Totenasche darf ab 2018 verstreut werden Die Mehrheit der Ratsmitglieder stimmte den ausgewiesenen Aschefeldern auf Friedhöfen zu. Die Debatte war emotional, juristisch, von großer Fairness geprägt und ohne Streit. Und ihr Ergebnis ist eindeutig: Die Asche Verstorbener kann künftig auf speziell ausgewiesenen Flächen auf städtischen Friedhöfen in Mönchengladbach verstreut werden. Das beschloss am Abend der Rat. Oder besser: Die Mehrheit lehnte einen Änderungsantrag einer Gruppe aus CDU- und SPD-Fraktionsmitgliedern ab. Deutschland: Mann wird auf Schweizer Rhein-Seite bestattet - Blick. Die Christdemokraten Dieter Breymann, Norbert Post, Klaus Oberem, Michael Schroeren, Karl-Heinz Schiffer und Bernhard Stein sowie die beiden Sozialdemokraten Ulrich Elsen und Ute Hermanns scheiterten mit ihrem Antrag, den entsprechenden Passus aus der neuen Friedhofsatzung zu streichen. 13 Ratsmitglieder aus fast allen Fraktionen stimmten für den Änderungsantrag, zwei enthielten sich, die restlichen Mandatsträger lehnten den Antrag ab und ermöglichten damit, dass Totenasche ab dem kommenden Jahr verstreut werden darf.
Im schweizerischen Basel dürfen Hinterbliebene die Asche ihrer verstorbenen Angehörigen künftig in den Rhein streuen. Dazu wurde das fast hundert Jahre alte Bestattungsgesetz gelockert. Bislang mussten eingeäscherte Leichen mit der Urne begraben werden, ein Verstreuen in der Natur war nur mit Sondergenehmigung möglich. Mit der Liberalisierung reagiert die Kantonsregierung auf den anhaltenden Trend zur Feuerbestattung. In der Schweiz werden bereits achtzig Prozent der Verstorbenen verbrannt, das ist der höchste Wert in Europa. In Tschechien ist dieser Anteil ebenfalls sehr hoch. Aber auch in Deutschland machen Einäscherungen bereits weit mehr als zwei Drittel der Bestattungen aus. Dies führt dazu, dass immer weniger Friedhofsflächen benötigt werden. "In deutschen Städten liegen rund 15 000 der insgesamt 35 000 Hektar Friedhofsfläche brach", bilanziert Alexander Helbach von der Verbraucherinitiative für Bestattungskultur "Aeternitas". In Berlin gibt es beispielsweise zweihundert Friedhöfe, von denen aber nicht einmal mehr zwei Drittel für Beerdigungen genutzt werden.
Wo aber jene Traditionen zerbrochen sind, wo die Massenabfertigung großstädtischer Dienstleistungsfriedhöfe einer individualisierten und kirchenfernen Gesellschaft keine adäquaten Gedenkformen bietet, wo Muslime per Tücherbestattung oder Pantheisten per gemeinschaftlicher Asche-Verstreuung die Totenwürde sichern möchten - kann da ein weltanschaulich neutraler Gesetzgeber umhin, alles zu erlauben, was im Einklang mit Verfassung und Seuchenschutz die soziale Herstellung von Totenwürde ermöglicht? Dies fragt sich um so mehr, als in den USA und vielen europäischen Staaten die Mitnahme der Asche nach Hause genauso erlaubt ist wie deren Verstreuung. Und wie das neue Standardwerk zum Thema, das vom Kasseler Zentralinstitut für Sepulkralkultur herausgegebene "Große Lexikon der Bestattungs- und Friedhofskultur" (Thanacker Medien, 414 S., 56 Euro) in seinem ersten Band zu "Volkskunde und Kulturgeschichte" mitteilt, gehört auch der Sargzwang nicht zum ehernen Bestand christlich-deutschen Bestattungswesens: "Grundsätzlich gilt, dass bis weit ins 19. Jahrhundert hinein Bestattungen ohne Sarg erfolgen konnten; im Mittelalter war dies die Regel. "
Home > Deutschland > Hessen H - Z > Marburg Hessen A - G Bibliothek des Instituts für Europäische Ethnologie und Kulturforschung der Universität Adresse. Elisabethstraße 9, 3550 Marburg (Lahn) [Karte] Telefon. (06421) 28-4351 Unterhaltsträger. Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Philipps-Universität Marburg, Land Hessen Funktion. Institutsbibliothek. Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Volkskunde, Europäische Ethnologie. 2. Besondere Sammelgebiete: Kulturgeschichte, Landes- und Volkskunde in Hessen. Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-19 Uhr. Leihverkehr: nicht angeschlossen. Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Mikrofilm-Lesegerät. Hinweise für anreisende Benutzer. Fußwegnähe vom Hauptbahnhof (ca. 10 Minuten). Europäische ethnologie marburg. B 3, Marburg-Mitte. Parkplätze in der Nähe. 1. BESTANDSGESCHICHTE 1. 1 Die Bibliothek wurde 1960 mit Gründung des Instituts für mitteleuropäische Volksforschung eingerichtet. Bestände der älteren volkskundlichen Institutionen in Marburg, des Archivs für Volkskunde und des 1945 aufgelösten Kurhessischen Landesamtes für Volkskunde, konnten teilweise übernommen und angekauft werden.
Zu jedem Wahlpflichtmodul in Marburg werden jedes Semester verschiedene Veranstaltungen angeboten. Ein Wahlpflichtmodul kann bei Bedarf in zwei aufeinanderfolgenden Semestern abgeschlossen werden. Die Modulprüfung besteht aus einer Hausarbeit oder einem Referat. Die aktuellen Marburger Seminare in den beiden für Frankfurter Studierende zugelassenen Modulen können Sie auf der Seite Auf einen Blick: Das aktuelle Lehrprogramm der Website des Marburger Instituts einsehen. Europäische ethnologie an der Philipps-Universität Marburg. Belegverfahren Marburg Vereinfachtes Belegverfahren Für die Belegung von Modulen am Marburger Institut werden die Studierenden an der Philipps-Universität zweitimmatrikuliert. Anders als in den vorherigen Semestern müssen Sie sich aber nicht auf dem offiziellen Weg immatrikulieren und auch keine Gebühren bezahlen. Was Sie tun müssen, ist, dem Frankfurter Institut Ihr Interesse an der Belegung von Modulen in Marburg innerhalb der aktuellen Fristen mitzuteilen. Die aktuellen Fristen entnehmen Sie bitte der Ankündigung unter "Aktuelles" auf der Startseite der Instituts-Website.
2016-2017: Tutor für das International Undergraduated Study Program Philipps-Universität Marburg 04/2017-10/2017: Wissenschaftliche Hilfskraft zur Vorbereitung und Durchführung des 41.
Illustration oder Reflexion modernen Denkens über Sexualität Erenci, Adem: Mein Rasen, mein Gemüse, meine Laube. Eine kulturwissenschaftliche Feldforschung in einem Dortmunder Kleingartenverein Grüning, Cindy: Athleten und Nuba. Zur Repräsentation von Körperlichkeit im Werk von Leni Riefenstahl Heide, Anna-Magd. : Nationale Stereotype-Bilder von Ost und West nach 1989 Volz, Annalena: Immanenz und Anspruch kulturhistorischer Museen seit 2000 an ausgewählten Beispielen der hessischen Museumslandschaft Wagner, Jennifer: Über Heimatbewusstsein in Nordhessen Wang, Jun: Moderner ethnografischer Film in China. Eine exempl. Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft - Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft - Philipps-Universität Marburg. Untersuchung Youkhana, Hedra: Graffiti und das Recht auf Eigentum Zschunke, Susanne: Lokale Identitäten, räumliche Orientierung und Globalisierungsprozesse. Das Beispiel der deutsch-franz. Euroregion PAN/NA Inhalt ausklappen Inhalt einklappen 2010 2010 Dominik, Iga: Das Tibet-Bild in der Öffentlichkeit seit 1980 Fan, Jingye: Todays Life of Chinese Students in Marburg Krüger-Galazka, Elisa: "Unsichtbare Migranten".
Die historischen Bestände sind, soweit nicht sekretiert, über alle Sachgebiete verteilt. 2. 4 Der größte Teil des historischen Bestands findet sich durch die Eingliederung der Bolte-Bibliothek in der Sachgruppe Volkserzählung (868 Bde). Dazu gehören mythologische Arbeiten, Abhandlungen zur Legendenforschung und Volksbücher, insbesondere regionale Sammlungen des 19. Jhs, und eine breite internationale Literatur zur vergleichenden Stoff- und Motivforschung. Einige ältere Titel sind: Aesop, Phrygis fabulae (1596), Luna, Vide de Lazarillo de Tomes (Zaragoca 1652), Montalvan, Sucessos y prodigios de amor (Sevilla 1648), Giraldi, Hecatommithi ouero cento novelle (Venetia 1593), Domenichi, Detti, et fatti de diversi signori et persone private (Venetia 1562). 2. 5 In der Sachgruppe " Kommunikation und Massenmedien" sind ältere Bestände vor allem durch Illustrierte Blätter, Volksbücher und Kalender des 18. und 19. Ethnologie / Kultur- und Sozialanthropologie Master Marburg - 1 Studiengang. Jhs vertreten (insgesamt 715 Bde). Die Unterhaltungsliteratur, Zeitungen und Zeitschriften, Familienblätter und Moralische Wochenschriften stellen einen Schwerpunkt dar.
Unter besonderer Berücksichtigung der Mensch-Maschine-Beziehung John, Evelyn Marina: Unterwegs sein. Deutsche Sinti zwischen Geschichte, Tradition und Vorurteil. Kramer, Rola: Zwischen populären Bildern und realer Lebensgestaltung. Roma-Frauen im urbanen Raum Nita, Cosmin: Gesellschaftliche Krise und Popkultur im Postsozialismus. Das Beispiel Rumänien Oppermann, Anna: Das Museum Judengasse in Frankfurt - Eine Ausstellungsanalyse Seidel, Leila: Erinnerung – Entschädigung – Gerechtigkeit. Eine kulturwissenschaftliche Analyse der Berichterstattung zum Bundesentschädigungsgesetz im SPIEGEL Schliewe, Manuel: Johannes Reuchlin und die Begründung der cabala christiana im Kontext der europäischen Renaissance. Ein historisch-kulturwissenschaftlicher Beitrag zum Magie-Diskurs in der frühen Neuzeit (MA) Schwarz, Janina: Frau-Sein - Körperwahrnehmung in KZ-Gefangenschaft Inhalt ausklappen Inhalt einklappen 2014 2014 Abdyli, Vlera: Körpererfahrungen kosovarischer Frauen am Beispiel Beispiel von Schwangerschaft und Geburt Berte, Manja: "Bleibet nur gesund und munter, wir vergessen euch nicht".
Briefe nach Theresienstadt 1943-44 Bladeck, Annegret: Zur Inszenierung von britischem Habitus im Film Boller, Christian: Perspektiven der Dorfforschung. Überlegungen zur Fachgeschichte Grabosch, Anne Kathrin: Money is the Massage. Eine Geldanalyse nach Marshall Mc Luhan Haizmann, Lisa: Wunschgroßelternschaft als Projekt – eine kulturwissenschaftliche Untersuchung von biographischen und institutionellen Erfahrungen Kever, Julie: Nationale Identität und das Erinnern an den zweiten Weltkrieg in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens van Vugt, Theresa: Einfach wieder zu mir selber zu kommen, in die Stille, in die Ruhe. Ausgewählte Aspekte der Körperkonstruktion im christlich-religiösen Tanz der Gegenwart Veit, Luise: Narrative über das Leben in einem alternativen Bergdorf in Spanien – Eine ethnologische Untersuchung biographischer Erfahrungen und Verläufe Inhalt ausklappen Inhalt einklappen 2013 2013 Jablonowski, Maximilian: Die "Residenzpflicht" im Asylverfahren. Ethnographie einer unsichtbaren Grenze Jacobsen, Moritz: Neue Namen für alte Straßen.