Der Mann im Mond Beim Mann im Mond, der dort oben thront, möchte ich bitten um ein Gespräch, leider sich nur meldet eine Stelle, für ganz besond're Fälle. "Zurzeit keine Verbindung" Kann sein der Mann im Mond, er braucht Erholung. " Herr Mond, wenn Sie in mein Fenster scheinen, voll und rund, mich mit Ihren Augen fixieren, Sie so meinen Schlummer stören. Auch wenn Sie Ihr Gesicht zur Hälfte schon bedecken, trotzdem muss ich mich unter der Decke verstecken. Doch sobald Sie mit Ihrer Sichel vom Himmel winken ich tief und fest in die Kissen versinke. Neulich ich durch einen Traum erwachte, zum Himmel aufschaute ich meinen Augen nicht traute, der Mann im Mond der dort oben wohnt, ich sah es ganz genau. Märchen: Das Märchen vom Mann im Mond - Ludwig Bechstein. IST EINE FRAU Luna, so ihr Name, sie also--, ist die Unbeugsame, die mir den Schlaf klaut, bin wie betäubt. wieder dem Schlummer beraubt..... "Herr - Frau Mond nun hoff' ich doch Sie sind Gesprächsbereit? " 23. 8. 2019 © Soso
Mondschtig (Copyright by Andreas Herteux) An jedem Morgen sterben, verdrngt vom Tageslicht, um alle Liebe werben, berlebt das Dunkle nicht. Trster in ein jeder Nacht. Helle in der Dunkelheit, manches Paar so glcklich macht, die traurig kurz Regentenzeit, Sich in aller Still erheben, tief aus dem Totenreich, zurck zum Himmel streben, ganz den funkelnd Kindern gleich. Ewig Werden und Vergehen, solang die Augen schwach. Niemand kann verstehen allein im Traum - nur wach! Mascha Kaléko - Liedtext: Der Mann im Mond - DE. Nachts (I. Kunath) Des Nachts bei kühlem Sternenschein da glaubte ich zu träumen. Ich ging allein durch Wald und Feld und lauschte still den Bäumen. Es schien als würden weinen sie in klarer Sternennacht, bald eine laute Stimme schrie aus ganzer Leibeskraft. Schon stimmten alle Bäume in dieses Klagen ein, durchdrangen alle Träume bis in mein Kämmerlein. Erschaudernd blickte ich hinauf ins Sternenlicht der Nacht und plötzlich ward in meinem Herzen ein Feuer hell entfacht. Ich glaubt zu spüren, dass der Wind die Schreie fortgetragen.
O du mein Phosphor, meine Kerze, Du meine Sonne, du mein Licht!
Ludwig Bechstein Deutsches Märchenbuch, 1847 Vor uralten Zeiten ging einmal ein Mann am lieben Sonntagmorgen in den Wald, haute sich Holz ab eine großmächtige Welle, band sie, steckte einen Staffelstock hinein, hackte die Welle auf und trug sie nach Hause zu. Da begegnete ihm unterwegs ein hübscher Mann in Sonntagskleidern, der wollte wohl in die Kirche gehen, blieb stehen, redete den Wellenträger an, und sagte: "Weißt Du nicht, daß auf Erden Sonntag ist, an welchem Tage der liebe Gott ruhte, als er die Welt und alle Tiere und Menschen geschaffen? Der mann im mond gedicht analyse. Weißt Du nicht, daß geschrieben steht im dritten Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen? " Der Fragende aber war der liebe Gott selbst; jener Holzhauer jedoch war ganz verstockt und antwortete: "Sonntag auf Erden, oder Mondtag im Himmel, was geht das mich an, und was geht es Dich an? " "So sollst Du deine Reissigwelle tragen ewiglich! " sprach der liebe Gott, "und weil der Sonntag auf Erden Dir so gar unwert ist, so musst Du fürder ewigen Mondtag haben, und im Mond stehen, ein Warnungsbild für Die, welche den Sonntag mit Arbeit schänden! "