Ein tolles Gericht für Besuch sei eine Kürbissuppe in Anlehnung an ein Rezept des französischen Kochs Paul Bocuse, sagt Loock. Dafür schneidet man das obere Stück ab, löffelt die Kerne aus dem Inneren, lässt das Fleisch aber drin. Als nächstes gießt man Gemüsebrühe hinein, etwas Sahne, Käse, Salz, Pfeffer und Ingwer kommen hinzu. Dann kommt der Kürbisdeckel wieder drauf und die Frucht in den Ofen – für etwa eine Stunde bei 180 Grad. Nach dem Garen das Fleisch vorsichtig vom Rand schälen und mit dem restlichen Inhalt pürieren. Zum Backen eignet sich der Kürbis ebenfalls: zum Beispiel im Brot. Entweder rasple man einen rohen Kürbis oder gare und püriere ihn, bevor er zum Teig hinzukommt, erläutert Billerbeck. Bio-Saatgut Kürbis 'Futsu Black' - raimund Biogartenbedarf. "Das macht das Brot farbiger und saftiger. " dpa-Magazin / mag Literatur: Helga Billerbeck und Sigrid Voß-Schalkalwies: "Kürbis-Kochbuch", Husum, 92 Seiten, 9, 95 Euro, ISBN: 978-3898764100; Walburga Loock: "Das große Kürbiskochbuch", Landwirtschaftsverlag, 140 Seiten, 19, 95 Euro, ISBN: 978-3784350431; Brigitte Schöner und Hans Streicher: "Alles Kürbis!
Die Hauswirtschaftsleiterin hat gemeinsam mit der Hobby-Fotografin Sigrid Voß-Schalkalwies ein Kürbis-Kochbuch geschrieben. Hat ein Kürbis keinen Stengel mehr, kann er von innen schnell schlecht werden, sagt sie. Außerdem sollte der Stengel holzig sein, nicht grün - das sei ein Zeichen dafür, dass der Kürbis reif ist. Am besten lagere man die Frucht trocken, etwas kühl und dunkel: "Im Schlafzimmer auf dem Kleiderschrank" - so habe es früher immer geheißen, erklärt Billerbeck. "Und immer auf die Seite legen. " Sonst könne sich am Stengel Feuchtigkeit sammeln. Winterkürbisse seien in der Regel bis über den Winter hinaus haltbar. Die Sommersorten sollten am besten zeitig nach der Ernte gegessen werden. Kürbisstrudel auf Vanillerahm. Für die Zubereitung rät Schöner, besonders große Exemplare auf den Boden fallen zu lassen. "Dann zerbricht der in zwei Hälften" - und das Schneiden und Schälen gehe leichter. Bis auf die Sommersorten und den Hokkaido müssen alle Kürbisse geschält werden. Den Kürbis danach am besten dämpfen, bis er gar ist.
Der deutsche Gelbe Zentner sei eigentlich für Viehfutter gedacht gewesen, er sei sehr wässrig und habe wenig Geschmack. Auf dem Hof von Loock ist die Nachfrage nach geschmackvolleren Kürbissen groß. Sie empfiehlt Besuchern graue Sorten: Sie hätten ein festes Fleisch und seien sehr nussig. Die weit verbreiteten Hokkaidos seien dagegen eher mehlig und passen deshalb als Zutat für Suppen oder Püree. Zu den grauen Kürbissen zählen zum Beispiel Buttercup, Hubbard und Queensland Blue. Beim Anbauen sei zu berücksichtigen, dass die Pflanzen Wärme lieben, erklärt Schöners Ehemann Hans Streicher, der Gärtner ist. In der zweiten Aprilhälfte können die Samen in einen Topf kommen - das schützt sie auch vor den Schnecken, die gerne die jungen Kürbisse essen. Nach dem letzten Frost dürfen die Pflanzen dann in den Garten. "Wenn sie gekeimt haben, vertragen sie es auch kühler", erläutert Streicher. Ein sonniger Platz mit nährstoffreichem Boden ist optimal. Mindestens drei Monate brauchen die meisten Kürbisse zum Reifen.
Startseite Leben Genuss Erstellt: 02. 10. 2014 Aktualisiert: 28. 2014, 18:14 Uhr Kommentare Teilen Schwabshausen (dpa/tmn) - Kürbisse sind vielseitig: Sie schmecken in Suppen, als Füllung für den Sonntagsbraten oder in Aufläufen. Aber nicht alle Sorten sind für jedes Gericht gleich gut geeignet. 1 / 6 Es ist Kürbiszeit: Graue, grüne, rote und gelbe Kürbisse türmen sich derzeit auf vielen Höfen wie hier auf dem Spargelhof Buschmann & Winkelmann in Klaistow. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert © Klaus-Dietmar Gabbert 2 / 6 Nach der Ernte im Herbst halten sich viele Kürbisse bis über den Winter. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert © Klaus-Dietmar Gabbert 3 / 6 Der Name ist Programm: Das Fruchtfleisch des Spaghetti-Kürbis bildet auch nach dem Garen noch deutliche Spiralen, die man wie die Nudelversion aufrollen kann. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert © Klaus-Dietmar Gabbert 4 / 6 Macht auch optisch was her: Kürbissuppe, serviert in einem Hokkaido-Kürbis. Foto: Andrea Warnecke © Andrea Warnecke 5 / 6 Eine Sauce mit Kürbiswürfeln und ein bisschen Parmesan dazu - fertig ist das herbstliche Nudelgericht.
aus Mitte 22. September 2015, 15:37 Uhr 249× gelesen 2 Bilder Kürbis ist nicht gleich Kürbis. Denn es muss nicht immer der weit verbreitete Hokkaido sein. Dieser ist eher mehlig und deshalb vor allem für Suppen und Püree geeignet. Graue Kürbissorten wie Buttercup, Hubbard und Queensland Blue haben ein festes Fleisch und schmecken sehr nussig. Wer sich den Kürbis vom Markt oder aus dem Supermarkt besorgt, sollte darauf achten, dass er noch einen Stengel hat, rät Helga Billerbeck. Die Hauswirtschaftsleiterin hat gemeinsam mit der Hobby-Fotografin Sigrid Voß-Schalkalwies ein Kürbis-Kochbuch geschrieben. Hat ein Kürbis keinen Stengel mehr, kann er von innen schnell schlecht werden, sagt sie. Zudem sollte der Stengel holzig sein, nicht grün – das sei ein Zeichen dafür, dass der Kürbis reif ist. Brigitte Schöner, die mit ihrem Mann, dem Gärtner Hans Streicher ein Kochbuch über Kürbisse verfasst hat, rät, besonders große Exemplare vor der Zubereitung auf den Boden fallen zu lassen. "Dann zerbricht der in zwei Hälften" – und das Schneiden und Schälen gehe leichter.
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