Bei der Wirtschaftsschule handelt es sich um eine besondere Schulform von zwei- bis vierjähriger Dauer im Bundesland Bayern, die eine allgemeine und eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung zur Vorbereitung auf eine entsprechende berufliche Tätigkeit vermittelt. Wirtschaftsschule Ausrichtung & Modelle Die Wirtschaftsschule verfügt über verschiedene Ausrichtungen und Modelle. Es gibt die kaufmännische Ausrichtung, welche in Anlehnung an die veraltete Bezeichnung "Handelsschule" auch H-Zweig genannt wird. H zweig wirtschaftsschule express. Alternativ kann man sich für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich entscheiden, welcher in der Kurzform M-Zug genannt wird. Obwohl sich in der Regel Hauptschüler für den Besuch einer Wirtschaftsschule entscheiden, steht der Bildungsweg grundsätzlich auch Realschülern und Gymnasiasten offen. Aufnahmevoraussetzungen für die Wirtschaftsschule Alle Schüler können zwischen einer vierstufigen, dreistufigen und zweistufigen Form der Ausbildung wählen. Die drei- oder vierstufige Ausbildung beginnt nach Jahrgangsstufe sechs bzw. sieben, die Schüler dürfen eine Höchstaltersgrenze von 15 bzw. 16 Jahren nicht überschreiten.
Die Probezeit für die Vorklasse geht bis zum 15. Dezember. Wenn in allen Fächern mindestens die Note 4 erreicht wird, sind die Aufnahmevoraussetzungen für die 11. Klasse erfüllt. Wenn in allen Fächern mindestens die Note 3 erreicht wird, enfällt die Probezeit in der 11. Klasse
Es wurde mit dem neuen Lehrplan abgeschafft. Themen der Projektarbeit konnten von der Schule beliebig angeboten werden, wirtschaftlich oder allgemein orientiert sein, und beispielsweise Theaterspiel, Malerei, die Errichtung einer Corporate Identity über Schulkleidung und deren Vermarktung oder beliebige andere Ideen zum Inhalt haben. Wirtschaftsschule oder M-Zweig. Das Hauptziel bestand in der Förderung und Stärkung von Teamfähigkeit, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz etc. Die Wirtschaftsschule war die einzige Schulform, an der solche – an anderen Schularten üblicherweise als freiwillige Workgroups bzw. AGs bezeichneten – Aktivitäten im Rahmen des Pflichtunterrichts von jedem Schüler mit 40 Unterrichtsstunden pro Schuljahr besucht werden müssen. Die Wirtschaftsschule stellte die einzige Schulform in Deutschland dar, in der man in der 3- und 4-stufigen Form (nicht in der 2-stufigen) nach der 7. Jahrgangsstufe durch die Wahl des H-Zuges die Möglichkeit hatte das Pflichtfach Mathematik zugunsten des Pflichtfaches Rechnungswesen abzuwählen.
Der Eintritt bzw. die Aufnahme in eine höhere Jahrgangsstufe der vier- und dreistufigen Wirtschaftsschule setzt das Bestehen einer Aufnahmeprüfung (kann entfallen, vgl. § 28 4 WSO) und einer Probezeit voraus. H zweig wirtschaftsschule 1. Der Eintritt in die zweistufige Wirtschaftsschule ist möglich für Schülerinnen und Schüler mit qualifizierendem Abschluss der Mittelschule, mit erfolgreichem Abschluss der Mittelschule und Bestehen einer Probezeit, die mit Erfolg die Jahrgangsstufe 9 der Realschule, der Mittleren-Reife-Klasse der Mittelschule oder des Gymnasiums durchlaufen haben, die die Jahrgangsstufe 9 der Mittleren-Reife-Klasse der Mittelschule, der Realschule oder des Gymnasiums ohne Erfolg absolviert haben, aber im Jahreszeugnis der Jahrgangsstufe 9 in den Fächern Deutsch und Englisch mindestens die Note 4 erzielt haben. Eine unmittelbare Aufnahme in die Jahrgangsstufe 11 der zweistufigen Wirtschaftsschule ist nicht möglich. Für nähere Informationen zur Aufnahme in die Wirtschaftsschule stehen die Schulleitungen der Wirtschaftsschulen bzw. die Staatlichen Schulberater zur Verfügung.
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