Zusammensetzung: 48% medizinischen Honig, medizinisches hypoallergenes Lanolin, Sonnenblumenöl, Lebertranöl, Calendula Officinalis, Aloe Barbadensis, Vitamin C & E und Zinkoxid.
Dringen dann noch antibiotikaresistente Keime in die Wunde ein, wird es gefährlich. Eine tödliche Sepsis kann die Folge sein. Seit einigen Jahren setzen die Ärzte der Bonner Universitätskinderklinik daher bei Problemwunden ein Honigpräparat ein. Es wird von einer australischen Firma hergestellt und unter dem Namen Medihoney ™ vertrieben. Die Erfolge sind selbst bei mit multiresistenten Keimen infizierten Wunden so überzeugend, dass sich die Ärzte entschlossen haben, die positiven Beobachtungen in einer groß angelegten Studie zu überprüfen. Wir haben mit Dr. Arne Simon, einem der Initiatoren der Studie, gesprochen und ihn nach seinen Erfahrungen befragt. d: Wann setzen Sie das Honigpräparat in der Wundbehandlung ein? Simon: Das Spektrum der klinischen Anwendung reicht von der entzündeten Eintrittsstelle eines zentralen Venenkatheters bis zu tiefen Dekubiti, beispielsweise nach großen Tumoroperationen. Renaissance eines Naturheilmittels: Honig heilt fast alle Wunden. Auch bei Verbrennungen und Verbrühungen bis einschließlich Grad II und bei Herpes labialis haben wir Medi–honey™ erfolgreich eingesetzt.