E s gibt sie noch in großer Zahl: Fernseher alter Schule, die vieles können, nur nichts Smartes. Anders ist kaum zu erklären, dass sich immer neue Außenborder zur Modernisierung anbieten, wie Sticks oder Elektronikkästen, die Kontakt zum Internet aufnehmen und so für ältere Geräte die Tür zur Streaming-Welt öffnen. Wir haben uns zwei neue Vertreter dieser Gattung angeschaut: die IPTV-Box von Sky und den Streaming Stick 4k von Roku. So klappt Streaming auch beim alten Fernseher. Bei Roku handelt es sich um eine Streaming-Plattform, also ein Unternehmen, das mit seiner Technik alle erdenklichen Streaming-Dienste zugänglich machen und an der Vermarktung von individualisierter Werbung mitverdienen will. In Amerika zählt Roku längst zum Standard-Repertoire smarter Fernseher, in Westeuropa beginnt der Anbieter erst, sich einen Namen zu machen – zum Beispiel mit dem Streaming Stick 4k. Das Elektronik-Stäbchen ähnelt einem guten Bekannten, dem Fire TV Stick 4k Max von Amazon, und es funktioniert auch ähnlich. Über einen angewachsenen HDMI-Stecker nimmt es Kontakt mit dem Fernseher auf, ein USB-Kabel versorgt es mit Strom, eine einfache Fernbedienung navigiert durchs audiovisuelle Angebot.
Das kleine Streaming-Gerät bringt das Programm dann auf die weiteren TV-Geräte. Daneben stehen auch hier die Apps für Sky Go und Sky Q zur Verfügung. Ingesamt lassen sich bis zu 5 Geräte für Multiscreen registrieren, drei davon können gleichzeitig das Sky Programm wiedergeben.
Rund 60 Euro verlangt der Handel für den Amazon Stick, um fünf Euro günstiger ist derzeit der Roku. Die Datenblätter der beiden Streamer verraten weitere Merkmale enger Verwandtschaft. Beide können Videos mit 3840 mal 2160 Bildpünktchen und 60 Einzelbildern je Sekunde ausgeben, und sie beherrschen alle wichtigen HDR-Normen einschließlich Dolby Vision. Die Installation des Roku-Sticks ist rasch erledigt: Im ersten Schritt will er seine Funk-Fernbedienung identifizieren, dann eine WLAN-Verbindung zum Router aufbauen, die Auflösung des angeschlossenen Bildschirms checken, seine Standardsprache festlegen und einen Konto-Dialog abarbeiten. Iptv auf mehreren fernsehern tv. Roku möchte wissen, wer da guckt; mit Kosten ist die Registrierung aber nicht verbunden. Nur wer mag, kann Bank- oder Paypal-Verbindungen hinterlegen, weil Roku auf Wunsch die Nutzungsgebühren von Streaming-Diensten zentral abrechnet. Das Angebot an Streaming-Portalen ist so ziemlich lückenlos. Amazon Prime, Disney Plus, Apple TV Plus, das Sport-Portal DAZN, Netflix, Sky Ticket, die Mediatheken der Sender, Youtube – nichts Wichtiges fehlt, weniger Wichtiges gibt es obendrein zuhauf.
#4 Hallo! Vielen Dank für die schnelle Antwort! Wir wollen zum April nächsten Jahres zur Telekom wechseln, weil wir mit Kündigung des Kabelanschlusses einiges im Monat sparen können (trotz Miete von 4 Receivern für IPTV). Der Tarif heißt "MagentaZuhause XL", werden dann MagentaTV bzw. MagentaTV Plus dazubuchen. Iptv auf mehreren fernsehern net. Geht es vielleicht jemandem ähnlich, mehrere HD Streams per IPTV am laufen und gleichzeitig online zocken? Keinerlei Probleme was TV Qualität und Latenzen angeht? #6 Gibt es einen, den du mir empfehlen könntest (12 Ports wären ganz gut)?