Der kleinere Anteil gehe über Kooperationen mit dem Öffentlichen Dienst und der Wirtschaft, so Brauns. Hier geht es üblicherweise um eine zivile Karriere in der Verwaltung der Bundeswehr. Wer Offizier oder Offizierin werden will, bewirbt sich zunächst auf den Rang statt auf ein Studienfach. Interessierte können sich beraten lassen und müssen dann ein mehrtägiges Auswahlverfahren in Köln bestehen. Darin wird zum Beispiel die psychologische Eignung, Führungsstärke und Kompetenz für ein Studium festgestellt. In diesem sogenannten Assessment-Center geht es auch um die Wahl des Studienfachs. Bewerberinnen und Bewerber können Wünsche angeben. Wer nicht in seinem Wunschfach studieren kann, bekommt Alternativen vorgeschlagen. Folgt die Zusage, ist man Offizieranwärter oder -anwärterin. Vor dem Studium beginnt allerdings erst einmal die militärische Grundausbildung, die bis zu 15 Monate dauert. Welche Studienfächer bietet die Bundeswehr an? Nach eigenen Angaben bietet die Bundeswehr über 50 Studiengänge an.
Offizierslaufbahn: Was ein Studium bei der Bundeswehr bedeutet 5 Bilder Ein Studium bei der Bundeswehr ist in den meisten Fällen in die Laufbahn als Offizier eingebettet. Gleichzeitig verpflichten sich Studierende für viele Jahre. Für wen kann das eine Option sein? Leben und Wohnen auf dem Campus, ein Gehalt statt Studienkosten, kein Numerus clausus, Studieren in kleinen Gruppen: Mit diesen Vorteilen bewirbt die Bundeswehr das Studium an ihren Universitäten in Hamburg oder München. Die Entscheidung für ein Offiziersstudium in der deutschen Armee will aber wohl überlegt sein. Was es zu bedenken gilt: Wie bekommt man einen Studienplatz bei der Bundeswehr? Dafür gibt es zwei Wege, sagt Michael Brauns, Pressesprecher der Universität der Bundeswehr in München. "Zu 80 Prozent ist das die Offizierslaufbahn. " Das heißt, das Studium ist eingebettet in die Ausbildung zum Offizier oder zur Offizierin. Der kleinere Anteil gehe über Kooperationen mit dem Öffentlichen Dienst und der Wirtschaft, so Brauns.
Darin wird zum Beispiel die psychologische Eignung, Führungsstärke und Kompetenz für ein Studium festgestellt. In diesem sogenannten Assessment-Center geht es auch um die Wahl des Studienfachs. Bewerberinnen und Bewerber können Wünsche angeben. Wer nicht in seinem Wunschfach studieren kann, bekommt Alternativen vorgeschlagen. Folgt die Zusage, ist man Offizieranwärter oder -anwärterin. Vor dem Studium beginnt allerdings erst einmal die militärische Grundausbildung, die bis zu 15 Monate dauert. Welche Studienfächer bietet die Bundeswehr an? Nach eigenen Angaben bietet die Bundeswehr über 50 Studiengänge an. Einen Überblick gibt es in der Broschüre zur Offizierslaufbahn. Die meisten Studiengänge absolvieren die Offiziersanwärterinnen- und anwärter an den Bundeswehruniversitäten in Hamburg und München. Von Psychologie über Demokratieforschung bis hin zu Cyber-Sicherheit oder Luft- und Raumfahrttechnik: In Hamburg liegt der Schwerpunkt den Informationen zufolge eher auf geisteswissenschaftlichen, in München auf technischen Fächern.