Die Besatzung bestand aus 45 Mann, davon 36 Ruderer an den Riemen. Das Fälldatum der Bauhölzer des Schiffs konnte dendrochronologisch in den Zeitraum zwischen 310 und 320 n. Chr. datiert werden. Es ist wahrscheinlich, dass das Schiff zwischen 340 und 350 in dem ehemaligen Opfersee versenkt wurde. Die Herkunft des Holzes deutet auf einen Bauort in Dänemark, Schleswig-Holstein oder Schonen hin. Grosses antikes ruderschiff kreuzw. Der Fund Weitere Funde aus Nydam, Schloss Gottorf In der Zeit von 1859 bis 1863 unternahm der dänische Archäologe Conrad Engelhardt umfangreiche Ausgrabungen im Nydamer Moor, etwa 8 km vor der Stadt Sønderborg. Kurz vor Ausbruch des Deutsch-dänischen Kriegs gelang Engelhard der Fund des Nydam-Schiffs, das er noch im gleichen Jahre rekonstruierte und in seiner Flensburger Sammlung ( Flensborgsamlingen) zeigte. Geschichte des Schiffs Was das Nydam-Boot im Verhältnis zu anderen Funden besonders interessant erscheinen lässt, ist unter anderem auch seine bedeutende Rolle, die es in den nationalen Auseinandersetzungen zwischen Preußen und Dänemark wie dem Deutsch-dänischen Krieg sowie dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gespielt hat.
Bei ihnen handelt es sich daher vermutlich nicht um Ruderer, sondern Deckmatrosen, die die Aufgabe hatten, die ordnungsgemäße Verstauung der Weinfässer und deren Überwachung während der Fahrt sicherzustellen. Besonders der Mann auf der Back zeigt dies deutlich. Die Ruderer saßen unter Deck und wären für den Außenbetrachter nicht erkennbar. Sie saßen mit dem Rücken zum Vordersteven, um die Riemen bedienen zu können. [5] Der Interpretation als Kriegsschiff ist jedoch mit Hinweis auf zahlreiche analoge Darstellungen römischer Handelsschiffe widersprochen worden. [6] Kopien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine ergänzte Kopie des Weinschiffs ist an der Peterskapelle in Neumagen aufgestellt. #GROSSES ANTIKES RUDERSCHIFF mit 9 Buchstaben - Löse Kreuzworträtsel mit Hilfe von #xwords.de. Weitere Kopien befinden sich u. a. im Knauf-Museum in Iphofen, im Kelten-Römer-Museum in Manching sowie im Eingangsbereich der Vereinigten Hospitien in Trier. Eine maßstäblich kleinere Nachbildung befindet sich im Außenbereich eines Trierer Hotels und Weinstube unmittelbar neben der Liebfrauenkirche am Dom.