von Monschau zum Kreuz im Venn Eine sehr schöne Tour am "Wildbach" Rur entlang, mit einem Abstecher zum ehemaligen Kloster Gut Reichenstein, zur Marienstatue und dem Kreuz im Venn und last not least zur Norbertuskapelle. Die Wanderung beginnt ca. 1km südwestlich von Monschau, auf dem Wanderparkplatz "Drei Stegen" – an der B 258 Vom Parkplatz stromaufwärts an der Rur entlang, anfangs ein breiter Forstweg, später ein uriger, steiniger Wildwasserpfad, einziger Wermutstropfen sind die streckenweise morastigen Abschnitte. Nach etwa 4 km – steigt der markierte Wanderweg rechts hinauf an, wir überqueren über eine kleine Brücke den Ermesbach und steigen in seinem Tal bergan. Oben angelangt liegt ein großer Teich vor uns, nach links geht es zum Gut Reichenstein und zur sehenswerten ehemaligen Klosterkirche, nach rechts zur Landstraße. Zurück von der Klosterkirche wandern wir auf der Landstraße nach links, nach ca. 200 m steigen wir nach rechts bergan zur ehemaligen Trasse der Bahn, welche heute als Radweg von Aachen bis Trier führt.
Monschau Als einziger Konglomeratfelsen im Monschauer Land liegt am Rande des Hohen Venn der gewaltige, 80 Meter lange Felsen der Richelsley. Ihn krönt das 1890 zu Ehren des Priors Stephan Horrichem, des Apostels vom Hohen Venn, errichtete Kreuz. Der Prior des Prämonstratenserklosters Reichenstein war unermüdlich in seiner Hilfsbereitschaft für die bedrängten Menschen am Venn während des 30 jährigen Krieges. Die Eifeldichterin Clara Viebig hat mit ihrem naturalistischen Roman "das Kreuz im Venn" berühmt gemacht. Das 6 m hohe Eisenkreuz steht auf einem 12 Meter hohen Konglomeratfelsen. Der Sage nach wollte der Teufel mit dem gewaltigen Gesteinsblock die kaiserliche Pfalz in Aachen zerstören. Aus Müdigkeit hat er ihn jedoch vorher fallen gelassen. In Wirklichkeit ist der Stein wohl durch vulkanisches Wirken dorthin gekommen. mehr lesen Öffnungszeiten Vom 1. Januar bis 31. Dezember Das Kreuz im Venn ist frei zugänglich und kann dementsprechend ganztägig besucht werden Kupferhof Sonnental Direkt am Vichtbach gelegener ehemaliger Kupferhof Burg Monschau Die Burg Monschau entstand vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts.
Unten an der Grotte verweilen meist die Pilger aus Kalterherberg und dem Monschauer Land. Wanderer und Touristen sind hier seltener vertreten. Auf die Entstehung der Grotte weist die Besucher eine Gedenktafel im Felsen hin. Zur Geschichte des Kreuzes findet sich vor Ort bis heute kein Hinweis. Aussagen dazu liefern nur Unterlagen aus kirchlichen und weltlichen Archiven und die Literatur zur Regionalgeschichte. Verwendete Literatur: Das Venndorf Kalterherberg mit dem Kloster Reichenstein von Josef Conrads Hundert Jahre Eifeldom von der Pfarre St. Lambertus Kalterherberg Kirchen und Kapellen im Stadtgebiet Monschau von Hans Peter Schiffer Die Mitglieder des Prämonstratenserkonvents des Klosters Reichenstein von Herbert Arens Universitäts- und Stadtbibliothek Köln/Montjoier Volksblatt, Nr. 37 aus dem Jahrgang 1894 Sonstige Belege zur Geschichte der Richelsley: Akten Pfarrarchiv Kalterherberg
Die Route läuft in eine vennartige Heide- und Moorlandschaft hinein Die ereignisreiche Route führt auf einem kurzen Teilabschnitt über den Damm der ehemaligen Vennbahn hinweg Die Wanderung beginnt am Eifeldom in Kalterherberg. Dieses imposante, 1897 im neuromanischen Baustil errichtete Kirchenbauwerk beeindruckt jeden Besucher. Die dreischiffige Basilika mit ihrer 42 Meter hohen weithin sichtbaren Doppelturmfassade ist dem Hl. Lambertus geweiht. Vom Eifeldom wandern wir ein kurzes Stück an der B 399 entlang und verlassen dann Kalterherberg in Richtung Norden. Die insgesamt nur 10 Kilometer lange Route läuft zwischen Pferdekoppeln in Weideland hinaus. Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg wandern wir an einem alten Brückenbauwerk der ehemaligen Vennbahn vorbei und steigen dann zum Vennbahndamm hinauf. Die Eisenbahnstrecke verband dereinst das Industriezentrum von Aachen-Rothe-Erde mit Luxemburg. Heute wird die Trasse als Fernradweg genutzt. Vom Weiler Ruitzhof führt uns die Streckenführung in eine vennartige Heide- und Moorlandschaft hinein Kurze Zeit später verlassen wir links abzweigend den alten Vennbahndamm und gelangen auf wurzeligen Steigen zum Aussichtspunkt "Am Röster".
Dies gibt den Stadtführern Gelegenheit, unsere Gäste ganz kurz auf Teilaspekte hinzuweisen, die nicht Gegenstand der jeweils gebuchten Tour, aber dennoch einer knappen Erwähnung wert sind. Neben vielem Anderen ist die Zwergengestalt des Galminus Teil der formenreichen werden häufig mit mittelalterlichem bzw. frühneuzeitlichem Bergbau in Verbindung gebracht und unser Vorstellungsbild von diesen kleinen Kerlchen ist durch die Arbeitstracht mittelalterlicher Bergleute stark Stolberger Zwerge sind nun allerdings vor einem ganz anderen, einem viel früheren Zeithorizont zu sehen und lassen einen keltisch-römischen Ursprung erkennen. Da man Zwerge in freier Wildbahn nur ganz selten (eigentlich nie) zu Gesicht bekommt, werden zu diesem Thema (natürlicherweise) keine Führungen angeboten. Ersatzweise bietet die Stolberg-Touristik für Freunde und Liebhaber der (Volks-) Mythologie entsprechende Vorträge an. Kaiser Karls Bettstatt Der Sage nach soll Kaiser Karl der Große sich bei einem Jagdausflug von seiner nahen Residenz Aachen aus im Hohen Venn verirrt haben und gezwungen gewesen sein, auf diesem großen Quarzitfelsen zu übernachten.