht über Rechtsquellen; Beschaffen und Bewerten von Informationen und deren Aufbereitung für das Beratungsgespräch
Betriebsräte müssen hier die Initiative ergreifen, um ihre und die Interessen der Arbeitnehmer*innen zu vertreten. Dazu bedarf es neben eigenem Durchsetzungswillen fundierter Kenntnisse im Gebrauch betriebsverfassungsrechtlicher Vorschriften. Das Seminar ermuntert dazu, die eigenen Rechte zu nutzen. Die Teilnehmenden lernen die Voraussetzungen und Auswirkungen der verschiedenen Instrumente der Mitbestimmung kennen. Sie bekommen Anregungen, die eigene Arbeitsweise zu verbessern. Vorkenntnisse: Der vorherige Besuch des Seminars "Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)" wird empfohlen.